12 Gute Gründe

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Louis

"RAUS! Ihr alle!"

"Tobias Schatz... Der Omega.. "

"Dein Schatz kannst du dir sparen. Der Omega, wie du ihn nennst, hat einen Namen! Louis. Nicht 'der Omega'. Er ist so viel mehr als sein Rang aber das wollt ihr alle nicht sehen. Ihr verurteilt ihn, ohne ihn zu kennen. Ohne zu wissen, was passiert ist. Es hat Gründe, warum er so ist, wie er ist. So wird man, wenn man immer alleine kämpfen muss. Ja, ich weiß das ihn niemand verteidigt, wenn er verprügelt wird! Auch ihr nicht. Niemand hat ihm jeh von euch und euren Mitschülern geholfen. Oh großer gerechter Alpha. Hast du ihn gefragt, warum Bill so wütend ist? Nein! Gehst gleich auf ihn los wie ein wildes Tier. RAUS HIER! IHR ALLE! Mark ich weiß, du würdest dich nie gegen deinen Alpha stellen, deswegen stelle ich dich nicht vor die Wahl. Geh mit ihm mit. Ihr seid hier nicht länger willkommen. Ihr beschützt euer Rudel. Fein! Louis ist mein Rudel, mein Bruder, meine Familie, der einzige dem ich vertraue. Wer ihn bedroht, bedroht mich! Also geht!"

Tobias schmiss alle raus. Selbst seinen Freund. Er ging zurück ins Nachbarzimmer und nahm Louis schützend in den Arm. Louis wurde damals von ihm aufgenommen. Er hatte ihn halbwegs groß gezogen. Er war seine Familie. Niemand bedrohte seine Familie. Louis weinte.

"Du musst mich gehen lassen."

"Niemals Kätzchen. Du gehst nicht zu diesem Psychopathen. Erzähl mir bitte erstmal was passiert ist. Ich verspreche, wir finden eine Lösung."

Louis erzählte ihm alles. Tobias schluckte. Sie besprachen sich und ... Louis ging....

Fynn

Fynn verwandelte sich direkt vor Tobias Versteck. Seine Kleidung zerriss bei der Wandlung und er rannte ihn den angrenzenden Wald. Die anderen Folgten ihm. Sie rannten und rannten, bis sie am Rudelhaus ankamen. Dort erzählten sie Fynns Vater von der Begegnung mit diesem Mann.

"Von eurer Beschreibung her, kann das nur Bill gewesen sein. Kinder, .... da habt ihr euch was eingebrockt. Sina du bleibst erstmal im Schutz des Rudels und überquerst nicht die Rudelgrenzen, bis das geklärt ist."

"Alpha Alaric, wer ist dieser Bill."

"Man munkelt, dass er ein Mörder ist, kann ihm aber nichts nachweisen. Viele Leute sind verschwunden, nachdem sie Streit mit ihm hatten. Zu viele. Auch Wölfe aus dem anderen Rudel. Das ist aber Jahre her. Deswegen müssen wir die Sache ernst nehmen. Sina bleibt hier. Am besten im Rudelhaus. Ihr anderen haltet euch fern von dem Omega und seinem Freund. Verstanden?"

"Ja,Alpha" kam er vierfach zurück.

Fynn ging zur Trainingsanlage er musste unbedingt Dampf ablassen. Nun hatten sie Stress mit einem Mörder wegen dem dummen Omega. Mark folgte ihm. Frederik half Sina beim Packen. Sie würde ja jetzt im Rudelhaus wohnen.
In der Nacht dachte Fynn an den Omega, den er nicht verstand. Einerseits so devot andererseits so aufmüpfig. Er erinnerte sich daran, wie Sina ihn gehalten hatte und an das komische Gefühl... er hätte ihn am liebsten Sina weggerissen und selbst gehalten. Er wollte ihm den Kopf kraulen, wollte sein Gesicht streicheln, seine Lippen berühren ... Fynn schüttelte seinen Kopf. Was dachte er da? So nah wollte er noch nie jemanden sein. Also emotional. Das bei einem Jungen, diesem Omega zu wollen verunsicherte ihn.

~Entspann dich Fynni. Wir reagieren bestimmt nur auf seinen Wolf. Wir sind ein Alpha er ein Omega. Die will jeder irgendwie beschützen und Alphas halt irgendwie mehr. Verstehst du? Also alles normal.~

~Wenn du meinst Dimitri... Aber dennoch... Das war schon sehr komisch ~

Fynn fiel nach dem Gespräch mit seinem Wolf endlich in einen traumlosen Schlaf.

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Als er am nächste Morgen erwachte, fühlte er sich wie gerrädert.
Er hatte dicke, dunkle Augenränder und fühlte sich fruchtbar.
Als er Mark und Frederik in der Schule sah, musste er feststellen, dass sie genauso fertig aussahen. Der Omega war heute nicht hier. Nicht, dass Fynn sich nach ihm umgesehen hätte. Nein. Niemals.
In der Pause schwiegen alle. Es war eine erdrückende Stimmung. Als sie wieder nach der Pause zurück zur Klasse wollten, sahen sie Tobias auf sie zu laufen. Er sah sogar noch schlimmer aus, als sie alle zusammen.

"Ist er hier?" Fynn war noch immer sauer wegen des Rauswurf gestern, also schwieg er. Sie wussten wen er meinte. Fynn wollte mit den anderen an ihm vorbei laufen. Sina war nur wegen ihm in Gefahr. Sollte der doch bleiben, wo der Pfeffer wächst. Tobi hielt Fynn am Arm fest. Der knurrte ihn daraufhin laut an. "Bitte! Ich weiß ihr hasst ihn und jetzt wahrscheinlich auch mich aber wenn ich ihn nicht finde, geht er heute Abend zu Bill und der wird ihm sonst was antun...." "Ist uns egal" fauchte Fynn Tobias an. Der sah zu Mark "Bitte! Er hat scheiße gebaut, dass stimmt. Aber er hat es nicht aus Eigennutz getan. Darf ich euch erklären, was passiert ist? Bitte!" Tobias sah Mark flehend in die Augen. "Egal was und warum er es gemacht hat, er muss dafür gerade stehen. Wegen ihm haben wir noch mehr ärger mit Nick und seinem Rudel und jetzt auch noch mit einem Mörder. Der kleine bringt nur Ärger. Damit wollen wir nichts zu tun haben. Ich bin der selben Meinung wie Fynn, der defeke Omega ist selber an seiner Situation schuld." Mark wandte sich ab und ging. Auch Fynn folgte ihm. Frederik blieb zurück. "Bitte, hör dir an was passiert ist und urteile dann." Frederik nickte stumm und ging dann mit Tobias ein Stück.

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"Wir werden dem Omega helfen!"
Frederik stürzte gerade mitten in den Unterricht. Alle sahen ihn an. "Nachsitzen" war die plumpe Bemerkung des Lehrers. "Fein! Fynn? Mark? Kommt ihr? Wir müssen ihn finden! Nicolas, er gehört zu eurem Rudel. Helft ihr uns ihn zu finden?" "Pah! Soll der doch verrecken!" Nicolas überkreuzte die Arme vor der Brust. Frederik sah seine Freunde fragen an. Die standen auf und gingen zu ihm. Frederik handelte nie unüberlegt. "Fynn wir müssen deinen Vater anrufen. Wir brauchen seine Hilfe!" Nun klingelten bei Fynn die Alarmglocken. Wenn der Alpha eingeschaltet werden sollte, musste es wirklich ernst sein.

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"So. Wie ich feststellen muss, hälst du dich nicht an Abmachungen... ist dir das Wort deines Alphas nichts mehr wert?"
Fynn und seine Freunde waren bei seinem Vater im Rudelhaus. Der saß im Büro und war sichtlich angefressen. Sina kam auch zu ihnen.
"Doch. Sonst schon. Aber hört mir bitte zu. Dieser Omega aus dem Dark Moon Rudel arbeitet seit er 12 Jahre alt ist in dieser Burlesque Bar. Die war früher ziemlich runter gekommen. Die neue Teilhaberin des Ladens hat ihn richtig auf links gedreht. Der Laden ist jetzt richtig schick..."

"Komm zum Punkt."

"Will ich ja! Der andere Teilhaber ist Bill! Der hat aber ganz andere Vorstellungen von dem Laden. Der will daraus ein Bordell machen. Dafür braucht man die richtigen Frauen...."

Alle sahen ihn an. Der stöhnte genervt auf.

"Versteht ihr denn nicht?"

Kleiner WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt