Kapitel 18

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Y/n:

Ibara war einfach nicht da.

Ich durchsuchte noch einmal mit meinen Augen das Klassenzimmer, doch sie fehlte.

Ich sprach innerlich ein Dankgebet aus, als aufeinmal dieser komische blonde Typ, der glaube ich Neito hieß, zu mir kam und mich ansprach.

Er grinste mich schief an und am liebsten hätte ich ihm sein selbstgefälliges Grinsen in seinen Arsch geschoben.

"Sie ist nicht da.", sagte er in einem kühlen Ton, welches garnicht zu seinem Gesichtsausdruck passte.

"Woher weißt du überhaupt, dass ich nach ihr suche?"
Naja "suchen" war da gerade nicht das passende Worte.

"Weil du wie eine paranoide Frau aussiehst, die fürchtet, dass sie in jeder Sekunde von jemanden getötet wird."

Ich hob streng meine Augenbraue und verschränkte meine Arme.

"Aha und wo ist sie?"
"Hoffentlich ist sie krank. Bitte lass sie krank sein. Bitte." Betete ich innerlich

"Sag ich nicht."

Okay bin ich hier im Kindergarten oder so?

Ich starrte ihn verständnislos an.
"Alter, du fuckst ab."

Er änderte nicht seinen Gesichtsausdruck sondern ging nur einen Schritt vor.
Einen großen Schritt vor.

Mir wurde warm und ich wollte hier schnellst möglich weg.

"Ich sage es dir unter einer Bedingung."

Ich antwortete nicht.

Seine Augen sahen so gelassen aus, während ich so steif da stand wie noch nie. Er war nur wenige Zentimeter von mir entfernt.

Jetzt ging er so nah an mein Ohr heran, dass ich seinen Atem an meinen Hals spüren konnte.

Okay ich bin definitiv überfordert.
S.O.S.

"Ich sage dir wo Ibara ist, ..."

Er legte eine kurze Pause ein und hauchte mir die letzten Worte so stark in meinen Hals, dass sich meine Nackenhaare aufstellten.

"..wenn ich dich berühren darf."

Okay ich habe jetzt einen kompletten Kurzschluss.

SOS. SOS. SOS. WAS HEIST "BERÜHREN"? DIESE SEXY WEISE ODER HÄNDCHEN HALTEN.

Ich musterte ihn eine Sekunde, versuchte hoffnungslos durch seinen Blick herauszufinden was er vorhatte und leider kam mir sein Blick eher pervers als unschuldig vor.

Okay ich bin überfordert. Wie soll ich reagieren? HILFE!

"Was." Unsere Gesichter waren nur ein oder zwei Zentimeter entfernt und meine Haut glühte förmlich.

Langsam formte er seine Lippen zu Worten und hop seine Hand.

"Ich. Will. Dich. Berühren."

Seine Hand kam gefährlich hoch an meinen Unterkörper.

Ach du scheiße. Ich hätte lieber einen längeren Rock amziehen sollen. Was hat er vor. Ich stehe da wie angewurzelt und kann mich nicht bewegen?! Alter will er es vor allen anderen tun. STOP ICH MUSS GRENZEN SETZEN.

Irgendwie schaffte ich es, mich aus der starre zu befreien, presste meine Hände auf seinen Oberkörper und schubste ihn so abrupt weg, dass er zurückstolperte.

Bakugou x Reader (Bevor Ich Falle)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt