Katsuki:Als ich Y/n so glücklich in das Klassenzimmer kommen sah, veränderte sich etwas in mir.
Das Lächeln steht ihr.Sie redete gerade mit Kyoka und Momo und wirkte einfach nur gelassen und sorgenfrei. Diese Art von ihr habe ich erst nur einmal gesehen.
An dem Abend.Sofort wischte ich die Erinnerungen aus dem Kopf, weil es sowieso keinen Sinn hatte sich an ihnen festzuhalten.
Sie wollte nichts von mir.
Genauso wie ich.Doch als sie mich auf einmal bemerkte, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck und sofort wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
Sie starrte mich wieder mit diesen leeren und gefühlskalten Augen an und alles in mir zog sich für einen kurzen Moment zusammen.
Abrupt wandte ich meinen Blick ab.Ich konnte es einfach nicht mehr aushalten. Es war erst der zweite Tag und ich konnte einfach nicht mehr.
Jedes Mal wenn ich sie sah, verspührte ich dieses beschissene Gefühl mit ihr zu reden und sie zu beschützen zu wollen, aber ich wusste, dass ich das nicht tuen konnte. Nicht tuen durfte.Aufeinmal ertönte Herr Aizawas Stimme. "So liebe Klasse, heute werden wir keinen normalen Unterricht machen, sondern gleich mit dem Training starten. Bitte geht zu Turnhalle und zieht eure Heldenkostüme an, die dort schon bereitgestellt sind."
Ich schnaubte und rollte meine Augen. Herr Aizawas Training war einfach scheiße.
Meistens bestand es nur aus langweiligen Übungen und oftmals wurden wir auch bei bestimmten Dingen angelogen.Als alle den Raum verließen und Richtung Turnhalle gingen, drängte sich aufeinmal Denki neben mich.
"Leuteee, ich habe mich schon die ganzen Ferien auf die Schule gefreut und wisst ihr auch wieso?"Seine erstickende Wärme drang sofort in mir ein und ich entfernte mich ein paar Schritte von ihm. Es wird bestimmt wieder eine dumme Antwort sein.
"Nein, wieso?", fragte Kiri in einem freundlichen Ton.
Obwohl Denki einer der nervigsten Menschen auf der Welt war, schaffte es Kiri irgendwie, auch zu ihm nett zu sein.
Dafür verdiehnte er meinen Respekt."Wegen den Mädchen natürlich! Wir sehen sie einfach gleich in richtig engen und kurzen Anzügen, freut ihr euch deswegen nicht??"
Einige andere Schüler drehten sich um und sofort entfernte ich mich noch ein paar weitere Meter von den beiden. Noch lauter geht's ja auch nicht mehr. Nein, ich kenne ihn nicht mehr.
Als wir uns umzogen und auf den Sportplatz gingen, wurde Denki noch aufgeregter und war kurz davor wie ein kleines Hündchen auf und ab zu springen.
"HÖR AUF DAMIT!", brüllte ich ihn nach ein paar Sekunden an, da ich es einfach nicht mehr aushalten konnte.
Seine ganze Energie pisste mich schon den ganzen Tag an.Plötzlich kamen auch die Mädchen raus und er verstummte abrupt.
Und das tat ich auch, als ich Y/n sah.Y/n:
Das umziehen war eine komplette Hölle für mich.
Bis jetzt lief alles so gut, auch wenn es nur für einen kurzen Moment war.
Ich, Kyoka und Momo verstanden uns einfach perfekt und ich konnte alles für einen Augenblick vergessen.Bis Herr Aizawa gesagt hatte, dass wir uns umziehen müssten.
Ab diesem Zeitpunkt veränderte sich wieder alles. Narben.Dieses Wort hallte immer wieder in meinem Kopf nach. Narben.
Ich hoffte einfach nur, dass es in der Kabine auch gleich Toiletten gab, doch vergeblich. Die nächsten waren erst am Ende des ganzen Flurs der Turnhalle und ich wollte keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen, wenn ich plötzlich verschwand.Hitze stieg sofort in mir auf und mir wurde übel. Ich hasste einfach diesen säuerlichen allzu bekannten Geschmack auf meiner Zunge.
Ich atemte tief ein und aus, versuchte mich auf Dinge im Raum zu konzentrieren und einfach das zu vergessen, was mich verfolgte, aber es klappte nicht. Es holte mich immer und immer wieder an. Dieser verdammte Druck klebte an meiner Brust und jeder Atemzug wurde immer schwerer und schwerer, als ich auf den Anzug starrte. Ich war kurz vor einer verdammten Panickattacke.
Einatmen, Ausatmen.Ich versuchte an andere Dinge zu denken und die Angst zu ignorieren, die immer größer wurde. Konzentrier dich auf andere Dinge. Schau dir den Anzug an. Berühre den Stoff.
Ich schluckte und versuchte mich so gut es ging zu beruhigen.Meine Mutter hatte mir einen handgefertigten Designeranzug geholt, den ich bis jetzt noch nie anhatte.
Würde ich darin gut aussehen oder schlecht? Was würde betont sein und was nicht? Und würden meine Arme verdeckt sein?
Unzählige Gedanken flogen mir durch den Kopf und alles drehte sich."Y/n, alles gut?", fragte mich aufeinmal Kyoka und schaute mich besorgt an. Sie legte ihre Hand auf meine Schulter und sofort wurde ich wieder ins Hier und Jetzt zurückkatapultiert.
"Äh ja natürlich.", stammelte ich und versuchte mir ein Lächeln aufzuzwingen.
Im Augenwinkel schaute ich den anderen Mädchen zu, wie sie sich im Spiegel betrachteten und einfach perfekt aussahen. Bei ihnen gab es keinen Makel, nichts zu kritisieren.
Ganz und garnichts war okay."Wirklich?", hackte sie nach und verfestigte ihren Griff.
Ich nickte nur und wandte meinen Blick ab.Mein Herz raste, als ich mich umdrehte und mich langsam umzog.
Dabei versuchte ich meine Arme so gut es ging zu verstecken und irgendwie klappte es auch.Katsuki:
Wow. War das erste, an was ich dachte, als ich sie sah.
Ihr Aussehen konnte man einfach nicht in Worte fassen und als ich mich umblickte, bemerkte ich sogar ein paar andere Jungs sie anstarren.
Für einen kurzen Moment bereitete sich ein mulmiges Gefühl in mir aus, unterdrückte es aber dann.Y/n trug fast alles in schwarz. Angefangen mit ihren robusten Lederstiefeln, weiter bis zu ihrer weiten Hose mit einigen Gürteln und Taschen dran. Dazu hatte sie ein enges Top an, wo man ein Stück ihres Bauches sehen konnte. Das einzige was nicht in schwarz war, war ihr Umhang, dessen Kapuze fast ihr komplettes Gesicht verdeckte.
Er ging ihr bis zu den Knien und war silber und hatte dazu noch einige Muster drauf, die ich aber nicht erkennen konnte.Doch das auffälligste war ihr Schwert, welches sie am Rücken trug. Es war lang, gewölbt und der Griff war mit Leder und dunklen, lilanen Diamanten überzogen
Die Farbe passte perfekt zu ihrem Outfit, denn es war komplett schwarz und am Rand silber."Leute, ich glaube ich habe einen neuen Crush.", hörte ich aufeinmal Denki sagen.
Ich bringe ihn um."Denki, halts maul und bleib bei Kyoka.", knurrte ich und bereute sofort das Gesagte.
"Aha, ist hier jemand verliebt?" Dieses bescheuerte Grinsen trieb mich in den Wahnsinn und ich ballte meine Hand zur Faust, bis die Knochen weiß hervortraten.
Er schaute mich mit hochgezogenen Brauen an und war kurz davor seine Frage zu wiederholen.
"Denki, lass es lieb..", fing Kiri an, doch es war schon zu spät.
Ich holte blitzschnell aus und schlug Denki mitten ins Gesicht.( heyy :) ungefähr so sieht Y/n's Outfit aus, hoffe es gefällt euch. Von dem Schwert habe ich leider kein Bild. Viel Spaß noch beim Lesen <3)
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Bakugou x Reader (Bevor Ich Falle)
Fanfichey! Diese Fanfiction ist ein wenig anders als die üblichen. Hier wird es um Depressionen, Drogen, Tod, Selbstverletzen und Suizidversuch gehen, deswegen nochmals eine ❗️Triggerwarnung! ❗️Also bitte wirklich nicht lesen wenn es euch triggern kann! T...