The Girl who deserved better

teil 56-she is dead but still so present

Ich kann mich nicht auf das hier konzentrieren. Mattheo macht irgendwas da unten aber es fühlt sich nicht richtig an. Erlich gesagt bin ich gedanklich woanders. ,,Mattheo hör auf", er hört sofort auf. Ich glaube er versteht es und nickt nur gibt mir ein Kuss auf die Stirn. Meine Gedanken schwirren die ganze Zeit um Leon und Frey. Wie kann jemand so anwesend so präsent in deinem Leben sein der doch tot ist. Ein toter ist präsenter als dein Labor Partner in Chemie. Ich weiß nicht warum mich da so verwirrt aber es verwirrt mich oder besser gesagt beschäftigt mich. Es beschäftigt mich so sehr, dass Frey gestorben ist durch die Hand Mattheos Vater. Es beschäftigt mich so sehr das Leon so deprimiert ist und mit niemanden redet. Es beschäftigt mich so wie wir alle einfach weiter machen konnten ohne bemerkt zu haben Leon in einer Gewissenweise auf der Strecke liegen zu lassen. Es beschäftigt mich wie alle so schnell darüber weggekommen sind oder eher es unter den Teppich gekehrt haben. Es beschäftigt mich das niemand intensiv was gegen Leons Traurigkeit tut oder das wirklich über Freys tot mehr geordert hat.

,,Was beschäftigt dich?", fragt Mattheo der neben mir liegt. Als hätte er meine Gedanken gelesen. ,,Nichts ich habe überlegt, wie ich die Hausarbeit fertig kriege die am Freitag fällig ist", er schaut mich kurz an mit zusammenkniffen Augen aber hinterfragt es nicht weiter. Ich bin dankbar dafür. ,,Ich mach mich bettfertig", ich will nur das Mattheo nicht doch in meinem Kopf kramt. Ich stütze mich aufs Waschbecken. Mir geht so viel durch den Kopf. Wie viel Leid und stress kann eigentlich ein normaler Mensch ertragen. Plötzlich vibriert mein Handy in meiner Hosentasche. Ich schaue auf mein Display.

Hey L, ich hoffe deine Prüfungen sind gut gelaufen. Jess geht's blenden wir sehen uns morgen in der Schule. Und waren die mündlichen Prüfungen schlimmer oder besser? Ich habe dich lieb grüß Matt von mir.

Ein Grinsen huscht über mein Gesicht. Sie nennt Mattheo immer Matt, Hotti oder Arsch. Ich habe sie glaube ich noch nie Mattheo hören sagen. Ich antworte mit einem kurzem ,,Erzähl ich dir später bis morgen und mache ich" ich laufe aus dem Bad. ,,Hey Mat- Mattheo", er liegt nicht in meinem Bett. Ich laufe zur Tür. Ich finde ihn an einem Schrank kuschelten in einer Schublade. ,,Suchst du was bestimmtest?", er schreckt auf. ,,Hast du die Kondome gesehen?". Fragt er mich. Ich ziehe die Augenbraun zusammen. ,,Nein sie müssten entweder neben dem Bett liegen also in meinem Nachtisch liegen oder in der Schublade", ich schaue panisch nach. ,,Scheiße", ich laufe auf und ab. ,,Dein Vater wusste es aber oder?", er schüttelt mit dem Kopf. ,,Meine Eltern köpfen mich wen die wüssten was ich schon alles gemacht habe ,ich wäre tot", plötzlich ist meine Sorge nur noch das. ,,Wir werden nie weder in einem Zimmer schlafen dürfen" meine ich nur. Es ist eigentlich viel zu absurd das ich Panik schiebe, oder? Ich mein meine Eltern wussten es oder nicht? ,,Wir lassen es einfach auf uns zu kommen", meint er. Ich nicke nervös. Uns passieren aber auch immer die Absurdesten Dinge.

Ich packe noch meine Tasche zusammen für morgen. ,,Hast du für die Prüfungen eigentlich gelernt", meine ich. Er schüttelt mit dem Kopf. ,,Du hast die ganze Zeit damit verbracht nicht?", er schaut mich an. Ich fühle mich ertappt. Er küsst mich, schmeißt sein T-Shirt in die Ecke , schaltet das Licht mit einer Zauberstarb Bewegung aus und legt sich zu mir und umarmt mich fest. Ein wohliges Gefühl überkommt mich. Ich schmiege meinen Kopf an ihn und schlafe schließlich ein. Es ist 5 Uhr viel zu früh aber ich muss nochmal zu den Pferden. Ich stelle mich unter die Dusche. Bei Mattheo hat sich noch nichts geregt als ich aufgestanden bin. Ich schalte das Wasser an und die tropfen fließen über meinen Körper. Es fühlt sich so gut an meine Gedanken sind seit Tagen wieder klar. Ich ziehe mir eine schwarze Hose an ,Weise T-Shirt und eine Mantel. Nicht das Beste für den Stall aber muss reichen. Ich werde ein bisschen brauchen.

Ich laufe mit meinen Kopfhören zum Stall. Als ich aus dem Zimmer bin hat sich bei Mattheo immer noch nichts geregt. Jetzt Vibriert mein Handy in der Hosentasche.