Morirei Per Te

Kapitel 3

Daniella

Ich öffne langsam meine Augen und setze mich auf. „Du bist wach" sagt Eliano. „Bevor du fragst, du bist eingeschlafen und ich habe dich dann hochgetragen" schildert er. Ich nicke und lächele ihn an.

„Hier eine Jogginghose und ein Tshirt" sagt er und legt sie auf das Bett. „Ich komme gleich wieder" fügt er hinzu und verlässt das Zimmer.

Ich stehe auf und ziehe mich um. Die Jogginghose kommt mir zwar zu groß aber ist halb so schlimm.

Anschließend setzte ich mich wieder auf das Bett und warte auf Eliano. Wenn ich daran denke was ich gehört hab.. mir kommen wieder die Tränen.

„Wie konntest du nur?" schluchze ich. Dann auch noch für Francesca?! Unsere Haushälterin. Wegen meinem Vater hab ich meine Mutter verloren.

Die Türe wird geöffnet und Eliano kommt rein. „Daniella" sagt er und nimmt mich in seinen Armen. „Was hast du?" fragt er besorgt.

Ich wische meine Tränen und schaue ihn an. Mir fällt erst jetzt ein, dass er graue Augen hat. Er sieht echt sehr gut aus. Dieses markantes Gesicht..

„Daniella" holt er mich aus meinen Gedanken raus. „Du kannst es mir erzählen" sagt er. Ich schlucke hart und lächele leicht.

„Mein Vater hat meine Mutter getötet" flüstere ich. Seine Augen weiten sich. „Damit er mit unsere Haushälte-" ich breche zusammen und fange noch mehr an zu weinen.

Eliano umarmt mich ganz fest. „Beruhig dich Daniella" flüstert er und küsst meinen Haaransatz.

„Schlaf ein wenig" sagt er. Ich lege mich hin und schaue ihn an. Er sorgt sich um mich. Eliano wollte gerade aufstehen, doch ich halte ihn fest.

„Bleib bei mir" sage ich zerbrechlich. Er lächelt mich leicht an und legt sich neben mich hin.

Eliano zieht mich zu sich und deckt uns zu.

——

Ich sitze gerade alleine auf dem Bett. Als ich heute morgen aufgestanden bin war Eliano nicht da.

Ich gehe ins Bad und wasche meinen Gesicht. Mir ist es sehr warm geworden, weshalb ich seine Jogginghose ausziehe.

Jetzt steh ich mit seinem großen Tshirt da. Hauptsache es bedeckt meinen Arsch. Zufrieden gehe ich wieder ins Schlafzimmer.

Wir haben den selben Geschmack. Die Wände sind grau und der rest schwarz. Das Zimmer ist riesig. Ich laufe auf eine Kommode zu und sehe Bilder.

Auf einem Bild ist Eliano mit einem Jungen. Er hat blaue Augen und wellige Haare. Beide haben den selben lächeln. Wieso sieht Eliano so gut aus?

„Daniella"

Ich drehe mich um und blicke Eliano an. Ich sehe wie er mich von oben bis unten mustert und hart schluckt. Er räuspert sich kurz und kommt auf mich zu.

„Frühstück ist fertig" gibt er bescheid. Ich nicke und drehe mich nochmal um. „Wer ist das?" frage ich und zeige auf das Bild. „Mein Bruder" antwortet er.

„Du hast einen Bruder?" hacke ich. „Ja wieso schockiert dich das?" entgegnet er. Ja Daniella, was eine dumme Frage. Ich lächele leicht und verlasse seinen Zimmer.

„Wohnst du alleine?" frage ich und setzte mich auf den Stuhl. „Nein" antwortet er. „Meine Ehefrau wohnt auch hier" fügt er hinzu. Meine Augen weiten sich. „Was?!" hacke ich schockiert nach.

Er fängt an zu lachen. „Ich mache nur spaß" sagt er und isst weiter. Ich atme tief aus.

„Wäre auch komisch" murmele ich. „Was?" fragt er. Ich schüttele mein Kopf und esse weiter.

——

Nachdem ich meinen Kleid wieder angezogen hab falte ich Elianos Tshirt und Jogginghose.

„Danke für alles Eliano" bedanke ich mich. „Gehst du schon?" hackt er. „Ja" antworte ich knapp.

Er sieht nachdenklich aus, doch nickt anschließend.
Er begleitet mich zur Türe und mustert mich. Mit einem nicken verschwinde ich.

James wartet schon auf mich. Ich öffne die Türe und setzte mich hin. „Ist mein Vater zuhause?" frage ich.
„No Signora" antwortet er. „Gut. Dann fahr mich bitte nach Hause" entgege ich.

Schon startet er den Motor.