Bakugou x Reader (Bevor Ich Falle)

Kapitel 10

Bakugou:

Wieso hat sie geweint? War es wegen mir? Hat es sie so krass verletzt, dass sie den ganzen Tag durchgehend geheult hat??

Immer mehr Gedanken schwirrten mir durch den Kopf, während ich den Kuchen, den sie vor ihrer Haustür abgestellt hatte, mit nachhause nahm.

Ich konnte ihn ja nicht dort lassen, da ihn warscheinlich irgendein Obdachloser mitnehmen würde.
Warte mal.

Abrupt blieb ich stehen und betrachtete die Box worin sich der Kuchen befand.

Ich hätte ihn wirklich einem Obdachlosen geben können. Ich hätte ihn auch irgendwo anders hinlegen können oder auch wegschmeißen können. Ich hätte ihn ihr gar nicht geben müssen!

Naja wenn ich mal darüber nachdenke, dann ist es doch keine so gute Idee, denn meine Mutter würde bestimmt nach ein paar Tagen zu ihnen rübergehen und fragen wie ihnen der Kuchen geschmeckt hat.

Als ich vor der Haustür stand und die Tür aufmachte, sitzte sie immernoch auf der Couch. Toll.

"Und?? Was haben sie.. wieso hast du nicht den Kuchen abgegeben?!"

"Reg dich ab, sie waren nicht da."

Ich rollte mit den Augen, als sie mir etwas zu intensiv in die Augen schaute und es mir so vorkam, als wollte sie meine Gedanken lesen.

Glaubt sie, dass ich Lüge oder was?

"Aha. Na dann klingel nochmal heute Abend so gegen 20 Uhr wieder, bestimmt sind sie dann da."

"Dein ernst jetzt?!" Wieso muss sie mich immer herumkomandieren?! Kann sie das doch nicht alleine machen?? Bin ich ihr Laufbursche oder was?

"Katsuki Bakugou, ich habe gesagt tu es und wenn ich dir was sage, dann sollst du es auch machen."

Ihr Ton blieb ruhig aber in ihren Augen spielte sich ein  wutentbranntes Feuer ab.

Ich gebe zu ich bin ein sehr sturer Mensch, aber gegen meine Mutter kommt niemand an, nicht einmal ich.

"Okay!", knurrte ich und verschwand so schnell wie es ging in mein Zimmer.

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Ich stand wieder vor ihrer Haustür.

Ich glaube ein zweites Mal mich zu sehen wird sie nicht verkraften.
Tja, nicht mein Problem.

Obwohl mir die ganze Sache komplett egal war, interessierte mich, wieso das Mädchen weinte.
Es konnte doch nicht nur wegen diesem Vorfall gewesen sein, oder?

Wieder klingelte ich mehrere Male und klopfe ununterbrochen an der Tür.

Eine Minute vergingt. Zwei.. Drei.. Vier..
Mir reichts.

Ich drehte mich um und wollte gerade gehen, als ich Licht im ersten Stock in nur genau einem Raum brennen sah. 

Das Zimmer leuchtete lila. LED.
Wahrscheinlich ihr Zimmer.

Aha, sie ist also da. Mir egal wie sie darauf reagieren wird, sie bekommt diesen verdammten Kuchen.

Ich wusste dass die Idee, welche sich in meinem Kopf eingenistet hatte, komplett hirnlos war. Aber nun ja, wenn man Ehrgeiz und Sturheit mit ein bisschen Aggressivität vermischte, ergibt es einen Katsuki Bakugou, der genau so eine Scheiße durchzieht, wie ich sie vorhatte.