Kapitel überarbeitet: 26.12.23
Padfoot und Harry standen vor einer Tür, bedeckt mit abblätternder schwarzer Farbe – zumindest glaubte Harry, es war eine Tür; es gab einen silbernen Türklopfer in Form einer Schlange und eine Klingel war daneben, aber es gab keine Türfalle. Padfoot tippte mit seinem Zauberstab an die Tür und sie schwang auf. „Willkommen Zuhause", sagte Padfoot grimmig.
Zuhause, dachte Harry, der lächelnd hinein ging, die Dielen knirschten unter dem Teppich. Es war sehr dunkel im Haus und Harry wollte einen Blick um sich werfen, aber alles, was ausserhalb von Padfoots Zauberstablicht war, konnte er nicht erkennen. Im Haus stank es nach alten Zeitungen, Schimmel und Staub und bei jedem Schritt, den Harry oder Padfoot machten, ächzte der Boden fürchterlich. Ich bin trotzdem lieber hier, als bei den Dursleys, dachte er, als er zu einem klobigen Schirmständer hinüberschielte.
Porträts verdeckten die abblätternde Tapete und ihre Augen folgten Harry und Padfoot, als sie den Flur hinunter gingen und an einer Flügeltür mit trüben, silbernen Türgriffen auf der linken Seite vorbeikamen, bevor auf der rechten Seite eine weitere, passende Tür kam. Harry hätte schwören können, die Porträts flüstern zu hören, aber das war unmöglich; das musste von seinen Schuhen kommen, die auf dem staubigen Boden aufschlugen.
„Kreacher muss gestorben sein", säuselte Padfoot fröhlich, als er zurück zu den Fussabrücken blickte, die sie auf dem Teppich hinterliessen.
„Kreacher?", fragte Harry.
„Der alte Hauself meiner Mutter." Sie zuckten beide zusammen, als die Treppe unter ihnen knarrte. „Hier herrscht das reinste Chaos", schnaufte er, während er sich umsah.
„Wann warst du das letzte Mal hier?", raunte Harry; wenn Häuser so enden konnten, wunderte er sich nun nicht mehr darüber, dass Tante Petunia so fleissig putzte.
Padfoot überlegte einen Moment. „Ich schätze, da war ich sechszehn." Er fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. „Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals zurückkomme."
„Warum nicht?"
„Ich habe es hier gehasst", sagte er mit einem kleinen Lachen. „Bist du böse, wenn wir heute Nacht unten schlafen? Ich weiss nicht, in welchem Zustand die Zimmer sind und-"
„Unten ist gut", flüsterte Harry.
„Die Küche eignet sich wahrscheinlich am besten dafür", murmelte Padfoot, der Harry durch den Flur führte. „Pass auf, wo du hinläufst."
Er führte ihn eine schmale, knarrende Treppe hinunter in die riesige Küche, in der ein gewaltiger Tisch mit Stühlen mitten im Raum stand. Etwas Kleines und Graues huschte über den Boden und versteckte sich unter einem Stuhl, als sie eintraten und Padfoot schnippte mit seinem Zauberstab danach, bevor es mit einem hohen Quietschen wie Staub in sich zusammenfiel.
„Was war das?", fragte Harry.
„Ein Staubhäschen", sagte Padfoot. „Das Haus ist wahrscheinlich voll davon."
„Sind sie gefährlich?"
„Nicht, solange du kein Teppich bist." Es gab ein weiteres schwaches Quietschen, als sich etwas auf der anderen Seite der Küche bewegte und Padfoot mit seinem Zauberstab schnippte. Er sah sich noch einmal kurz um, bevor er durch den Raum hinüber zu einem kleinen Schrank ging, der an der Wand neben der Treppe stand. „Kannst du bitte kurz meinen Zauberstab halten?" Harry nahm ihn und hielt ihn wie eine Taschenlampe, damit Padfoot im faden Licht etwas sehen konnte; er verrückte gerade einige Sachen im Schrank und zog eine alte Zeitung und ein langes Holzstück daraus. „Jetzt hier rüber." Harry folgte seinem Patenonkel zu einem grossen Kamin.
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Innocent [Harry Potter Fanfiktion]
Fiksi Penggemar𝙼𝚛. 𝚞𝚗𝚍 𝙼𝚛𝚜. 𝙳𝚞𝚛𝚜𝚕𝚎𝚢 𝚒𝚖 𝙻𝚒𝚐𝚞𝚜𝚝𝚎𝚛𝚠𝚎𝚐 𝙽𝚞𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚅𝚒𝚎𝚛 𝚠𝚊𝚛𝚎𝚗 𝚜𝚝𝚘𝚕𝚣 𝚍𝚊𝚛𝚊𝚞𝚏, 𝚐𝚊𝚗𝚣 𝚞𝚗𝚍 𝚐𝚊𝚛 𝚗𝚘𝚛𝚖𝚊𝚕 𝚣𝚞 𝚜𝚎𝚒𝚗, 𝚜𝚎𝚑𝚛 𝚜𝚝𝚘𝚕𝚣 𝚜𝚘𝚐𝚊𝚛. 𝙳𝚊𝚜 𝚔𝚘𝚗𝚗𝚝𝚎 𝚖𝚊𝚗 𝚟𝚘𝚗 𝚒𝚑𝚛𝚎𝚖...