Caspian | 21

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Es war erbärmlich.
Ich hatte mich zurück gezogen und doppelt so viel gearbeitet, nur um Stella nicht begegnen zu müssen.
Und als glorreichen Abschluss des ganzen entschied ich mich dann, eine von den Frauen her zu zitieren, die ich damals selbst in genau diese Kreise gebracht hatte.

Allison saß halb nackt und gelangweilt in der Ecke und beobachtete mich. Es war nicht unser erstes sexuelles Arrangement, aber das hier war anders.
Mein Kopf wollte unbedingt das es funktionierte, mein Schwanz hatte andere Pläne. Er wurde einfach nicht hart.

"Ist doch nicht schlimm. Nimm einfach ein paar von den Wunderpillen die ich bei mir habe und deine Lanze steht die ganze Nacht.", witzelte sie.

"Halts Maul, Alli.", knurrte ich.

Sie war perfekt. Eine schmale Taille, hübsche Titten, ein perfekter Arsch in den man unbedingt pumpen wollte. Sie kannte keine Tabus...
Und doch fehlte etwas. Sie war nicht Stella.

"Zieh dich an. Ich sage Spencer Bescheid das er dich zurück bringt."

Ich tat das selbe, zog meine Hose hoch und glättete mein Hemd. Es war vorbei bevor es überhaupt anfing.

Allison war die perfekte Frau, in vielerlei Hinsicht. Genau deshalb war sie nicht zum ersten Mal hier und genau deshalb ärgerte ich mich über mich selbst. Doch am meisten hasste ich in diesem Moment die Frau, die wahrscheinlich schon seelenruhig im Bett lag und schlief, ohne zu wissen was für einen absoluten abf*ck ich hier erleiden musste.

/

Spencer und Allison verließen das Haus und ich stand angelehnt am Türrahmen, in der Hand ein Glas mit bernsteinfarbener Flüssigkeit. Bald würde ich meinen Vorrat auffüllen müssen, wenn das so weiter ging.
Je länger ich so da stand und trank desto wütender und unzufriedener wurde ich.

Stella hatte es geschafft sich in meine Gedanken zu pflanzen, wie ein Virus der mich befiel und mich von Dingen abhielt, die sonst kein Problem gewesen waren.
So irrational das ganze auch war, wollte ich das sie dafür büßt...
Also stellte ich das Glas ab und lief los.

/

Sie schlief nicht. Sie stand am Fenster und schaute hinaus als ich das Zimmer betrat. Ihre Haltung änderte sich auch nicht, als sie mich bemerkte.
Mit den Händen in den Hosentaschen stand ich da und sah mir die Gestalt vor mir an. Ihr langes Haar, welches in Wellen über ihren Rücken fiel und von dem ich mir nichts sehnlicher wünschte, als das ich es um meine Faust wickeln konnte, während ich sie hart nahm.
Augenblicklich wurde ich hart.

Verdammt.

"Was willst du?", fragte sie schließlich. Der bissige Unterton war es, der mich anspornte. Ich bewegte mich auf sie zu, doch bevor ich sie erreichte drehte sie sich zu mir um. Mit verschränkten Armen stand sie vor mir, ihr Blick wirkte kühl.

Ich antwortete nicht.

Zwei weitere Schritte genügten um so dicht bei ihr zu stehen, das ihr Geruch auf mich über schwappte. Ich sah auf sie herab, konnte nicht leugnen das ihre leicht abweisende Art etwas mit mir machte.

"Hat dein Spielzeug schon Sendepause, Cas?"

Blitzschnell ergriff ich sie, warf sie herum und folgte ihr. Sie landete auf dem Bett, doch gerade als ich sie erreichte schoss sie mir schon entgegen. Wie gewohnt wehrte sie sich. Ich genoss es.

Geräusche von reißendem Stoff erfüllten die Luft und als die kühle Luft ihre nackte Haut striff blieb ihr nichts anderes als sich mühsam mit den Händen zu bedecken. Damit gab sie mir die Chance zutun was ich wollte.

