Kapitel 48

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Eliano

„Daniella." sage ich und gehe auf sie zu. Ich halte ihre Hand und küsse ihren Haaransatz.

„Wie geht es dir?" frage ich. „Gut." antwortet sie leise. „Was ist passiert mi bellezza?" frage ich nach.

Sie setzt sich auf und spielt mit meinen Fingern. „Mein Bruder." antwortet sie knapp. „Was hat er gemacht?" hacke ich.

„Er hat mein Arm fest gepackt und mich auf den Boden geschuckt, nur weil ich Anastasia nicht akzeptiert habe." schildert sie. Meine Augen weiten sich.

Wie kann er Daniella weh tun? „Er kann froh sein, dass unserem Baby nichts passiert ist." fügt sie hinzu.

Ich lege meine Hand auf ihre Wange und sie schmiegt sich daran. „Wie fühlst du dich?" frage ich.

„Jetzt besser." antwortet sie und lächelt mich an.

Schlagartig geht die Türe auf und Domenico kommt herein.

„Oh nein- Daniella es tut mir leid." entschuldigt er sich. Sie schüttelt ihren Kopf und schaut ihn wütend an. „Geh weg." kommt es von ihr.

Domenico schaut Daniella unglaubwürdig an und kommt ihr immer näher. „Wegen dir hätte ich meine Tochter verlieren können!" zischt sie. „Psst beruhig dich." flüstere ich und streichele ihren Arm.

„Domenico warte draußen bitte." meine ich und drehe mich wieder zu Daniella um. Ich höre wie er die Türe zuknallt.

„Ruh dich ein wenig aus, ich bin gleich da." gebe ich ihr bescheid. Sie nickt und lehnt sich zurück.

„Was denkst du dir dabei?" frage ich Domenico. „Wie kannst du ihr weh tun?!" zische ich.

„Ich konnte mich nicht beherrschen." verteidigt er sich. „Sie ist schwanger und das wusstest du. Wenn du so weiter machst wirst du wegen irgendein Mädchen deine eigene Schwester verlieren." sage ich.

Er senkt sein Blick und läuft hin und her. „Ich will aber mit Ana heiraten." meint er.

„Deine Schwester hat einen Grund, dass sie es nicht akzeptiert." entgegne ich. „Schön ich darf doch auch glücklich sein." brummt er. Ich verdrehe einfach nur meine Augen. Der Arzt kommt auf uns zu und bleibt stehen.

„Daniella geht es gut. Nur bitte stresst sie nicht, wenn sie sich wieder so stressen sollte, dann wird es kritisch. Sie darf auch schon nach Hause." berichtet der Arzt. „Alles Klar." sage ich und gehe wieder ins Zimmer rein. „Mi bellezza sollen wir gehen?" frage ich. „Wohin?" fragt sie.

„Wenn du willst können wir zu meinen Eltern, meine Mutter hat dich schon vermisst." sage ich. Lächelnd nickt sie und steht langsam auf.

„Was ist mit deinen Händen?" hacke ich und schaue es mir genauer an. „Nur geschnitten." antwortet sie. „Ist jetzt egal, mir geht es gut." versichert sie und presst ihre Lippen auf meine.

Ich gebe ihr meine Jacke und gemeinsam verlassen wir das Krankenhaus. „Die Männer sind wieder gegangen, da du jetzt bei mir bist." informiere ich sie.

Daniella nickt und steigt ins Wagen ein.

——

„Jetzt geht es dir aber besser oder?" hackt meine Mutter zum 5. mal. „Ja sogar nachdem Essen viel besser." antwortet Daniella und lächelt sie an.

„Wann wollt ihr heiraten?" fragt sie jetzt. „Ist noch nicht sicher." antwortet Daniella. „Darüber habe ich mir letztens noch Gedanken gemacht." fange ich an.

„Wie?" hackt Daniella. „Ich finde in März wäre es gut." beende ich meinen Satz. „Wenn es für dich passt natürlich." füge ich noch hinzu.

„Nein mir passt es, es wäre mir sogar lieber." stimmt sie zu und lächelt mich an. „Und wie wollt ihr die Hochzeit machen?" fragt nun meine Mutter.

„Also dazu kann ich was sagen." sagt Daniella.

„Ich möchte eine kleine Hochzeit, wo nur bekannte Personen sind." berichtet sie. „Liebend gern, das ist deine Hochzeit. Mach so wie du es willst." sagt sie und schmunzelt.

„Jetzt bin ich sehr aufgeregt." kreischt meine Mutter.
„Wieso?" fragt Alessio und gesellt sich mit Vater zu uns. „Bald findet eine Hochzeit statt." informiert sie.

„Wurde mal Zeit." sagt Alessio und setzt sich neben Daniella hin. „Bald wirst du meine Schwägerin." sagt er und küsst ihre Wange. Ich schaue ihn warnend an, weshalb er anfängt zu lachen.

Ich freue mich jetzt schon auf die Zeit mit Daniella.

Morirei Per TeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt