Y/n:Es fühlte sich gut an.
Aber auch irgendwie.. fremd.Obwohl ich mich nach einer Woche unserer Beziehung schon sicherer und wohler fühlte, spührte ich doch immernoch die aufsteigende Angst in meinem Magen. Angst sich ihm anzuvertrauen und damit zu enttäuschen.
Jede Nacht stellte ich mir die Szenarien vor, in dehnen ich ihm einfach alles erzählte, doch am Ende sah ich nur Shotos enttäuschtes Gesicht in meinen Träumen. Danach versuchte ich immer diese Gedanken zu unterdrücken. Es würde schon alles gut gehen.
Denn es war perfekt so wie es war.
Wir liebten uns und haben uns bisher noch nicht gestritten oder so. Das musste doch etwas gutes bedeuten, oder? Verdammt, hör auf zu denken
Y/n.Ich schleifte meine schwere Sporttasche über den Flur und keuchte. Shoto hatte mir erst jetzt geschrieben, dass ihn jemand anderes für die Nachhilfestunden vertreten würde. Er war heute nicht da, weswegen ich zuerst dachte, dass das Training einfach ausfallen würde.
Aber natürlich nicht. Es war ja Shoto Todoroki, hätte ich mir auch denken können.
"Bist du dir sicher, dass ich dir nicht helfen soll?", hackte Kyoka nach und ich schüttelte gleich meinen Kopf.
"Alles gut! Nur ich habe den letzten Kilometer durchgesprintet, deshalb bin ich so verschwitzt.", erklärte ich und beschleunigte mein Tempo.
Ich war schon zehn Minuten zu spät.
Scheiße, wieso muss auch diese Schule so riesig sein?!"Wer vertretet jetzt eigendlich Shoto?", fragte sie nach ein paar Sekunden und quetschte sich durch die fielen Leute, um mich wieder einzuholen.
"Er sagte, dass Izuku es tut."
Ich stolperte aufeinmal über irgendeine Schultasche, die auf dem Boden lag und fluchte laut, während ich mich gerade so auffangen konnte.
"Man, bei dieser Masse hier werde ich den Sportplatz nie erreichen!"Sie kicherte und nahm nun einen Teil meiner Sporttasche, um mir zu helfen. "Dein Freund hätte dir es auch ruhig früher sagen können."
Ich rollte mit meinen Augen und versuchte einen Blick auf den überfüllten Flur zu bekommen.
Man wusste nicht einmal mehr, wo das Ende war. Alles sah komplett gleich aus und man konnte sich kaum orientieren.Plötzlich knallte ich so fest gegen eine Person, dass ich heftig nach hinten gestoßen wurde. Ich schrie leicht auf, als ich auf den Boden fiel und zog vor Schmerz die Luft ein.
"Kannst du nicht einmal-.."
Sofort hob ich meinen Blick.
Fuck."Ist ja klar, dass es die Hurentochter ist.", zischte Ibara in einem abscheulichen Ton und blickte zu mir runter.
Sofort verkrampfte sich mein Magen und ich biss fest meine Zähne zusammen. Bitte nicht jetzt. Scheiße.
Ich stand langsam auf und hob meine Tasche auf, bevor ich so ruhig es ging sagte: "Ich hab's eilig."
"Ich aber nicht."
Gerade, als ich an ihr vorbei gehen wollte, schubste sie mich jedoch zurück und packte meinen Arm."Ibara!", knurrte aufeinmal Kyoka und sie wandte den Blick gleich zu meiner besten Freundin um.
Ibaras Augen weiteten sich für einen Moment, als sie Kyoka anschaute, bevor sie dann grob fragte: "Was?"
Sie ließ mich los und ich ging gleich einen Schritt zurück.
"Hör auf damit.", befahl meine beste Freundin, aber schaute sie eher flehendlich, als wütend an.Kyoka formte irgendwelche Worte mit ihren Lippen und Ibara blieb still.
Kennen sie sich?Nach ein paar Sekunden, drehte sich die Bitch aufeinmal um und verschwand irgendwo zwischen den unzähligen Leuten.
