48 Monster oder Wunder?

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Fynn

Auf einmal knallte gegen Fynn eine Wand aus Gerüchen.
Vor ihm stand Louis. Der sah ihn undurchdringlich an und viel zu Boden.

~Mate~

Fynn rannte zu seinem kleinen Omega der zusammengekauert am Boden lag.

"Nein... Nein! Du kannst es nicht sein. Du musst mich ablehnen!"

"Niemals mein Schatz! Dafür liebe ich dich nämlich zu sehr. Ich akzeptiere dich und hoffe du tust es auch."
Er kniete sich zu Louis auf den Boden und streichelte ihm die Strähnen aus dem Gesicht.

"Versteh doch! Ich bin böse... Ich habe so viel Schlimmes getan. Du weißt nicht, was ich alles getan habe. Lehne mich ab und du kannst glücklich sein. Wirklich! Mein Vater wird-" Schock spiegelte sich in seinen Augen.

"Wo ist Nick und wo sind Billi und Tobias?"

"Was willst du von ihnen und was ist mit deinem Vater? Ich dachte er ist Tod?!"

"Ich muss sie sehen." Sprach Louis ohne auf die andere Frage einzugehen.

Die drei besagten kamen aus dem Wald. Tobias trug Nick auf dem Arm. Sie sahen fürchterlich aus. Louis schrie so laut auf, dass sämtliche Vögel im Umkreis fluchtartig aus dem Wald flogen. Er rannte auf die drei zu. "Was hab ich getan?" Er ging zu Tobias, der Nick hielt. "Leg ihn ab." Tobias tat wie ihm gehießen und legte den Alpha auf den Boden. Louis sah sich die drei verletzten genau an. Tränen liefen über ein Gesicht. "Ich bin ein Monster!" Flüsterte er kaum hörbar.

Er kniete sich vor sie auf den Boden. Seine Hände drückte er auf den Waldboden. Seinen Kopf legte er in den Nacken und seine Augen drehten sich nach innen. Die drei vor ihnen fingen unkontrolliert an zu zittern und fielen zu Boden. Sina, Frederik, Mark und Fynn rannten auf sie zu. Mark schrie und weinte. Sina versteckte sich in Frederiks Arm und Fynn konnte nur voll entsetzten zusehen. Billi hatte sie gewarnt. Louis würde sie alle umbringen.... Das knacken von Knochen war zu hören. Vor Louis Mund bildete sich Schaum. Es war fürchterlich mit an zu sehen.

Die drei am Boden hörten allmählich auf zu zittern und Louis kippte zur Seite um. Sein ganzer Körper war übersät von Blut, während die anderen wieder so gut wie neu aussahen und langsam aufwachten.

"Du dummer Omega! Ich sagte dir schon hundert mal, HÖR AUF MICH ZU HEILEN!" Nick ging zu Louis und schüttelte ihn. "Wach auf Lou. Bitte! Ich brauch dich doch!" Nick weinte wie ein Wasserfall. Fynn setzte sich zu ihnen und nahm den blutverschmierten Omega in die Arme. "Wach auf mein Gefährte. Ich hab dich doch gerade erst wieder gefunden."
Doch Louis wachte nicht auf.

Sie brachten ihn in die Hütte und wuschen ihn. Abschließend verbanden sie seine Wunden. Sein Wolf heilte ihn anscheinend nicht. Denn obwohl er ein Omega war müssten die Wunden sich nach einiger Zeit schließen. Aber das taten sie nicht. Fynn verzweifelte und betete zur Luna, dass er wieder gesund werden würde. Sie hielten abwechselnd an seinem Bett Wache. Wobei Fynn eigentlich immer dabei war. Passte er nicht auf, lag er bei Louis schlafend im Bett und drückte ihn feste an sich. Nie wieder wollte er ihn loslassen. Seinen Mate.
Zwei Tage waren vergangen, als Louis plötzlich die Augen aufschlug. Er lag in Fynns Armen und Sina saß an seinem Bett

"Süßer du bist wach!" Schrie Sina euphorisch. Sofort war auch Fynn hellwach und die anderen kamen hinzu.
"Was machst du nur für Sachen Kleiner..." Frederik setzte sich zu ihm ans Bett. Fynn umarmte seinen Omega von hinten und küsste seinen Nacken. "Mach sowas nie wieder. Hörst du!"Flüsterte der Alpha seinem Omega ins Ohr

Louis fing an zu weinen. "Ihr dürft nicht bei mir sein. Nick? Du hast es ihnen doch gesagt. Du hast ihnen gesagt, das ich nur Tod bringe..."

"Nein Lou. Erstens stimmt das nicht und zweitens ist es deine Geschichte. Nicht meine. Du solltest sie erzählen. Das hier sind deine Freunde. Sie werden es verstehen. Mich werden sie danach zwar, zu recht, noch mehr hassen aber das ist ok. Erzähl ihnen alles Lou. Bitte"

Louis sah Nick an und schüttelte den Kopf. "Ich kann nicht Nick... Ich hab es so lange verschwiegen... Ich glaube es ist besser so"

"Nein Lou... Die Wahrheit wird dir gut tun."

Louis sah seinen ehemaligen Alpha an. Konnte er das wirklich?

"Ich... Ich kann nicht." Sagte der Kleine Omega.

"Soll ich es für dich erzählen?"
Louis schien zu überlegen schüttelte dann aber den Kopf. Nick hatte Recht, es war seine Geschichte.

"Ich muss es tun... Um abzuschließen... Weißt du? Ich hab immernoch Angst bei Gewitter."

Nick nickte verstehend. Er umarmte den kleinen und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Louis lächelte ihn an und gab ihm auch einen Kuss auf die Stirn. Das ganze wurde durch lautes geknurre begleitet. Fynn hielt sich zurück. Immerhin war Louis immernoch verletzt... Er hasste den Anblick trotzdem.

"Ich sollte vielleicht erstmal die Wunden schließen und Knochen heilen. Ich kann mich kaum bewegen ohne Schmerzen... Nick? Kannst du mit was zu trinken holen?" Nick ging sofort los und holte Louis Wasser.

Unterdessen schloss Louis seine Augen und fuhr mit seinen Händen langsam seinen Körper ab. Unter seinen Händen schienen die Wunden wie von selbst zu heilen. Man hörte leises knacken. Wohl von den Knochen, die sich zusammenfügten. Als Louis fertig war, öffnete er die Augen. "Nun kennt ihr eines meiner Geheimnisse."

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Ich denke es war klar, dass Louis und Fynn Mates werden. :)

Die nächsten Kapietel werden viele Fragen beantworten... Ich freue mich auf eure Reaktionen

Kleiner WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt