Kapitel 40

1.2K 28 0
                                    

Alessio

Mittlerweile ist es 8 Uhr morgens. Daniella schläft immer noch und Eliano ebenfalls. Er hat bis jetzt nicht einmal ihre Hand losgelassen.

Leon stellt sich neben mich hin und mustert die zwei. „Sie sind echt süß." sagt er. Ich nicke und schmunzele. „Mach mal ein Bild." meint er. „Gute Idee." stimme ich ihm zu und hole mein Handy raus.

——

„Meine Mutter weiß immer noch nicht, dass Alessio lebt." sage ich zu Leon. „Sie wird so glücklich." entgegnet er. „Aber auch sauer, weil er so getan hat." meine ich. „Ja das stimmt auch." sagt er.

„Ich gehe kurz runter in die Cafeteria, kommt jemand mit?" fragt Domenico. „Ja ich komme." antwortet Leon und steht auf.

Ich gehe ins Zimmer und betrachte Daniella. Ich bin so froh, dass es ihr gut geht.

Eliano schläft auf dem Sofa und ist wahrscheinlich im Tiefschlaf.

Plötzlich fängt sie an zu blinzeln und bewegt leicht ihre Hand. Ich schaue sie abwartend an und hoffe, das sie jetzt aufwacht. „Alessio?" hackt sie. „Daniella." flüstere ich und streichele ihre Hand.

Sie setzt sich langsam auf und schaut sich um. Bei Eliano bleibt sie stehen und versucht es zu realisieren.

„Er lebt." murmelt sie und schaut mich geschockt an. „Er wird dir alles in Ruhe erzählen." schildere ich. Daniella fängt an zu lächeln. „Nein Alessio, er lebt und das ist das wichtigste." sagt sie freudig.

Ihr blick schweift auf ihr Bauch. „Dein Baby geht es gut." sage ich bevor sie es fragen kann. Sie atmet erleichtert aus und lehnt sich zurück.

Die Krankenschwester öffnet die Türe und kommt herein. „Guten Morgen Ms Rodriguez, wir werden Sie kurz untersuchen und dann bringen wir Ihnen das Frühstück." erklärt sie.

Während die Krankenschwester Daniella untersucht, blicke ich zu Eliano der sich bewegt. Ich tippe auf seinen Schulter bis er aufwacht.

Er schaut mich nur fragend an. Ich zeige mit meinem Finger auf Daniella. Nachdem er es verstanden hat, steht er ruckartig auf. „Daniella." flüstert er und hält ihre Hand.

Die Krankenschwester verlässt das Zimmer gefolgt von mir. Ich lasse die zwei lieber alleine.

Eliano

„Wie fühlst du dich?" frage ich Daniella. „Gut." antwortet sie und lächelt mich an. „Es tut mir leid für alles, ich werde dir noch alles erklären." schildere ich.

Ihre Augen werden glasig und nach Sekunden fängt sie an zu weinen. Ich umarme sie vorsichtig und atme ihren Geruch ein.

„Weißt du wie sehr ich dich vermisst habe?"

Sie lächelt und wischt ihre Tränen. „Ich habe in den letzten Monaten so viele Bilder von dir bekommen." gebe ich zu und lege meine Hand auf ihre Wange.

Daniella hebt eine Augenbraue hoch und schaut mich fragend an. Ich wollte dazu noch was sagen, doch die Türe geht auf. „Dani!" ruft Domenico und kommt auf uns zu. Ich stehe auf und mache ihm platz. Er umarmt sie und küsst ihren Haaransatz.

„Komm mal." flüstert mir Alessio ins Ohr. Ich folge ihm und im Flur fängt er an zu reden. „Hast du Mama nicht vermisst?" fragt er. „Ah du- stimmt." stelle ich fest. „Sie wird dich sowas von ha-" „Nein wird sie nicht." „Träum weiter." entgegnet er.

Ich verdrehe meine Augen und schlage leicht auf seine Brust. Er lacht auf und verschränkt seine Arme.

„Ich gehe dann jetzt." sage ich. „Ich komme auch." entgegnet er. Ich nicke und gehe wieder ins Zimmer rein. „Wir gehen kurz nach Hause." gebe ich bescheid. Domenico und Leon nicken.

Bei Daniella bleiben meine Augen stehen. Sie sieht so wunderschön aus, die Schwangerschaft steht ihr unnormal. Meine Gedanken versuche ich jetzt zu ignorieren und gehe wieder raus.

Mit Alessio zusammen steigen wir in das Wagen und ich fahre los.

Morirei Per TeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt