Stumm gingen wir nebeneinander nach Hause.
Nach meinem Zusammenbruch war keinem mehr nach feiern, so hatte Changbin sich Felix geschnappt und so gingen, oder eher stolperten wir durch die spärlich beleuchteten Straßen.Felix hielt es dann nicht mehr aus, zu schweigen und durchbrach die Stille:
„Ich war zwar nicht da, aber warum sind wir jetzt schon weg? Es ist erst 11:45."
„Felix“ zischte Binnie ihm zu, "wir gehen einfach nächste Woche wieder auf eine Party.“
„Ich verlange, wenigstens den Grund zu wissen, warum wir gegangen sind“, schmollend blieb er stehen, verkreuzte die Arme vor seiner Brust.Changbin blieb nun auch stehen, atmete tief aus und ich sah schon eine Ansage kommen, beschloss daher dazwischenzugehen bevor irgendwas eskalieren konnte.
Wegen mir.
Das hatte jetzt nun wirklich keiner nötig.„Tut mir leid, Felix, lass uns das mal nachholen. Wie klingt ein Filmabend?"
„Warum?“
Ich wandte denn Blick ab.
„Ich hab jemanden getroffen, und ja.
Hat mich ein bisschen aus den Fugen gebracht. "
Changbin schnaubte: „Ein ''bisschen''.“
Felix Blick wurde weich und verständnissvoll: "Ich verstehe, tut mir leid.
Changbin hat auch etwas in die Richtung mal erwähnt gehabt. Deswegen wollte er unsere Beziehung auch wohl vor dir geheim halten. „
Zärtlich sah er zu seinem Freund.
„Ich wollte des ja eigentlich nicht, aber er wollte dir unter gar keinen Umständen wehtun.“
Felix kicherte leise vor sich, während Changbin ihn anstarrte.
„Ähm, äh, ja, äh nein, nein. Nein.
Felix, du hast zu viel getrunken, also dann, äh machts gut, wir äh sehen uns."Changbin zog Felix entschlossen in Richtung Bushaltestelle, während er seinen Kopf gesenkt hielt.
Doch Felix ließ sich davon nicht beirren und winkte uns noch niedlich hinterher, ehe sie im Bus verschwanden.
Man hörte noch Binnies gequältes „Yongbokkk“ ehe sie davonfuhren.
Hannie und ich schauten uns an und mussten lachen.
Binnie wirkte oft wie ein harter Kerl, jedoch war er wirklich ein sanftes Gemüt, welcher sich sehr um seine Familie und Freunde kümmerte. „Das Taxi kommt gleich, ja?“
„Mhmm“, machte ich.
„Chan?“
„Mmh?“
„Kann ich bei dir schlafen?“
Ich drehte meinen Kopf, sah wie Hannie sich neben mich auf die Bank sank.
„Klar. Ich würde mich freuen."
Sungie strahlte, lächelte breit und ließ mich so mitlächeln.Das Taxi kam und die Fahrt verlief angenehm, denn als wir wieder in meiner Wohnung standen, lief Sungie direkt in die Küche und suchte die ganzen Schränke ab.
„Soll ich uns noch etwas Kleines zu Abend machen?“ Fragte ich, sodass er heftig nickte und ich mich an die Arbeit machte.
35 Minuten später saßen wir auf der Couch, mit vollem und zufriedenem Bauch und sprachen wie so oft über die Musik.„Sag mal, Chan?“
„Ja?“ "
„Warum hat Seungmin sich eigentlich von dir getrennt?“
Meine Augen weiteten sich und mein Kopf drehte sich zu ihm.
Ich sah ihn an.
Wenn ich doch nur wüsste.───────── ⋆⋅☼⋅⋆ ─────────
Der Staubsauger rumorte, stieß mehrmals gegen die Sofalehne, ehe sich der Roboter entschied, sich umzudrehen und in die andere Richtung rollte.
Ich weiß ja nicht, wieso Minnie ihn so unbedingt haben wollte, aber da er nicht locker ließ, hatte er den Sauger dann zu Weihnachten bekommen.
Er hat unfassbar putzig ausgesehen, als er sich darüber gefreut hat.Ich konzentrierte mich wieder auf das Geschirr, lehnte meinen Kopf an die Küchenregale und spülte weiter.
Inzwischen war Minnie schon 4 Stunden weg, denn er ist gleich nach dem früheren Mittagessen aus der Tür gestürmt, ohne etwas zu sagen.Schon seit Tagen verhielt er sich komisch, war angespannt und verkrampft, wenn ich ihm nahe kam und ihn umarmen oder küssen wollte.
Er schlief auch in seinem eigenen Zimmer, was mich einsam fühlen ließ.
Einsamer als ich eingestehen wollte.Minnie war nicht der Typ von Mensch der lange wegblieb, normalerweise war das eher mein Ding, doch heute hatte ich auch nichts geplant, also wartete ich auf Minnies Nachricht, welche mich über seinen Standort oder seine Rückkehr informieren würde.
Ich wartete und sorgte mich zwar, aber ich schrieb ihm nicht.
Er wusste auf sich aufzupassen und drängen wollte und musste ich ihn nicht.Es vergingen weitere 2 Stunden, ohne ein Zeichen, welche ich auf der Couch verbrachte, meinen Proteinshake trank und durch Netflix zappte.
Abends hörte ich dann mein Handy vibrieren und ich sprang mit dem leeren Shake auf und lief zur Kücheninsel, wo das Handy lag.
Summend sah ich auf das Display, eine Nachricht von Seungmin.
Lächelnd entsperrt ich das Handy und öffnete die Nachricht.
Doch...Das Lächeln fiel mir augenblicklich vom Gesicht.
Wir müssen reden. Es ist aus.
Diese sechs Wörter...Und meine Welt zerbrach in tausende Splitter.
Nicht nur mein Herz.
Sondern auch meine ganze Welt.-...>^<...-
Joah, mal sehen, wie es weitergeht, I guess.
T.T:__==^==__:
DU LIEST GERADE
Hate to Admit it // SeungChan
Fiksi PenggemarWas machst du, wenn die Liebe deines Lebens sich plötzlich von dir trennt? Ohne genannten Grund, urplötzlich. Wie gehst du dann damit um? . ⠀. ⠀. ⠀. „Ich habe gedacht, wir wären füreinander gemacht. Wie von Gotteshand erschaffen. Dazu bestimmt, zu...