"Was war das denn?", fragte ich etwas irritiert."Kennst du sie etwa?""Nein, also ja etwas nur. Wir hatten letztes Jahr was miteinander zu tun gehabt.", erklärte sie gepresst und versuchte, nicht zu nervös zu wirken.
"Es scheint so, als wärt ihr mal befreundet gewesen oder seid es immernoch.", stellte ich fest und sah sie ungläubig an.
"Was, nein! Wie könnte ich bitte mit ihr befreundet sein?" Sie wedelte hektisch mit ihren Händen, während sie heftig ihren Kopf schüttelte.
Ich zuckte mit meinen Achseln.
"Ich hätte kein Problem damit, wenn du mit ihr befreundet wärst.", meinte ich und starrte nach vorne.
Doch, ich hätte ein Problem damit.
Ein riesiges sogar, aber ich wollte, dass sie mir die Warheit sagte."Ich bin nicht befreundet mit ihr.", wiederholte sie jetzt in einem stärkeren Ton. Nachdem ich nichts darauf antwortete, sagte sie: "Und jetzt beeil dich, du kommst fast 20 Minuten zu spät. Izuku ist echt nett und es ist scheiße, wenn du ihn noch länger warten lässt."
Ich nickte und fing an, so schnell es ging mich durch die Leute zu quetschen, um endlich den Sportplatz zu erreichen. Nach ein paar Sekunden habe ich Kyoka schon aus den Augen verloren und bemerkte, dass die Flure freier wurden.
Als ich endlich das Ende erreichte und die Tür öffnete, spührte ich schon die frische Luft auf meiner feuchten Haut. Keuchend rannte ich so schnell es ging zum Sportplatz und hielt nach irgendeinen Jungen mit grünen Haaren ausschau.
Ich stöhnte genervt auf, als ich Izuku nirgends finden konnte, bis ich aufeinmal eine bekannte Stimme hinter mir in einem groben Ton sagen hörte: "Du bist zu spät."
Mein Herz blieb stehen und ich drehte mich sofort um.
Katsuki stand vor mir.Aber..er sah anders aus.
Sein Gesicht war wie in Stein gemeißelt und in seinen Augen spiegelte sich nichts als komplette Gleichgültigkeit ab.Mit verschränkten Armen starrte er mich gelangweilt an und wartete auf eine Antwort. Ich schluckte.
"W-was machst du hier?"Er antwortete nicht, weshalb ich sagte: "Izuku sollte Shoto vertreten."
Katsuki zuckte mit seinen Schultern, drehte sich um und ging auf seine Sporttasche zu.
"Davon weiß ich nichts. Aber, ich weiß, dass du dich verspätet hast."Was ist nur los mit ihm?
"Und was soll ich jetzt machen?", fragte ich in einem gereizten Ton und verschränkte meine Arme."Dich aufwärmen, wir fangen gleich an."
Mein Herz sprang mir gleich aus der Brust. Ich würde definitiv kein Training mit ihm machen, lieber würde ich sterben.
"Nein.""Was hast du gesagt?"
Er drehte sich um und ging ein paar Schritte auf mich zu. Ich blieb wie angewurzelt stehen und hielt seinen eisernen Blick stand."Nein.", wiederholte ich.
"Ich möchte nicht mit dir trainieren. Und noch weniger möchte ich mir was von dir sagen lassen."Auf seinem Lippen bildete sich ein Lächeln ab. Aber nicht ein freundliches, sondern ein verhasstes, abscheuliches Lächeln.
Er kam auf mich zu, bis er nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt stand und blickte auf mich herab
Ich spührte seinen Atem auf meiner Haut, doch ich schreckte nicht zurück.Katsuki beugte sich dann zu mir runter und flüsterte mit einem eisigen Ton in mein Ohr:
"Es ist mir scheißegal, was du möchtest oder was nicht. Also bring deinen verdammten Arsch in Bewegung und wärm dich auf."
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Bakugou x Reader (Bevor Ich Falle)
Fanfictionhey! Diese Fanfiction ist ein wenig anders als die üblichen. Hier wird es um Depressionen, Drogen, Tod, Selbstverletzen und Suizidversuch gehen, deswegen nochmals eine ❗️Triggerwarnung! ❗️Also bitte wirklich nicht lesen wenn es euch triggern kann! T...