Vampirleben oder nicht? *Wird überarbeitet*

85.Kapitel

Ich ziehe mir mein Oberteil wieder nach unten und setzte mich auf.

"Christian, was genau meinte Lot damit?", frage ich ihn.

"Nichts Besonderes", nuschelt er leicht, und dreht mir immer noch den Rücken zu. Ich glaube ihm nicht so ganz und drehe ihn zu mir um, damit ich ihm ins Gesicht sehen kann.

"Christian, sag mir bitte, was los ist", sage ich und sehe ihn dabei ihn die Augen.

"Es könnte sein, das du die Verwandlung nicht überlebst. Die Wunde ist nicht so zugewachsen, wie wir es uns gewünscht hätten", sagt er leise und ich sehe eine kleine Träne in seinem Augenwinkel.

"Was bedeutet das genau?", frage ich unsicher. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich das so genau wissen will.

"Das bedeutet, dass es sein könnte, das du Werwolfs Gift in deinen Adern fließen hast. Und Vampir Gift und Werwolfs Blut verträgt sich nicht", sagt er immer noch leise. "Emma, bist du dir wirklich sicher, dass du dich verwandeln lassen willst?".

"Ja Christian. Ich bin mir sicher, und ich sage es dir auch nicht noch öfter. Ich möchte, dass du mich Verwandelst".

"Aber du könntest dabei sterben. Ist dir das so egal?".

"Gab es denn schon einmal so einen Fall? Sei bitte ehrlich Christian?".

"Nein. Nein, es gab noch nie solch einen Fall. Normaler weise müsstest du schon verwandelt sein, es war vor drei Tagen Vollmond, da hätte es passieren müssen", sagt er und die Träne fliest langsam über sein Gesicht hinunter. Ich strecke meine Hand aus und mache diese weg.

"Ich will es trotzdem. Bitte Verwandle mich", sage ich und schaue ihn genau an.

"Bist du dir da sicher?", fragt er mich nochmal und ich nicke. Wieso versteht er das einfach nicht?

"Okay. Ich werde dein Blut kurz untersuchen und dann werde ich noch einmal mit Lot reden. Wenn sie ihr okay gibt, werde ich dich noch heute Verwandeln", sagt er und dreht sich wieder um, nimmt sich das Gefäß mit meinem Blut und schiebt die Wand ganz wieder in die Wand. Ich drehe mich um und sehe Benni, der auch auf seiner Liege sitzt. Er steht auf und kommt auf mich zu und umarmt mich. Ich sehe ihn fragend an und will wissen, was das jetzt genau bedeuten soll.

"Es tut mir alles so leid, Emma", sagt er und ich sehe ihn fragend an. Was genau meint er?

"Was ist los, Benni?", frage ich ihn.

"Ich habe mitbekommen, was mit deiner Wunde an der Schulter ist", sagt er und drückt mich noch fester.

"Benni, es ist alles okay", sage ich und schiebe ihn leicht von mir. Ich höre hinter mir ein Geräusch und drehe mich um. Ich sehe, dass die Wand verschoben wird, in der Jo sich hinsetzten musste.

"Was ist hier los?", fragt er und kommt auch auf mich zu und setzt sich neben mich.

"Emma, hat vermutlich Werwolfs Blut in sich", sagt Benni gerade heraus und ich sehe, wie sich Jos Gesichtszüge verhärten und er mich entsetzt anschaut.

"Ist das wahr Emma?", fragt er mich besorgt und nimmt meine Hand in seine.

"Ja. Aber ich lasse mich trotzdem Verwandeln. Christian hat selbst gesagt, dass mir eigentlich nichts passieren kann, da ich sonst jetzt schon ein Werwolf wäre, wenn ich das Blut wirklich in mir hätte", erkläre ich ihm. Er schaut mich besorgt an und zieht mich dann von der liege runter und umarmt mich, wobei er mir einen kleinen Kuss auf meine Wange gibt. Die Zimmertür geht auf und Lea, Lot und Christian betreten den Raum.

"Bei euch ist alles weitergehen in Ordnung. Ihr habt gute Voraussetzungen, die Verwandlung zu überleben. Doch heute schaffen wir es nicht mehr, denn wir müssen erst die anderen drei, Kai, Regina und Judith von dem Ort weg bekommen, damit ihr da ungefährdet hinkommen könnt", sagt Lot und verschwindet mit Lea aus dem Raum.

"Emma, können wir noch einmal kurz miteinander reden?", fragt mich Christian und ich stimme zu. Die anderen beide Verlassen den Raum und lassen uns beide alleine.

"Dein Blut hat nichts Ungewöhnliches Angezeigt. Aber bitte denk noch mal über alles nach. Bitte", sagt er und lässt mich alleine zurück. Ich beschließe mich auf den Weg zu meinem und Jos Zimmer zu machen, werde jedoch kurz vorher von Benni aufgehalten.

"Emma, wollen wir uns zusammen einen Film in meinem Zimmer anschauen?", fragt er mich.

"Eigentlich will ich nur zu Jo", sage ich, doch Benni lässt nicht locker, bis ich letzten Endes doch zustimme und mit in sein Zimmer komme, um mir einen Film anzuschauen.

Ich bin am überlegen, diese Buch bei den Wattys anzumelden. Was haltet ihr davon?