Kapitel 65

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POV Rewi


Gedanken verloren fuhr ich zu meiner alten Wohnung. Ich hate sie damals auf Malte umschreiben lassen, da ich sie für Notfälle behalten wollte, und weil Malte damals eine brauchte. Der Verkehr war relativ flüssig und nach kurzer Zeit kam ich dort an. Das Haus, welches ich seit Jahren gemieden hatte. Meine Finger fingen an zu zittern. Ruhig. Keine Panikattacken. Nicht jetzt. Ich ließ den Moment auf mich wirken und versuchte mir sämtliche Szenarios in meinem Kopf auszumalen. Tief ausatmend öffnette die Fahrertür. Langsam ging ich zur Haustür und führte den Schlüssel zitternd in die untere Tür ein. Okay, geschafft. Meine Beine trugen mich langsam die Treppen hinauf bis zu meiner alten Wohung. Meine Hand legte sich unruhig auf den Türknauf, während die andere den Schlüssel im Schloss drehte. Die Tür knarchzte noch so wie damals. Aus dem Wohnzimmer hrte ich Stimmen lachen und wild durcheinander reden. Ich legte meine Jacke leise in den Flur und zog meine Schuhe aus, bevor ich den Stimmen folgte. "Ich sollte herkommen?" fragte ich fast schüchtern, als ich as Wohnzimmer betrat. Die meisten erkannte ich noch, ich kannte sie noch von Bildern. Twitter, Instagram, dort waren wir noch ein wenig miteinander verbunden. Sie wurden langsam älter, dass sah man. Doch eie Person kam mir bekannt vor, jedoch erkannte ich diese Peron nicht. Lange dunkelblonde Haare und Augen, die ich schon mal sah. Sie war es. "Sebastian? Alles Okay?" fragte Malte, während ich auf sie starrte. Ich nickte nur und ging langsam auf sie zu. Sie sand auf und schaute mein Gesicht genau an. Ich umarmte sie stürmisch, was sie jedoch erwiderte. "Ich habe dich so vermisst." hauchte ich in die Umarmung. "Ich dich auch, Sebastian." hauchte sie mir entgegen. "Ich hab diese Hoffnung fast aufgegeben. Du bist wieder bei mir. Ich habe nie aufgehört dich zu lieben." lächelte ich, nachdem wir uns gelöst hatten. Die Gespräche um uns hatten schon lange aufgehört, uns starrten alle an. "Es tut mir so unendlich Leid, dass ich nicht mehr zu dir gekommen bin. Wann bist du wach geworden?" fragte ich unsicher und starrte auf meine Füße, und ergriff ihre Hand. "Vor einem halben Jahr ungefähr. Ich konnte mich am Anfang kaum an etwas erinnern, und nach und nach kam alles zurück. Eines fehlte immerzu, bis Malte mich her brachte." sagte sie mit fester Stimme. Ich schaute von meinen Füßen wieder hoch zu ihrem wunderschönen Gesicht."Und dann hast du dich an mich erinnert? Vielleicht Bilder gesehen?" fragte ich den Tränen nahe. Ich hatte mich nie wirklich nach ihr erkundigt. Mir fiel es einfach viel zu schwer. "Ja." meinte sie traurig wirkend. Ich umarmte sie wieder. "Es tut mir Leid, ich hätte es damals bemerken müssen." presste ich leise hervor.

Sie redete mir ein, dasss es nicht meine Schuld geween wäre. Diese Diskusion zog sich über dreißg Minuten bis ich mich geschlagen gab. Wir setzten uns zu den anderen. Naja, eher nur sie. Ich saß vor ihr auf dem Boden und sah sie an.

"Lisa?" fragte ich zögerlich. "Ja? Was gibts Seb?" fragt sie mich fröhlich. "Liebstdumichnoch?"fragte ich extrem leise und schnell. Lächelnd hob sie mein Kinn hoch und schaute mr in die Augen. Sie kam meinem Gescht näher, bis sich unsere Nasenspitzen berührten. Ich sah sie noch kurz an und schloss meine Augen. Die letzte kleine Distanz überbrückten wir und küssten uns. Nach über fünf Jahren. Ich hatte es so sehr vermisst. Kein Kuss mit irgendwem anders ließ mich soviel auf einmal spüren wie dieser.

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Wow. Vorletztes Kapitel. SO viele Emotionen stecken in dieser Gechichte. Wann der letzte Teil kommt, werdet ihr sehen. Eine Danksagung wird auch noch kommen. Danke für alles. Bis bald.

-Lisa <3


Schicksal (Rewi FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt