Kapitel 29

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Daniella

Ich öffne langsam meine Augen und merke, dass es hell ist. Ich will Eliano umarmen, doch er liegt nicht mehr neben mir. Vorsichtig stehe ich auf und ziehe ein großes Tshirt an. Wo ist er hin?

Wenn ich an gestern denke, dann kribbelt direkt mein Bauch. Es war so schön, er tut mir wirklich gut. Bei ihm fühle ich mich einfach sicher.

Aber wo ist er? Ich will mein Handy nehmen, um ihn zu schreiben, doch entdecke daneben einen Brief. Ich nehme es in die Hand und lese es.

Die Zeit mit dir war die Beste Zeit meines Lebens. Alles was wir bis jetzt erlebt haben, war wundervoll. Wenn ich bei dir bin, dann fühle ich mich wie Zuhause. Du kannst es dir wahrscheinlich überhaupt nicht vorstellen, aber es ist so. Vergiss auch nicht, dass du eine starke Frau bist. Deine Mutter ist bestimmt stolz auf dich.

Du wirst mich hassen ich weiß. Es tut mir leid, dass ich dir sowas antun muss, aber anders geht es nicht. Wenn du das liest bin ich schon weg. Ich werde Monaco verlassen, deswegen bitte such mich nicht.

Als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, war ich begeistert von dir und ich bin es immer noch. Ich liebe dich Daniella, ich hoffe du kannst mir verzeihen.

-Eliano

Unglaubwürdig schüttele ich meinen Kopf. Nein..nein er hat mich doch jetzt nicht im Stich gelassen. „Ich werde Monaco verlassen" lese ich laut und versuche es zu realisieren. Ich lege meine Hand vor meinen Mund, damit ich nicht laut schluchze.

——

Ich sitze seit 2 Stunden auf dem Boden und denke an nichts. Ich fühle mich einfach so leer. Meine Tränen wische ich weg und versuche aufzustehen..

Die Gedanke das wir noch gestern Abend Spaß hatten und ich am nächsten Morgen mit so etwas aufwachen muss, macht mich fertig.

Ich gehe ins Badezimmer und schlüpfe unter die Dusche. Fertig geduscht trockne ich mich ab und ziehe bequeme Klamotten an.

Ich nehme mein Handy in die Hand und verlasse anschließend meinen Schlafzimmer.

In der Küche mache ich für mich und meinem Bruder einen Sandwich. „Guten Morgen" kommt es von Domenico. „Morgen" entgegne ich.

„Was machst du leckeres?" hackt er. „Sandwich" antworte ich. Er holt die Tomaten aus dem Kühlschrank und macht einen Salat.

„War gestern Eliano da?" fragt er. Ich schlucke hart und nicke. „Und jetzt?" hackt er. „Er ist weg." antworte ich und decke den Tisch.

„Hast du heute was zutun?" frage ich Domenico. „Nein heute hab ich frei." antwortet er und fängt an zu essen. „Okay." antworte ich.


Alessio

Mein Bruder sollte eigentlich schon längst anrufen, weil es schon 14 Uhr ist. „Alessio" kommt es von Domenico. „Ciao" begrüße ich ihn und umarme ihn brüderlich. „Ciao, wie geht es dir?" hackt er. „Gut, wie geht es Daniella?" frage ich. „Nicht gut." antwortet er. „Verständlich." sage ich und senke meinen Blick.

„Sie wird sich schon dran gewöhnen." sagt Domenico. „Hoffentlich, ich will nicht, dass sie leidet." gebe ich zu. „Ich bin für sie da und gebe mein Bestes." meint er.

„Wir sind auch für sie da." sagt plötzlich meine Mutter. Wie lange hört sie uns schon zu. „Ich wünsche Daniella das Beste und bin auch immer für euch da." schildert meine Mutter.

„Danke Mrs Sanchez." bedankt sich Domenico. „Ich lasse euch alleine, ihr müsste bestimmt paar Sachen klären" sagt sie und verlässt das Zimmer.

„Also Domeni-" plötzlich vibriert mein Handy. Ich nehme es aus meiner Hosentasche und schaue drauf. Eine Nachricht von Benjamin.

„Benjamin hat geschrieben, dass ich in die Zentrale dringend kommen soll." sage ich zu Domenico. „Komm auch mit wenn du willst." füge ich hinzu. Er nickt und folgt mir.

Draußen steige ich in meinen und Domenico in seinen Wagen ein.

——

In der Zentrale suchen wir Benjamin. „Endlich seid ihr da." sagt er. „Was ist passiert?" hacke ich. „Mr Sanchez ist nicht in New York angekommen." schildert er. „Wie jetzt?" fragt Domenico. „Man geht davon aus, dass der Privatjet ins Meer gestürzt ist." berichtet er. Meine Augen weiten sich.

„Nein" sage ich und setze mich hin. „Es tut mir lei-" „Wir haben eine neue Nachricht erhalten!" ruft ein anderer Mitglied. Ich schaue auf den großen Bildschirm, weshalb mein Herz schneller schlägt. „Dass Eliano Sanchez gestorben ist." lese ich den letzten Satz laut vor.

Ich senke meinen Blick und versuche meine Tränen zu vermeiden. „Das kann nicht stimmen!" fauche ich und stehe auf. „Rafael Martin hat das bestimmt geplant." stellt Benjamin fest.

„Ich bringe ihn um!" zische ich und schmeiße alles runter. „Beruhig dich Alessio!" ruft Domenico und hält mich fest. „Er ist Tod Domenico!" schluchze ich und versuche mich zu befreien.

Er umarmt mich und klopft auf meine Schulter.

„Du musst für ihn leben."

Morirei Per TeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt