Morirei Per Te

Kapitel 23

Eliano

„Ist alles fertig?" frage ich meinem Vater. „Nein noch nicht." antwortet er. Ich nicke und verlasse seinen Büro. Wir sind in der Zentrale und warten auf unsere Mission.

Daniella ist noch nicht gekommen, aber wahrscheinlich kommt sie gleich.

„Wie war die Nacht?" fragt mein Bruder. Ich verdrehe die Augen und lehne mich zurück. „Geil?" hackt er. „Alessio." zische ich und er fängt an zu lachen.

Die Eingangstüre wird geöffnet und Daniella kommt rein. Wieso sieht sie schon wieder so schön aus?
Sie hat ein enges weißes Tshirt und eine Cargo Hose an. Sie ist einfach nur wow..

„Du starrst" flüstert Alessio. Er erhebt sich und geht auf sie zu. „Sind Sie bereit Ms Rodriguez?" fragt er.
„Immer." antwortet sie selbstbewusst und lächelt ihn an. Eine Weile später kommt sie auf mich zu und setzt sich neben mich hin.

„Freust du dich?" fragt sie. Ich nicke und lächele sie an. „Du?" frage ich. „Ja sogar sehr." antwortet sie.
„Weißt du wann wir es besprechen?" hackt sie.
„Mein Vater wird uns dann wahrscheinlich rufen." schildere ich, weshalb sie nickt und auf ihr Handy schaut. „Hat dir der Typ noch was geschrieben?" frage ich. „Meinst du Leo?" hackt sie. „Dein Freund halt." sage ich leicht genervt und warte auf eine Antwort.

Sie seufzt und schüttelt ihren Kopf. „Ich hab auch seine Nummer gelöscht." sagt sie.

„Leute ihr könnt kommen." ruft Alessio. Wir beide stehen auf und laufen ins Konferenzraum.

Daniella

„Wie lange dauert die Fahrt?" frage ich. „Ungefähr 20 Minuten." antwortet Eliano. Ich nicke und Eliano fährt los. Unsere Mission ist die gegnerische Mafia umzulegen, was natürlich nicht so einfach ist.

Rafael Martin ist der Anführer und unser Zielperson. Viele unsere Männer sind schon dort und nehmen Deckung. Wenn wir dort ankommen, teilen wir uns auf und brechen ein.

Und die Sache mit Eliano.. ich weiß nicht ob wir jetzt zusammen sind oder nicht, aber ich denke eher, dass es nur was einmaliges war.

Irgendwie voll schade, weil ich mich bei ihm sehr wohl fühle..

——

Endlich sind wir angekommen. Wir steigen aus und sichern unsere Waffen. „Bereit?" fragt mich Eliano. Ich nicke und lächele ihn an.

Jeder von uns besitzt ein Bluetooth Headset, damit wir in Notfällen oder in allgemein wichtiges miteinander kommunizieren können.

Nachdem wir uns mit allen Männern aufgeteilt haben, gehen Eliano und ich vom Hintereingang.

„James hörst du mich?" flüstere ich übers Headset.
„Ja" kommt es von ihm. „Gut." antworte ich und konzentriere mich wieder.

„Daniella geh du von rechts und ich gehe von links." sagt Eliano. Ich schau mich um und anschließend stimme ich zu.

Eliano

Die Gänge sind eng und schmutzig. Wo sind die alle?
Keiner meiner Männer hat bis jetzt jemanden gesehen.
Ich gehe mit langsam Schritten und sehe, dass ganz am Ende in irgendeinem Raum eine Lampe leutet.

Ich gehe in die Richtung und versuche mich gut zu konzentrieren. Mit einem Ruck strecke ich meine Pistole hoch und sehe Rafael.

„Ah Eliano, wie schön das du da bist." kommt es von ihm. Ich trete rein und halte die Pistole vor seine Fresse. „Ganz ruhig, wenn du jetzt was erfährst, dann wirst du ganz anders reagieren." meint er.

Ich hebe meine Augenbrauen hoch und schaue ihn fragend an. „Rede!" zische ich.

Er grinst schief und holt sein Handy raus.

„So" sagt er und dreht sein Handy um. Ein Video wird gezeigt, wo meine Mutter drauf ist.

Meine Augen weiten sich. „Du.. Arschloch!" fauche ich und strecke wieder meine Pistole vor seine Fresse. „Ganz vorsichtig. Wenn du mir was antust, ist deine liebe Mutter tod." sagt er.

„Was willst du von mir?" hacke ich und jetzt fängt er wieder an zu grinsen.