Kapitel 117

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Y/n:

Ibara. Ich werde dich umbringen.
Ein für alle mal.

The whore of a whore.

Die Worte rizten sich in meine Haut, doch das war nicht das schlimmste.

Y/n rizt sich.

Woher? Meine Gedanken rasten mir wie ein Wirbelsturm durch meinen Kopf und immer wieder zog ein gewaltiger Schmerz durch meine Brust.
Die Worte machten mir eine so verdammt große Angst, dass mein Herz wie wild schlug. Woher, woher, woher?!

Meine Atmung hackte sich immer wieder ab und ich spürte, wie die Panickattacke immer größer wurde.
Ich legte meine Hand auf meinen Brustkorb und versuchte mich irgendwie zu beruhigen, aber alles war so scheiße Laut, dass die Buchstaben miteinander verschmelzten. Das kann nicht sein. Das kann nicht sein, das kann nicht sein, das kann nicht sein! Wie?
Nein, ich träume!

Ich schlug mir mit voller Kraft in den Magen und schrie gleich darauf auf.
Der Schmerz schien mich zu überollen, doch die Realisation schmerzte umso mehr. Das alles hier ist real. Nein, nein, nein.

Y/n rizt sich.

Die Wahrheit.
Sie wird mich immer verfolgen.

"Du bist nutzlos."
"Stirb."
"Was habe ich nur geboren?"
"Wegen dir bekomme ich noch einen Herzinfakt."
"Hure."
"Komm nicht auf meine Beerdigung."

Die schlimmsten Dinge, die mir mal gesagt wurden schossen durch meinen Kopf und schlugen mich fast nieder. Mein Blut rauschte in meinen Ohren und starrte auf meine Finger, um mich zu vergewissern, dass ich noch lebte.
Noch atmete.

Denn das hier war das schlimmste, was mir passieren konnte.
Es konnte nichts schlimmeres geben.
Und aufeinmal hörte ich Stimmen.

Ich schnappte schnell nach Luft, als ich mich abrupt umdrehte und hörte, wie Leute auf dem Weg hierher waren. Mein Herz blieb stehen und es fühlte sich so an, als würde ich in ein endlos tiefes Loch fallen.
Nein, wenn sie das hier sehen..
Dann.. dann ist alles kaputt.
Alles, was ich mir hier aufgebaut habe, wird für immer zerstört sein.
Nein. Nein. NEIN!
NICHT WEGEN IHR!

Auf einmal schoss mir eine so gewaltige Kraft in den Körper, dass sich mein Kopf komplett ausschaltete und ich wie von selbst handelte. Ich hörte auf zu denken, hörte auf zu fühlen, sondern striff mit einer Hand über den Boden und erweckte meinen Quirk zum Leben.

Der dunkle Rauch bildete sich schlagartig wie eine dicke Wolke vor meinen Fingen und mein Magen zog sich zusammen.
Einst war er weiß gewesen, so klar wie eine reine Seele eigentlich, doch jetzt.. Jetzt war es der blanke Tod.
Doch das war das, was ich brauchte.

Ibara.
Als ich an ihr Gesicht dachte, bekam ich die benötigte Energie und formte aus meinem Rauch harte Steinchen die ich mit voller Kraft gegen die Worte "Y/n ritzt sich" feuern ließ.
Ein gewaltiger Knall leitete die nächste Schlagwelle aus, die dafür sorgte, dass ich zurückgeschleudert wurde und für einen kurzen Moment alles schwarz wurde.

Ich bemerkte nach ein paar Sekunden wie ich auf dem Boden lag und stützte mich schwach dagegen ab.
Ich hatte noch nie so einen gewaltigen Schlag verursacht.
Mein Körper fühlte sich an, als würde er gleich in tausend Stücke zerfallen, doch auf einmal spürte ich in mir so einen Hunger, zu eine Begierde es noch einmal zu tun.

Bakugou x Reader (Bevor Ich Falle)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt