If you want me

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-Severus Sicht-

„Eine Idee, was ich ihm einpflanzen sollte? Lucius wird immer wieder nach Frankreich kommen. Ich kann ihn nicht jedes Mal oblivieren Lou.", gab ich verzweifelt von mir. Louanne verlangte verdammt viel. Eigentlich wollte ich Lucius darum bitten auf die beiden zu achten, bis sich Gaël wieder beruhigt hatte und Louanne unterstützen würde, andererseits konnte ich ihr nur Recht geben. Lucius war eine Gefahr so lange Abraxas am Leben war und dieser der festen Überzeugung war, dass der Dunkle Lord irgendwo da draußen sein Unwesen treibt.

„Lass ihn glauben das Elouan Chloés Sohn ist. In deinen letzten Brief hast du geschrieben das Draco sich mit einem Hippogreif angelegt hat. Typische Malfoy Arroganz der Junge kommt eindeutig nach dem Pfau in deinen Räumen. Lucius will sich nach dem Zustand von seiner Miniausgabe erkundigen. Ich gehe mit Elouan über dein Labor ins Schlafzimmer und warte dort. Du musst uns zurückbringen, ich bin noch zu schwach.", antwortete Louanne kaum hörbar, drückte mir einen Kuss auf die Wange und verschwand im Labor, bevor Lucius zurückkam.

„Wie heißt der Kleine noch einmal?", riss Lucius mich aus meinem Gedankenchaos. Kurz hatte ich überlegt, Louanne nur im Glauben zu lassen Lucius hätte all das vergessen. Allerdings würde ich damit ihr vertrauen missbrauchen und noch einmal wollte ich sie nicht verlieren.

„Elouan. Luc wie würdest du deine Familie schützen?", fragte ich abwesend und starrte auf das Whiskeyglas in seiner Hand. Es fiel mir schwer ihn in die Augen zusehen.

„Du fragst den Falschen mein Freund. Mal angenommen ich wäre in deiner Lage würde ich gleich handeln. Frankreich ist weit genug entfernt. Aber einmal was anderes, seit wann seid ihr ein Paar?"

„Seit zehn Jahren.", antwortete ich leise.

„Zehn Jahre?! Ihr habt sei zehn Jahren was am Laufen und bis auf Gaël und Chloé weiß niemand davon?!", kam es verwundert und enttäuscht von ihm.

„Du sagtest vorhin selbst ich muss die beiden schützen. Je mehr davon wissen, umso mehr bringe ich Louanne in Gefahr. Du verstehst also was ich tun muss, um meine Familie zu schützen. So ungern ich dies auch tue.", meinte ich kühl und zog meinen Zauberstab.

„Sev, was zur Hölle?"

„Obliviate.", hauchte ich. Lucius Augen wurden glasig, für einen Augenblick schien es so, als wenn er nicht wüsste, warum er hier war.

„Wo der Krankenflügel ist, brauche ich dir nicht zu sagen, oder?", zischte ich mit einem abwertenden Blick zu Lucius, auch wenn mir dies in jenem Augenblick schwerfiel. Dank Lucius hatte ich meinen Sohn endlich zu Gesicht bekommen und konnte ein wenig Zeit mit Louanne und Elouan verbringen.

„Nein.", erwiderte Lucius kühl, verließ wütend das Büro und knallte die Tür hinter sich zu. Ich brauchte einen Moment, um mich wieder zu fangen, eher ich mich auf den Weg in mein Schlafzimmer machte. Leicht lächelnd sah ich auf Louanne und Elouan. Lou hatte die Beine angewinkelt und schaukelte Elouan sanft hin und her, während sie verträumt auf das Bild, das sich am Betthimmel widerspiegelte, sah.

„Ich wusste zwar, dass dieser Zauber eine Erinnerung wiederspiegelt, aber ich dachte es ist nur der Sonnenuntergang.", flüsterte Louanne leise und streckte ihre Hand nach mir aus.

„Es ist jene Erinnerung die Hogwarts seit meinem dreizehnten Lebensjahr erträglicher gemacht hat.", erklärte ich mit einem Lächeln und setzte mich hinter Louanne.

„Sundancer und ich?", murmelte sie leise, bette ihren Kopf auf meiner Brust und sah mich mit einem liebevollen Lächeln an.

„Das einzige Pferd auf dem Dumont Anwesen vor dem ich nicht schreiend davonlaufe. Lou und ihr treuer Begleiter, der in manchen Dingen genauso schreckhaft ist wie ich. Tatsächlich vermisse ich an manchen Tagen sein abfälliges Schnauben, wenn ihm wieder einmal etwas nicht in dem Kram passt. Unser Sohn ist bezaubernd und ich bewundere dich dafür, wie du all das alleine schaffst. Du siehst müde aus Mon ange. So wie man dir ansehen kann, dass Gaëls Worte dich mehr verletzt haben, als du es jemals zugeben würdest. Ich weiß du liebst deinen Vater und irgendwo hoffe ich, dass du ihm eines Tages vergibst denn auch wenn es nicht so wirken mag, Gaël will nur das Beste für dich.", antwortete ich ihr abwesend.

Entre ombre et lumière Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt