Kapitel 36

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28.09.2022 - Hannover

Brummelig saß Michael auf seiner Seite des komfortablen Doppelbetts und starrte auf das nächste, neu erschienende Gerüchte über seine Person. Die Wut stand ihm ins Gesicht geschrieben, sodass Mint Sorge trug er könnte jederzeit eine unüberlegte Handlung ausführen. Eventuell würde sein Handy dann den Tag doch nicht mehr überleben. Konnten die Reporter ihn nicht in Ruhe lassen. Wieso mussten sie daraus nun einen riesigen Skandal basteln. "Komm leg das Handy weg my love.", versuchte sie ihm von abschalten zu überzeugen. Vom langen anstarrenwürde der Beitag auch nicht wieder verschwinden. Darum soll sein Management sich am Morgen kümmern, immerhin lag dies in ihrer Verantwortung. Auf ihre Bitte reagierte der Musiker jedoch garnicht erst. Seine Wut hatte ihn sichtlich in ihren Fängen und wollte ihn so leicht nicht wieder hinaus lassen. Da mussten wohl größere Geschützte her, denn gut tat ihm dies allemal nicht, "Ich würde jetzt duschen gehen.", ihr Blick schweifte zu der Glasscheibe, welche sich zwischen Dusche und Schlafzimmer befand. Einen sinnvollen Nutzen sah sie in dieser architektonischen Entscheidung zwar eher weniger, aber für neugierige Musiker war sie genau das Richtige. Beim ankommen fand er die Einsicht in die Dusche jedenfalls sehr ansprechend. "Hello? Erde an Michael?", warf sie ihm ihren Pullover entgegen, gefolgt von ihrer Hose. Gleich stände sie nackt vor ihm und er konnte seinen Blick noch immer nicht von dem blöden Display lösen. Sie wollte doch nur, dass er Abstand zu den Lügen bekommt, um seine zerbrechliche Seele vor noch mehr Schuldgefühlen und Leid zu beschützen. Auf keinen Fall durfte er daran zerbrechen. "Bitte Schatz, ich mach mir Sorgen.", ging Mint ums Bett zu ihm, "Leg dein Handy weg, dass sind nur Lügen.", klang ihre Stimme besorgt zu ihm durch. "Ich kann nicht.", hauchte der Musiker, seine Finger umschlossen krampfhaft das dunkle Smartphone. "Du kannst.", legte sie ihre Finger an seine und nahm ihm vorsichtig das Handy ab, "Ich schalte es aus... heute Nacht will dich sicher niemand mehr erreichen."

Wasserzeichen aus Sicherheitsgründen

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Wasserzeichen aus Sicherheitsgründen

Zustimmend nickte er und verfolgte wie sie das mobile Endgerät zuerst ausschaltete und danach zur Seite legte. In ihre warmen Hände nahm sie nun sein Gesicht, "Du bist ein guter Mensch und nicht dieses Monster, zu welchem sie dich machen wollen. Lass dir diese Lügen bitte nicht einreden.", liebevoll küsste sie ihn. "Danke Min.", seine Arme umschlagen ihre Tallie, "Was hattest du vorhin eigentlich gesagt?" "Das ich gern die Dusche ausprobieren mag.", musste sie schmunzelen, ganz abwesend ist er dann doch nicht gewesen. Seine blauen Augen glitten mit ihren Blicken über ihren, nur in Unterwäsche bekleideten, Körper, "Ich denke du brauchst dringend Hilfe daraus zu kommen." "Ach wirklich? Denkst du das.", funkelte sie ihn provokant an, "Ich bin mir da nicht allzu sicher.", entfernte sie sich ein Stück von ihm. "of course, ich bin mir sicher.", meinte er verführerisch und folgte ihr. Ein Handgriff und ihr BH flog ihm entgegen, "Du liegst wohl falsch mein Lieber." In beiden kam die unterdrückte Lust der vergangenen Tage auf. "Noch hast du etwas an.", grinste er schief. "Noch...", zwei Schritte und sie verlor auch ihren Slip, "Dann geh ich mal duschen.", verschwand sie im Bad, wohl wissend das sie nicht allzu lange allein bleiben würde.

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