Kapitel 33

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Katsuki:

Jedesmal wenn ich meinen Quirk benutzte, veränderte sich alles.

Ich spührte nichts mehr,
außer die Wut und das Adrenalin, dass durch meine Adern schießte.

In dem Moment war mir alles egal.
Mir war sogar egal, gegen wen ich kämpfte und wie sehr ich diese Person verletzen würde.
Denn jetzt sind Denki und Y/n nichts anderes als Feinde.

Keine Gnade oder Mitleid.
Sie sind nichts anderes, als weitere rote Flecken in meinem Sichtfeld.
Feinde. Nichts anderes als Feinde.

Und deswegen zögerte ich auch nicht, als ich die beiden ein erneutes mal angriff.

Y/n:

Das erste was ich wahrnahm, war das laute piepen in meinem Ohr.
Und danach das Brüllen von Denki.

"Y/n steh auf, verdammt!"

Ich hustete und öffnete meine Augen.
Denkis Stirn blutete und er war voller Dreck beschmiert.

Für einen kurzen Moment wusste ich nicht, was gerade abging, aber die Erinnerungen sprangen mir nach wenigen Sekunden sofort wieder in den Kopf.

Katsuki. Die Explosion.
Ich nahm erst jetzt die Schmerzen war und spührte auf meinem Kopf eine feuchte warme Flüssigkeit runterlaufen.

"Fuck, wie groß war denn bitte die Explosion?", krächzte ich und musste darauf heftig husten.

"Riesig, so was hat er noch nie gemacht.", keuchte er.

Ich lag immernoch auf dem Boden und mein Herz raste.
Aufeinmal hörten wir von hinten Schritte auf uns zu kommen.

"Gebt die scheiß Murmeln her."
Katsuki war gerade mal 20 Meter von uns entfernt, aber ich konnte genau erkennen, dass sich irgendetwas an ihm verändert hatte.

Seine Haltung, seine Mimik und einfach alles an ihm sah komplett anders aus. Wütend, kalt, emotionslos. mehr fiel mir im Moment nicht ein.

Auf seinem Gesicht breitete sich ein bösartiges Grinsen aus. "Oder wollt ihr jetzt schon sterben?"

Ich zog scharf die Luft ein.
"Sterben? Das meint er doch nicht ernst, oder??", fragte ich Denki mit leicht zittriger Stimme.

"Keine Regeln, das hat Herr Aizawa gesagt. Deshalb..", er beendete nicht seinen Satz, sondern packte meinen Arm und zog mich hoch.
Daraufhin rannte er los.

"Wo willst du hin?! Wieso kämpfen wir nicht gegen ihn?", keuchte ich und kam kaum hinterher.

"Kämpfen? Y/n, gegen Katsuki kannst du nicht kämpfen, gegen ihn kannst du nur hoffen, lebend aus der Situation rauszukommen."

Ich war verwirrt, konnte aber nichts erwiedern, weil ich atmen musste.
Meine Kondotion war wirklich am Arsch, denn nach 700 Metern spührte ich meine Beine nicht mehr.

Hinter uns hörten wir Explosionen und Gebrülle und ich traute mich nicht mich umzudrehen.

"Shit, ich k-kann nicht mehr.", stieß ich gepresst hervor.

Die Explosionen wurden immer lauter und er holte uns schnell ein.
Wir bogen immer mal wieder irgendwo ab, damit er uns in diesen dichten Wald schwieriger finden konnte.

"Lauf!", gab er nur zurück.

Mein Magen zog sich zusammen und mir wurde übel. Wenn ich noch einen Meter laufen würde, würde ich wirklich umfallen.
"Denki ich kann nicht mehr.", presste  ich mit zusammengebissen Zähnen raus und spührte wie all mein Essen hochkam.

Bakugou x Reader (Bevor Ich Falle)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt