Kapitel 21

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23.09.2022 - München

Das Auto vor dem Wohnhaus, indem die renovierte Altbauwohnung des Musikers lag, geparkt, löste Michael seinen und den Sicherheitsgurt von Mint. "Ich trag euch noch schnell euer Gepäck hoch.", stieg Ingo bereits aus. Seine Hilfe war wirklich eine unfassbare Erleichterung ohne ihn wäre dieser Tag die reinste voll Katastrophe geworden. "Min we're here.", strich er sanft zwei Strähnen aus ihrem Gesicht. Langsam kam ihre normale Hautfrabe zurück, sie sah schon viel gesünder aus als noch am Nachmittag. "Hast du gut geschlafen?", wollte er wissen als sie ihre grünen Augen öffnete. "Mhm ja, ich hatte ein sehr weiches Kissen", schmunzelte sie verschlafen und setzte ihren Körper auf. Eine zu schnelle Bewegung mit ihrem Kopf und ihre Gesichtszüge verkrampften sich schmerzhaft. "Wie können die immer noch da sein.", seufzte ihre verzweifelte Stimme. Es war ein Wunder, dass sie überhaupt solange still gehalten und sich der Anweisung der Notärzte hingegeben hatte. Wahrscheinlich weil sie keine andere Chnace besaß als Ruhe zuhalten. Ihre Augen zu schließen und zu schlafen. Ihre ungeduldige Art ließ ihn lächeln, "Das braucht Zeit meine Kleine. Es hätte viel schlimmer enden können, du hattest eine menge Glück. Ich bin so erleichtert das es dir gut geht.", seine Lippen berühren ihre Wange, "Bist du bereit für etwas Aufmunterung? Oben warten zwei neugierige Fellnasen auf uns." Stark nickte sie, was sie mit einem schmerzhaften Laut quittierte, "Sehr gerne. Ich will die Zwei endlich kennenlernen und knuddeln.", die Tonfrau legte ihre Hände in seinen Nacken. "Na dann, die Kellylinie ist jeden Augenblick zum Abflug bereit. Liebe Passagiere halten Sie sich gut fest.", lachend hob er sie von der Rückbank. "Paddy, du süßer Spinner", steckte sein lachen Mint an. Mittlerweile hatte sie wieder genügend Kraft, um aus freien Stücken sein Gesicht näher zu holen, sanft vereinte sie ihre Lippen. Von ihrem Kuss abgelenkt stolperte der Musiker mit ihr im seinen Arm die Treppe hinauf. Ein falscher Schritt und sie stürzen gemeinsam zu Boden, die steinigen Stufen hinunter. Auch seinem Bodyguard blieb ihr gefährliches Handeln nicht verborgen, "Entweder ihr macht miteinander rum oder ihr geht die Treppe noch, eins geht nur ihr Turteltäubchen.", schüttelte er seinen Kopf und schlug seinem Schützling sanft auf die Schulter, "Ich bin dann mal weg. Wir sehen uns. Ruht euch aus." "Thanks Buddy. You too... Hast es verdient.", grinste Michael und folgte dem gut gemeinten Rat. Ein Sturz wäre wirklich das Letzte was Mint heute noch gebräuchen. Wenn sie erst einmal in seinem Bett liegen gäbe es genügend Zeit zum kuscheln und knutschen, gefangen ihn seiner Wohnung gab es keine Möglichkeit mehr zu flüchten. Doch zuvor sollte er ihrer Traurigkeit auf den Grund gehen, um sicher zu gehen dass es ihr an nichts fehlte, außer an noch mehr Liebe und Nähe.

Angekommen Im vierten Stock, lag seine Wohnungstür sngelehnt im Schloss. Erneut schien Ingo mitgedacht zu haben, wodurch es Michael möglich war die Tür mit einem sachten Stoß zu öffnen. "Welcome home my love", betrat er mit ihr den Eingangsbereich seiner Wohnung, "Die Unordnung tut mir leid, ich wusste bei meinem Aufbruch nicht, dass ich mit Besuch wieder komme." Die Tür noch nicht wieder ganz geschlossen, erklangen aus dem Nachbarraum mehrere tapsige Schritte. Wenig Sekunden später stürmten zwei aufgelegte Fellnasen, Schwanz wedelnt und voller Energie auf sie zu. "Jonie! Lucky! I missed you two so much.", ging der Musiker mit Mint auf seinem Arm in die Hocke. "Hey sweeties" streckte sie vorsichtig ihre Hand den Zweien entgegen, woran keiner von beiden redlich Interesse schien. Freudig tänzelten sie lieber um Michael herum, sprangen an ihn hoch und versuchten mit ihren Zungen sein Gesicht zu treffen. Was ihnen nach einiger Zeit erfolgreich gelingte, "Stop. Slowly.", wischte er grinsend mit seinem Ärmel den Hundesabber von seiner Nase. "Mhm lecker", kicherte Mint und lehnte ihren Rücken für etwas Abstand zurück. "Wo willst du hin Kleine?", holte seine Hand in ihrem Rücken ihren Oberkörper wieder näher, "Willst du etwa keinen Hundespeichel im Gesicht haben?", kam er ihr mit seinem Gesicht näher. "Ne danke Brummel, lass mal lieber." "Wirklich... kann ich garnicht verstehen." Aufgeregt finden Jonie und Lucky an zu bellen, seine Aufmerksamkeit galt ihnen für ihren Geschmack viel zu kurz. "Quiet.", befahl er und es herrschte sogleich Ruhe, "Ich glaub sie wollen, dass ich dich vorstelle." "Gerne, erzähl mir etwas über die Süßen.", erneut streckte sie ihre Hand aus, tatsächlich diesmal mit Erfolg. Neugierig, aber mit einer gewissen Vorsicht, schnüffelten sie an ihren Fingern. "Darf ich vorstellen Jonie, meine liebevolle, wilde und verspielte Lady. Ich hab sie im Urlaub mit ihren Welpen zusammen gerettet. Seither lebt sie bei mir und stellt meinen Alltag ziemlich auf den Kopf.", kraulte er der rotbraunen kurzhaarigen Hündin am Ohr.

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