Kapitel 2

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Eliano

Mit einem entschuldigenden Blick schließe ich die Türe und gehe runter.

Ich kann ihm nichts wegnehmen, denke ich.

Ich setzte mich auf eine Couch und bestelle einen Drink. Ein Mädchen setzt sich neben mich hin und versucht mich anzumachen. Sie nimmt meine Hand und führt es auf ihre Brust.

Ich kneife einmal fest zu und sie fängt an zu grinsen.

Als sie weiter machen wollte sehe ich das Mädchen. Ruckartig stehe ich auf und gehe auf sie zu.

Ich lege meine Hand auf ihre Schulter. Sie dreht sich um und mustert mich mit ihren grünen Augen. „Ist was passiert?" hacke ich. Sie lächelt mich an und schüttelt ihren Kopf.

„Ich will hier einfach nur weg" antwortet sie. „Ich kann dich fahren wenn du willst" schlage ich vor und hoffe, dass sie ja sagt.

„Nicht nöti-" „Doch das wäre eine tolle Idee. Ich bleibe noch hier" meint jetzt ihre Freundin und geht wieder tanzen.

„Komm schon" sage ich und halte ihre Hand. Ich ziehe sie mit nach draußen und gemeinsam verlassen wir Lucas Villa.

Ich öffne die Autotüre und sie setzt sich rein. Ich steige ebenfalls ein und fahre dann los.

„Wie heißt du eigentlich?" frage ich. „Daniella" antwortet sie. „Und du?" fragt sie. „Eliano"

——

Viel haben wir nicht geredet. Sie meinte, dass ich sie nach Hause fahren soll.

Wir sind gerade auch auf dem Weg dahin. Ist Luca wohl ihr Freund? Fragen tue ich nicht. Warum sollte ich? Nicht das sie denkt, dass ich was von ihr will.

Will ich wirklich nichts von ihr?

„Danke fürs fahren" bedankt sie sich. Ich hab nicht einmal bemerkt, dass wir da sind. Ich lächele sie an und anschließend steigt Daniella aus.

Sie wohnt in einem riesigen Anwesen. Daniella öffnet die Haustüre und geht rein. Wars das jetzt?

Daniella

Auf dem Weg in meinem Zimmer höre ich Geräusche. Ich gehe langsam die Treppenstufen runter und laufe Richtung Wohnzimmer.

„Immer wenn ich Daniellas Mutter gefickt habe, hab ich an dich gedacht"

Vater?! Ich atme tief ein und aus. Was sagt er da?

„Das du sogar deine Frau für mich getötet hast"

Ist das nicht Francesca? Und was für deine Frau?
Hat mein Vater meine Mutter getötet?

Ich spüre die Tränen auf meinen Wangen. Mit schnellen Schritten gehe ich durch die Haustüre und sehe von weitem, dass Eliano immernoch da ist.

Ich laufe zu ihm und klopfe an die Fensterscheibe. Er schaut mich geschockt an und öffnet die Türe.
„Daniella?" hackt er besorgt. „Eliano" schluchze ich und umarme ihn. Er streichelt meinen Rücken.

Es beruhigt mich, sein Geruch beruhigt mich.

Sollen wir zu mir?" fragt er. Ich nicke einfach nur und setzte mich auf den Beifahrersitz.

Bevor er losfährt blickt er zu mir und wischt meine Tränen. „Alles wird gut" sagt er und lächelt mich an.

Morirei Per TeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt