Kapitel 39

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Eliano

Wir sind gerade im Krankenhaus angekommen. Mit schnellen Schritten gehe ich rein und frage nach Daniella. „Zimmer von Daniella Rodriguez?" hacke ich. „Im vierten Stock, Zimmer 435." antwortet die Frau.

Mit dem Aufzug fahren wir hoch. Domenico ist schon bei Daniella. Er hat mir auch gesagt, dass sie hier sind. Nachdem wir im vierten Stock angekommen sind, suchen wir das Zimmer. „Ich denke wir müssen in die Richtung." sagt Alessio.

Nach Minuten sehen wir Domenico vor dem Zimmer sitzen. Er schaut zu uns und legt seinen Kopf schief. „Eliano?" hackt er und steht auf. „Du bist nich-" „Ja ich lebe." unterbreche ich ihn. „Aber wie?" fragt er. „Ich erzähle euch noch alles, was ist mit Daniella?" frage ich. „Ich weiß es nicht, keiner sagt etwas." berichtet er. Ich schlucke hart und balle meine Hände zu Fäusten.

„Wieso war sie überhaupt dort?" frage ich in die Mitte. „Sie hat uns verarscht." kommt es von Alessio. „Wenn ihr was passiert, dann werde ich es mir nie verzeihen." sagt Domenico und wischt seine Tränen weg. Ich umarme ihn brüderlich und versuche ihn zu beruhigen.

——

„Gehört ihr zu Ms Rodriguez?" fragt der Arzt und macht hinter sich die Türe zu.  „Ja." antwortet Domenico und steht auf. „Also es geht beiden gut, nur hat Ms Rodriguez viel Blut verloren." erklärt er. Ich sehe, wie Domenico erleichtert aus atmet. „Sie wird höchstwahrscheinlich erst morgen früh aufstehen." schildert er noch. „Dürfen wir sie sehen?" fragt Alessio.

„Ja, aber bitte seid vorsichtig." sagt er und verschwindet mit einem nicken. Domenico und Alessio gehen direkt rein, doch ich..

„Wieso gehst du nicht rein?" fragt Leon und mustert mich. „Ich traue mich nicht." gebe ich ehrlich zu. Er legt sein Kopf schief und nickt. „Du hast sie aber vermisst." meint er und legt seine Hand auf meinen Schulter. „Natürlich habe ich das."

Ich überlege eine kurze Zeit, doch stehe anschließend auf. Drinnen sehe ich, wie Daniella harmlos auf dem Krankenbett liegt. Ich habe sie so sehr vermisst.

——

Leon, Domenico und Alessio sind unten in der Cafeteria. Ich hingegen bin bei Daniella geblieben. Wird sie mir verzeihen?

Als ich erfahren hab, das sie schwanger ist war ich unter Schock. Ich wollte es nicht wahrhaben, doch habe dann die Bilder gesehen.

Ob sie mich noch will? Also ich will sie aufjeden Fall. Ich wollte sie schon immer. Der Grund wieso ich gegangen bin ist ja klar. Doch das alles muss ich noch Daniella erklären.

Ich verschränke unsere Finger und drücke einen Kuss auf ihre Hand. Ich streichele mit meinem Daumen und spüre ihren Herzschlag. Meine Augen schweifen auf ihren Bauch. Es ist einfach größer geworden.

Ganz langsam lege ich meine Hand auf ihrem Bauch und streichele. Nebenbei schließe ich meine Augen und genieße es. Plötzlich spüre ich ein tritt. Schlagartig öffne ich meine Augen und fange an zu grinsen.

Ich stehe auf, gebe ihr einen Kuss auf den Bauch und setze mich wieder hin. „Kleine Prinzessin." flüstere ich und streichele weiter Daniellas Bauch.

Ich werde einfach Vater.

——

„Ist sie immer noch nicht wach?" fragt Alessio und kommt mit Leon rein. „Nein." antworte ich und betrachte Daniella weiter.

„Alessio danke für alles." bedanke ich mich. Er schaut mich geschockt an, weshalb ich schmunzeln muss.

„Das du auf Daniella aufgepasst hast." beende ich meinen Satz. Da er es jetzt checkt, lächelt er zufrieden.

„Ab jetzt kannst du auf sie aufpassen." sagt er. „Wenn sie es will." entgegne ich und senke meinen Kopf. „Sie weiß noch nicht einmal, das du lebst." sagt jetzt Leon. „Sie wird erstmal ein Schock kriegen." meint Alessio. „Hauptsache sie verzeiht mir."

„Wo ist eigentlich Domenico?" frage ich. „Er ist nach Hause gefahren um Daniella neue Klamotten zu besorgen." schildert Alessio. Ich nicke und lehne mich zurück. Wir haben 3 Uhr nachts und ich bin Tod müde. Ich verschränke unsere Fingern und versuche so einzuschlafen.

Morirei Per TeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt