POV Rewi.
Lisa postete etwas auf Twitter.
'Manchmal bereut man Dinge, die man gemacht oder getan hat. Doch du bist es mir wert.' Meinte sie damit mich?
Natürlich du Dummkopf! Schrie mich mein Unterbewusstsein an... Wieso tue ich ihr das an? Mit dem Kind wäre ich doch klar gekommen,oder nicht.? Ich meine, ich bin 22, hab' gerade meine Ausbildung fertig und bin vollzeit YouTuber... Ich würde es nicht schaffen. Ich würde Lisa nur eine weitere Last sein. Ich sehe mich wieder,wie ich nach meinem Geburtstag mit diesem Mädl auf meiner Waschmaschine rum mache... Ich sehe wieder ihren kalten Gesichtsausdruck,ihre Träne,die ihr Auge verlässt. Verdammt. Sebastian. Wasmachstduhier?! Schrie ich mich wieder an. Die erste Träne verließ meinen Augenwinkel.Esistsoverdammtfasch,vorihrwegzulaufen... Doch ich brauche Abstand. Ich schaltete mein Handy ein, und sah sie... Wir beide auf dem Eis liegend. Mein erstes mal Eislaufen. Und ich bin wegen ihr hin gefallen. Ich lag auf ihr. Der Schneefing an zu rieseln. Es war wunderschön. Wie sie. Ich redete mir immer wieder ein, dass es doch besser ohne sie wäre. Doch das ist e nicht. Ich kann es jetzt eh nicht rückgängig machen. Ich sitze im Flieger auf dem Weg nach Amerika. Vielleicht kann ich sie ja vergessen. Auch wenn es sehr schwer wird.
POV Lisa
Es geht jetzt jeden Moment los. Die Ansage des Piloten am Anfang war langweilig. Er hieß uns jeden willkommen und wünschte einen angenehmen Flug. Nach circa 5 Minuten hoben wir ab. Ich musste tief durch atmen. Einatmen, ausatmen. Nach circa 20 Minuten ging es mir wieder gut. Wer liebt, der nimmt viel auf sich. Gott, ich hoffe es lohnt sich. Er ist mir heilig. Er ist der Vater meiner Kinder. Er ist meine Zukunft. Ich liebe ihn. Gott, ich vermiss sein Parfüm. Ich hörte Musik, und nach einiger Zeit schlief ich ein. Ich träumte davon, wie er am Flughafen steht, irgendwas mit dem Zoll klärt. Und ich sehe ihn. Ich laufe auf ihn zu. Er dreht sich um und sieht mich. Er öffnet eine Arme. Ich lasse meinen Koffer beim laufen los und springe ihm in die Arme. Wir drehen uns und er küsst mich. So leidenschaftlich wie noch nie. Im Traum sagte e mir, wie leid ihm alles täte. Aber ich legte nur meinen Zeigefinger auf seine Lippen. „ Es ist okay, Basti." sagte ich. Und das meinte ich auch so. Ich küsste ihn wieder. Der Zollbeamte lächelte uns an. „Good luck!" sagte er uns, was auf deutsch so viel wie „Viel Glück" heißt. „Thank you."antwortete mein Verlobter für uns.
Ich wachte auf, weil ein Kind schrie. Oh man. Ich hätte das gerne weiter geträumt.
Ich erkannte auf dem Bildschirm, dass die Hälfte des Fluges bereits vorbei war. Ich hatte 7 Stunden geschlafen?! Okay. Das macht bestimmt die Schwangerschaft, denke ich mal. Den Rest des Fluges verbrachte ich halb schlafend und halb am Handy.
Ich bin so müde. Wenn ich im Hotel bin, schlafe ich erst einmal, wenn ich keine Spur finde, wo er ist. Ich war noch eine Stunde beim Zoll, bis ich aus dem Flughafengebäude raus konnte. Ich musste es auch. Nach einer Suche von einer Stunde fand ich ein Hotel für mich, welches sogar kostenloses WLAN hatte. Ich checkte aus, ob er etwas neues auf Twitter, Instagram oder Facebook gepostet hatte. Er hatte überall etwas gepostet. Mir stiegen aus welchem Grund auch immer Tränen in die Augen. „ So Leute. Von mir wird in nächster Zeit kaum etwas kommen. In in Amerika!:)" Bei Instagram war auf dem Bild zu sehen, dass er vor MEINEM Hotel stand. Ich schaute aus dem Fenster heraus, und sah ihn dort stehen. Ich nahm mir die Zimmerkarte und lief herunter. Er drehte sich wie in meinem Traum um und sah mich. Ich lief auf ihn zu, er öffnete die Arme. Einen Meter vor ihm sprang ich ab. Er fing mich und wir drehten uns. Ich fing an zu weinen. Ich umklammerte mich mit meinen Beinen fest um seine Hüfte. Er hub meinen Kopf hoch, und strich mir mit einer Hand die Tränen weg. „Es tut mir Leid." flüsterte er, bevor er mir einen Kuss auf die Stirn gab.
So, 60. Kapitel. Hab das Kapitel heute im Auto geschrieben. Bin jetzt im Hotel und ich habe hier WLAN!!! *-*
naja, bis zum nächsten Kapitel! <3