Bakugou x Reader (Bevor Ich Falle)

Kapitel 9

Bakugou:

"Das war der schlimmste Schultag meines Lebens". Das war mein erster Gedanke, als ich die Schule verließ und in den Schulbus stieg.

Die Schüler im Bus tuschelten immer noch über mich und dem Vorfall am Morgen.

Ich hab so die Schnauze voll davon. Heute morgen schon wurde ich mindestens 15 mal deswegen angesprochen und die ganze scheiß Schule kennt mich jetzt!
Wieso musste diese Tusse auch im Weg stehen?!

Ich nahm meine Kopfhörer und ließ die Musik auf 100% Lautstärke spielen, sodass ich wenigstens diese ganzen Stimmen um mich herum ausblenden konnte.

Nach ca. zehn Minuten stieg ich aus dem Bus und ging so schnell wie möglich nachhause.

Als ich endlich da war und die Tür öffnete, sah ich schon meine Mutter im Wohnzimmer auf der Couch sitzen.

Oh fuck man, wieso ist die Alte hier?! Sollte sie nicht auf der Arbeit oder so sein??
Ich hatte wirklich einen beschissenen Tag und hatte keinen Bock mir jetzt ihr Gelaber anzuhören, weswegen ich so leise wie möglich meine Schuhe auszog und die Treppe hochging.

Doch auf halbem Wege hörte ich schon das Geschrei meiner Mutter.
"KATSUKI WO WILLST DU DENN HIN?!"
Shit.

"JA WOHIN DENN? IN MEIN ZIMMER NATÜRLICH!" , brüllte ich nach unten.

"KOMM HER ICH HABE EINE AUFGABE FÜR DICH!"

Was will sie denn jetzt?!
Ich stampfte so laut es ging die Treppen runter, obwohl ich wusste, dass das nur kleine Kinder taten.
Mir egal.

Als meine Mutter zu mir kam, gab sie mir gleich einen feuchten Kuss auf die Wange, obwohl sie genau wusste, wie sehr ich es hasste.
Digga mein halbes Gesicht ist wie frisch gebadet, danke sehr.

"Was willst du?" Ich starrte ihr genervt in die Augen .

"Vor ein paar Tagen sind neue Nachbarn um die Ecke eingezogen, ich möchte, dass du ihnen den Kuchen bringst, der auf dem Tisch steht."

"Wieso?"

"Weil sich eine nette Begrüßung gehört."

"Nein, wieso ich?"

"Weil ich das sage."

"Das ist kein richtiger Grund."

"GEH JETZT!"

Ich zuckte zusammen, was ich eigentlich gar nicht wollte.

"Ja okay!" Ich nahm den Kuchen, zog schnell irgendwelche Schuhe an und murmelte: "Kann sie nicht mal irgendetwas selber machen, oder was."

"Was hast du gesagt?!" Ihre roten Augen loderten.

"Gar nichts, hast dich verhört."
Dann knallte ich die Tür zu.

Als ich um die Ecke bog, bemerkte ich eine fette Villa, die gerade erst vor ein paar Wochen fertig gebaut wurde.
Mhmm, unsere Nachbern sind voll stinkreiche Schnösel.

Ich ging in den Vorgarten rein und klopfte an der Tür.
Ich wartete eine Weile und klopfte mindestens zwei Minuten.

Irgendwann hörte ich ein "JAHA CHILL MAL", was ich komplett ignorierte.
Dann komm doch und mach die verdammte Tür auf!

Als sich die Tür endlich öffnete, stand vor mir dieses Mädchen von heute morgen.

Y/n:

Es klopfte an der Tür.

Mein Gesicht war komplett verheult und meine Augen waren rot.
Ich habe, seit ich zuhause war, nur geweint und in meinem Bett gelegen.

Meine Mutter ist nach unserem Streit gleich gegangen, wahrscheinlich zu diesem Bürgermeister von Tokyio, keine Ahnung.
Wieso ich das denke? Sie war wie eine Nutte gekleidet, als sie ging.

Ich blieb in meinem Bett sitzen und rührte mich nicht. Doch dieser Spinner der vor meiner Tür stand, klopfte schon eine halbe Minute ohne nachzulassen und jedes Klopfen war kräftiger und lauter, als der vorherige.

Während ich aufstand, stöhnte ich vor Schmerzen. Mein Kopf pochte und gefühlt alles an meinem Körper tat weh.
Ist mir doch egal, ob mich die Person verheult sieht. Bestimmt ist es ein Postbote, dennich sowieso nie wieder sehe.

Ich hatte nicht mal irgendetwas richtiges an.
Das einzige was ich trug war eine graue Jogginghose und ein schwarzes enges Top.

Als ich die Treppen runter ging, war das Klopfen schon so laut, dass ich meine Schritte gar nicht mehr hören konnte.

"JAHA CHILL MAL" Nope dieser Person war gar nicht nach chillen.
Ich zog schnell irgendein Hemd an, sodass man wenigstens nicht meine Narben sehen konnte.

Ich riss die Tür auf und als ich gerade diese Person anschreien wollte, sah ich dieses arrogante blonde Arschloch vor mir stehen. Nicht. Sein. Ernst.

"Was machst du hier?!", fauchte ich ihn an.
Er antwortete nicht, sondern musterte mein Gesicht.

Ich senkte meinen Kopf. Ich wollte diesem Arsch nicht zeigen, wie verletzt ich war. Das einzige was ich wollte, war ihm ins Gesicht zu schlagen.

Als ich meinen Kopf senkte, betrachtete er erst, was ich anhatte. Er starrte mir lange auf die Oberweite
Zu lange.

"Was guckst du so, du Perverling?!"
Er betrachtete meine Nippel, die schon steinhart wegen der Kälte waren.

Wenn er dachte ich währe wegen ihm erregt, dann irrte er sich gewaltig.
Wer verknallt sich bitte in so einen hässlichen Typen?

Als er seinen Blick abwandte, wiederholte ich meine Frage voller Zorn in den Augen: "Was. Machst. Du. Hier."

Langsam öffnete er seine Mund und
seine Lippen zitterten leicht.

"Ich..Nein meine Mutter hat euch einen Kuchen gebacken, weil ihr die neuen Nachbarn seid."
Was. Verarscht er mich gerade?!

"Nicht dein ernst jetzt."

"Doch ich lebe hier um die Ecke."
Er zeigte mit seinem Finger in die Richtung, in der er anscheinend lebte.

"Willst du mich gerade verarschen oder was?! Geh und nimm deinen scheiß Kuchen mit!"

Ich habe schon eine Mutter die den ganzen Tag nur Terror macht, da brauche ich keinen Nachbarn wie ihn!

Gerade, als ich ihm die Tür vor der Nase zuknallen wollte, packte er blitzschnell meine Hand.
"Du nimmst diesen Kuchen."
Keine Frage sondern ein Befehl. Er kann mich mal.

Ich wollte mich von ihm losreißen, doch er hielt mich in festen Griff.
Wie meine Mutter vorhin.

Ich schaute ihn verhasst an. Ich habe regelrecht versucht, ihn mit meinem Blick umzubringen, doch in seine Augen blieben Willenstark.

Egal was ich machte, er würde mir diesem verdammten Kuchen ins Haus bringen.
Na gut. Dann kriegst du halt, was du willst.

Ich setzte ein Lächeln auf. "Okay. Ich nehme ihn."
Seine Winpern zuckten für einen Moment, doch er ließ sich nichts weiteres anmerken. "Gut."

Als er mir den Kuchen gab, starrten wir uns für einen kurzen Moment in die Augen. Zwei Sekunden später knallte ich ohne ein Wort zu sagen die Tür zu.

Danach wartete ich 15 Sekunden lang, bis er aus dem Vorgarten draußen war, öffnete die Tür und legte den Kuchen auf den Boden.

Das einzige was ich hörte war ein "Alter" bevor ich die Tür zummachte.