Y/n:Meine Arme brannten wie Scheiße und die Worte meines Vaters vernebelten sich hinter der dicken Wand von den Gedanken meiner Mutter.
Ich war nicht wie sie.
Das würde ich nie sein.
Diese ganzen Worte und den Spiegel habe ich nur unterbewusst erschaffen, weil mein Quirk wusste, was ich brauchte, um wieder aufzustehen.
Sonst hatte all das es keine weitere Bedeutung."Lüge."
"FUCK!" Ich presste meine Hand gegen den Mund, weil ich kurz davor war loszuschreien. Meine Augen schmerzten, aber es war nichts im Gegensatz zu den verheilten Narben, die unbedingt wieder aufgerissen werden wollten.Ich hörte das Blut in meinen Ohren Rauschen, spürte die Hitze in meinem Kopf aufsteigen und alles gute, jede Erinnerung mit meinem Vater, jede Hoffnung förmlich wie Wasser durch meine Hände fließen.
Es gab nichts wonach man greifen konnte und wenn man es versuchte, fühlte man nur noch die unendlich große Leere.Das einzige, was mir gerade ein Zeichen gab, dass ich noch lebte, war der Drang es zu tun.
Die Narben pochten und jeder Zentimeter von meiner Haut flehte praktisch um die Erlösung.
Um den Moment, wo ich Luft bekommen konnte. Atmen.Ich legte meinen Kopf in den Nacken, während ich meine Ärmel hochkrempelte.
Bitte nicht. Bitte, nicht schon wieder.
Wann wird es aufhören?
Wann kann ich endlich wieder "normal" sein??Ich musterte meine Arme, betrachtete die weißen leicht erhobenen Striche auf meiner Haut und wurde in meine Erinnerungen geschleudert.
Jeder Tiefpunkt war hier aufgelistet.
Und ich konnte mich an genau alle wegen meinen verdammten Narben erinnern. Es gab kein Zurück.
Sie würden nie heilen.Egal wie viele Jahre vergehen würden, ich würde sie jeden Tag im Spiegel sehen. Ich würde jeden Tag an die schlimmsten Momente meines Lebens zurückdenken. Schon das nahm mir alle Hoffnung auf ein glückliches Leben.
Meine Zukunft machte mir regelrecht Angst. Ich konnte mir nicht einmal Sachen, wie meinen Schulabschluss oder so vorstellen. Wenn ich es versuchte, dann gefahl mir nie das was ich sah. Oder ich sah garnichts.
Was sollte das bedeuten?Egal. Ich will nur vergessen.
Ich kann nicht mehr. Atmen, es gibt eine Lösung.
Langsam stand ich auf und ging auf meinen Schreibtisch zu, ehe ich die Schubladen durchwühlte, um nach einer Klinge zu suchen.Ach du scheiße, ich hab es lange nicht mehr gemacht. Das letzte mal.. fuck.
Sofort stieß ich mich von dem Tisch ab und ballte meine Hand zur Faust, bevor ich mit voller Kraft gegen die Wand schlug.Fuck, fuck, fuck.
Es fühlte sich so an, als hätte mir jemand knallhart ins Gesicht geschlagen und aufgeweckt.
Das letzte mal hatte mich Katsuki dabei erwischt. Und darauf meine Klinge weggeworfen. Scheiße.Ich suchte nach einer Schere oder einem Spitzer, doch nicht einmal das hatte ich. Meinen Rasierer hatte ich schon lange vorher weggeworfen und stadessen Wachsstreifen benutzt.
Und Messer.. Nein.Mein Herz fing an wie wild zu rasen und ich fühlte mich aufeinmal wie ein verrückter Junkie, der unbedingt noch einen weiteren Schuss wollte.
Ich war nicht besser. So wie ich gerade aussah konnte man mich warscheinlich nicht mal mit einem unterscheiden.Ich schnaubte, während ich meine Ärmel wieder nach unten krempelte und die Gedanken schweifen ließ.
Ja, ich verdiehnte garnichts auf dieser Welt und war komplett nutzlos.
Ist okay. Weil so langsam war mir das auch egal. Sollten sie mich doch hassen.Als ich ins Badezimmer ging, mich auszog und in die Dusche stieg, stöhnte ich erleichtert auf.
Das warme Wasser ließ mich wenigstens ein bisschen besser fühlen.
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Bakugou x Reader (Bevor Ich Falle)
Fanfictionhey! Diese Fanfiction ist ein wenig anders als die üblichen. Hier wird es um Depressionen, Drogen, Tod, Selbstverletzen und Suizidversuch gehen, deswegen nochmals eine ❗️Triggerwarnung! ❗️Also bitte wirklich nicht lesen wenn es euch triggern kann! T...