Grob berührte ich sie zwischen den Beinen, fühlte dann die Nässe und stöhnte. Mehr brauchte ich im Moment überhaupt nicht, nur allein die Gewissheit das ich sie erregte.

"Das kannst du vergessen, Caspian!", knurrte sie. "Geh zurück und bestell dir ne Nutte, wenn du noch nicht genug hast."

Ich hielt inne und sah auf sie herab. Meine Hose war zum zerreißen gespannt und ich senkte den Kopf um sie zu schmecken. Sie biss mir auf die Lippe und kurz danach lag der metallische Geruch von Blut in der Luft. Es war mir egal.

Das letzte bißchen Stoff landete in Fetzen auf dem Boden. Meine Hände griffen nach ihren, drückten sie auf die Matratze. Vor ihrem Mund musste ich defintiv aufpassen, ansonsten war sie mir schutzlos ausgeliefert.

Ich senkte meinen Kopf erneut, spürte ihre warme Haut an meiner Zunge und erkundete den Teil den ich problemlos erreichte.
Ihre Brustwarzen richteten sich gierig auf als ich mit der Zunge darüber fuhr. Ich biss hinein, erntete Fluchgesänge.

Ihr Protest vermischte sich mit leisem keuchen während ich meine Tortur fortsetzte.
Mit einem Knie schob ich ihre Beine so weit auseinander wie möglich, hielt ihre Arme nun mit einer Hand hoch und wanderte mit der freien zu ihrer Nässe. Ihr Kitzler war angeschwollen, bereit sich mir zu opfern... Genauso wie sie.

"Ich lass dich jetzt los. Wenn du etwas dummes tust,....", ich musste die Drohung nicht mal komplett aussprechen. Als sich meine Hand von ihren Armen löste, ließ sie sie da wo ich sie haben wollte.

Ich ging auf die Knie, begann damit mein Hemd auszuziehen und genoss es, das sie mich beobachtete.
Ich wollte das sie sich alles genau einprägte.
Als ich meine Hose samt Shorts umständlich auszog glitt ihr Blick zu meinem harten Schwanz.
Sie wollte es. Sie wollte es genauso dringend, wie ich es brauchte.

"Lass deine Hände da. Wag es nicht, mich anzufassen.", knurrte ich. Dann drang ich ein. Wild, grob.

Ich sorgte dafür das sie schrie, je härter ich in ihr versank. Die enge um meinen Schwanz war himmlisch. Ich pumpte wie verrückt in sie hinein, verfiel in einen wilden, rasenden Zorn der Lust.

Ich wollte sie bestrafen, für den misslungenen Abend... Doch dann rieb ich gierig an ihrer Knospe.

Als ihre Hüften meine Bewegungen nachahmten wusste ich, daß sie kurz davor war zu kommen. Ihre Arme bewegten sich minimal, ihre Hände gruben sich haltsuchend in die Laken.

"Oh Gott!", schrie sie und explodierte unter mir. Erst jetzt legte ich einen Zahn zu, trieb mich noch härter und schneller in sie, bis auch ich die Erlösung fand und laut stöhnend kam.

/

Kurz danach lichtete sich der Nebel in meinem Kopf. Noch nie zuvor hatte ich Rücksicht darauf genommen, daß die Frau kam. Es war mir schlichtweg egal.

Aber nicht bei Stella.

Dennoch... Oder wohl gerade deswegen... Zog ich mich sofort zurück. Unsere Atmung ging noch immer rasch.

Eilig stieg ich aus dem Bett, sammelte meine Sachen auf und griff nach dem Schlüssel, der die Tür verriegelte. Ich dachte sogar einen Moment darüber nach, sie offen zu lassen. Ich hoffte sie würde erneut fliehen...
Doch als ich das Zimmer wortlos verließ, sorgte ich dafür das es nicht so weit kommen würde.

Das Geräusch der Verriegelung hallte in mir nach.

Caspian - Son of Devil Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt