Kapitel 51

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Daniella

In der Location angekommen begrüßen wir unsere Gäste. Obwohl ich eine kleine Feier wollte, sind jetzt trotzdem viele Gäste gekommen.

Die meisten gehören zu den Sanchez. Eliano hat wirklich Glück. Seine ganze Familie ist heute hier, doch bei mir.. Niemand außer mein Bruder.

Leider hat er auch Ana mitgebracht, diesmal hab ich zwar nichts gesagt aber trotzdem bin ich dagegen.

„Hallo." begrüßt mich eine alte Frau. Sie hat pechschwarze Haare und hellblaue Augen. „Du siehst wunderschön aus mein Kind." sagt sie und umarmt mich. „Daniella, das ist meine Großmutter." stellt Eliano vor. „Oh tut mir leid Mrs-" „Nenn mich ruhig Nadja." unterbricht sie mich.

„Und ich bin Tamara, Elianos Tante." stellt sich eine junge Frau vor. Ich umarme sie herzlich. „Freut mich dich kennenzulernen." sage ich und lächele sie an.

„Du siehst wirklich bezaubernd aus." meitn sie und lächelt mich an. „Dankeschön, kann ich nur zurück geben." entgegne ich.

——

„Müde?" fragt mich Eliano. „Ja und wie." antworte ich. „Du hast echt eine große Familie." meine ich und trinke Wasser. Er lacht und nickt.

„Ja, ja das stimmt." stimmt er zu. „Du hast Glück."

„Wieso?" fragt er. „Ich hatte nie so eine große glückliche Familie." schildere ich. Er verschränkt unsere Finger und lächelt mich an. „Jetzt hast du es."

Schmunzelnd lege ich mein Kopf auf seine Schulter. Er streichelt meine Haare und küsst anschließend meinen Haaransatz.

„Ihr seid dran!" ruft Alessio. Ich setze mich aufrecht hin und schaue Eliano fragend an. „Komm." sagt er und hält meine Hand.

Plötzlich läuft die Musik Love Story während wir auf die Tanzfläche laufen. Ich lege mein Kopf schief und lächele ihn an.

Wir fangen an zu tanzen. Es fühlt sich so unreal an. „Wieso kannst du so gut tanzen?." hacke ich. „Meine Mutter hat es mir beigebracht." beantwortet er.

„Du siehst wunderschön aus." sagt er aufeinmal und schaut mich intensiv an. „Es ist so schlimm, ich muss immer bei dir sein." schildert er.

„Du hast mich im Griff Daniella, für dich würde ich alles machen." meint er jetzt.

„Ich liebe dich." sage ich. „Ich liebe dich auch Mi bellezza." entgegnet er und lächelt mich an. Bitte, dieses lächeln soll nie verschwinden.

„Ich freue mich schon wenn wir Zuhause sind." sagt er und grinst mich an. Ich schüttele mein Kopf und senke mein Blick. „Ich auch, bin echt müde." meine ich jetzt aus Spaß. Er schaut mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Was?" hacke ich.

Er schüttelt einfach nur sein Kopf. „Ich habe Spaß gemacht." gebe ich zu und lächele ihn an. Seine Gesichtszüge ändern sich und jetzt sieht er wieder wie vorher aus. „Gott sei dank." sagt er erleichtert.

Die Musik ist auch schon zuende und wir setzen uns wieder hin. „Dein Bauch wird immer größer." stellt Eliano fest. „Ja ich kriege ab und zu Rückenschmerzen." sage ich und streichele meinen Bauch. „Bald ist es vorbei." entgegnet er.

„Darf ich kurz?" fragt Domenico Eliano. „Ja natürlich." antwortet er und steht auf. Domenico setzt sich neben mich hin und blickt mich entschuldigend an. „Amüsierst du dich gut?" frage ich. „Ja hier ist es toll, nur ich hätte niemals gedacht, dass Eliano so eine große Familie hat." schildert er.

„Wusste ich auch nicht, sie leben alle in Italien, deswegen haben wir sie nie gesehen" informiere ich ihn. „Jetzt hast du eine große Familie Daniella." sagt er und verschränkt unsere Hände.

Er streichelt meine Hand und schaut mich traurig an. „Was ist los?" frage ich. Er schluckt hart und atmet tief ein und aus. „Daniella ich-"

„Du?" hacke ich. „Ich werde gehen." beendet er den Satz. „Wohin? Nach Hause?" frage ich.

„Nein." antwortet er. „Ich werde nicht mehr in Monaco leben." schildert er. „Wo dann?" frage ich. „Ich ziehe nach Amerika." sagt er plötzlich. Meine Augen weiten sich. „Was?" „Ja also es war so eine-"

„Du lässt mich hier alleine?" frage ich. „Du hast eine Familie Daniella." entgegnet er. „Du bist auch meine Familie, ich habe nur noch dich." erkläre ich ihm.

„Sag sowas nicht." sagt er. „Es ist aber so. Wieso willst du weg von hier?" frage ich.

„Ich kann es hier nicht mehr aushalten." antwortet er. „Daniella bitte, lass es dabei und akzeptiere es." fügt er hinzu. „Kommt sie mit?" frage ich. Er sagt eine Weile nichts. „Kommt sie?!" zische ich.

„Ja." antwortet er. „Wow." sage ich und entferne mich von ihm. „Ich liebe dich." flüstert er und wischt seine Tränen weg.

Eliano steht auch schon neben mir und streichelt meinen Arm. Domenico erhebt sich und richtet sich. „Eliano pass auf sie gut auf, wenn ihr was passiert bist du Tod." warnt er Eliano.

Ich spüre Tränen auf meine Wange und kann mich nicht mehr bewegen. Er geht weg. Mein Bruder verlässt mich.

Ohne Elianos Antwort, geht Domenico fort. Ich schaue ihm nur noch hinterher. Er verabschiedet sich von Elianos Eltern und hält anschließend Anastasias Hand. Die zwei verlassen die Feier und verschwinden von meinen Blickfeld.

„Eliano." schluchze ich und umarme ihn. „Psst Mi bellezza." flüstert er.

„Er hat mich alleine gelassen." schluchze ich weiter. „Bitte stress dich nicht, wein nicht Mi bellezza denk an unsere Tochter." sagt er und wischt meine Tränen.

„Ich will gehen." sage ich und stehe auf. Er nimmt meine Tasche und gemeinsam gehen wir. „Mama wir müssen los, ihr geht es nicht gut." gibt er bescheid.

Ich höre nicht mehr so genau zu, weil ich kaputt bin.

Im Auto schnallen wir uns an und Eliano fährt los. „Gleich sind wir Zuhause, dann ruhst du dich aus."

„Er ist einfach mit Anastasia gegangen." sage ich und lache sarkastisch. „Kannst du das realisieren? Er verlässt mich, seine eigene Schwester für ein Mädchen, was es nicht einmal Wert ist." erkläre ich.

„Er wird es bereuen Daniella, das verspreche ich dir."
Ich zucke mit den Schultern und schaue Eliano an. „Wenn du mich verlässt dann wirst du sterben." drohe ich ihn. Er lächelt mich an und schüttelt sein Kopf.

„Ich werde dich niemals verlassen."

Morirei Per TeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt