Vampirleben oder nicht? *Wird überarbeitet*

134.Kapitel

Ich weiß gar nicht, wie lange ich so still auf diesem Untergrund liege. Jo versucht immer wieder mit mir eine Unterhaltung zu führen, doch ich habe nicht wirklich Lust darauf, weswegen er es mittlerweile auch so gut wie aufgegeben hat. Er sitzt immer noch neben mir und hält meine Hand fest in seine. Max läuft die ganze Zeit durch die Gegend und ab und zu kann man ein fluchen von ihm hören, wenn er schon wieder einen Zauberspruch für richtig gehalten hat, doch sich das Gegenteil erwiesen hat.

"Mensch. Ich kann einfach nicht herausfinden, woraus dieses Gift besteht, mit dem Lot dich umbringen wollte", sagt Max und klingt fast so, als wollte er schon aufgeben.

"Wehe du gibst auf. Du musst sie retten", sagt Jo, der anscheinend das gleiche wie ich gefühlt hat.

"Ist ja schon gut. Ich werde noch in dem anderen Buch schauen, doch bis dahin müssten schon die anderen wieder da sein, und wir müssen weiter, zu den anderen drei Gruppen", sagt er und verlässt den Raum.

Eine Zeit später, in der Jo auf meinem Bauch eingeschlafen zu sein scheint, geht die Tür wieder auf und ich spüre, dass Jo aufschreckt.

"Ich habe etwas gefunden. Es ist ein trank, der ihr verabreicht werden muss. Mir fehlt nur noch eine Zutat, doch die ist schwer zu finden. Ich habe aber die Hoffnung, dass die Hexen etwas davon noch besitzen. Also müssen wir los zu den anderen. Glaubst du, du kannst Emma mitnehmen?", fragt Max an Jo gewandt.

"Natürlich kann ich das. Na dann los, lass uns gehen", sagt Jo und ich spüre fast sofort, wie Jo mich hochhebt. Im Brautstyle hebt er mich hoch und trägt mich. nach einer Weile, in der Jo mich so sanft wie möglich trägt, werde ich wieder hingelegt.

"Was ist mit ihr passiert. Was habt ihr mit ihr angestellt", kreischt eine Frauenstimme rum.

"Ich habe nichts mit ihr gemacht. Sie wurde vergiftet aber nicht von mir. Ich bin doch ihr Gefährte", sagt Jo und es hört sich so an, als ob Jo kaum Luft bekommen würde.

"Rose, er ist ihr Gefährte, lass ihn runter. Lot hat sie vergiftet, so wie letztes Mal auch", sagt Max und ich höre jemanden auf den Boden fallen. (@Aurakid)

"Es tut mir Leid", sagt die Frauenstimme nochmal.

"Ich brauche das Blatt noch für das Gegenmittel", sagt Max.

"Ich werde es sofort holen", sagt die Frau.

"Tut mir Leid, das Lot dich angegriffen hat", sagt Max an Jo gewandt.

"Nicht schlimm. Glaubst du sie hat das richtige hier?", fragt Jo.

"Ja, sie kommt bestimmt jetzt gleich damit zurück, und dann müssen wir das Ganze nur noch Emma verabreichen", sagt Max. Die Tür wird aufgemacht und jemand stürmt herein.

"Hier", sagt Rose. Max beginnt etwas zu murmeln und kurz danach drückt etwas gegen meinen Mund und ich spüre, wie etwas Kaltes meinen Rachen runterrinnt.

"Komm Emma. Wach wieder auf", sagt Max und hebt das kalte wieder von meinen Lippen weg. Plötzlich scheint alle Kraft wieder in mein Körper zurück zu fließen. Es fühlt sich komisch an, doch ich kann meine Augen wieder öffnen. Ich erschrecke schon fast, als ich Max und Jo sehe. Max hat tiefe Augenringe unter seinen Augen und es sieht so aus, als ob er schon Tage lang nicht geschlafen hat, und auch Jo sieht nicht wirklich besser aus. Dann versuche ich meine Hand gegen die von Jo zu drücken und es gelingt mir sogar.

"Oh Emma. ich bin so froh zu sehen, dass du wieder wach bist", sagt Jo und gibt mir einen Kuss.

"Danke Max", sage ich leise, denn mein Mund ist total ausgetrunken, obwohl Max mir gerade eben ja erst etwas zu trinken gegeben hat.

"Kein Ding. Glaubst du, du kannst Aufstehen?", fragt Max mich und ich versuche mich aufzurichten. Meine Muskeln fühlen sich zwar noch schwach an, doch ich schaffe es tatsächlich mich aufzusetzen.

"Okay. Ich will dich jetzt nicht überfordern, doch draußen warten schon alle auf uns. Bist du bereit Emma?", fragt Max mich.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Es wird noch zwei bis drei Kapitel geben, und dann werde ich noch einen Zusatzteil machen, in dem ich eure Fragen beantworten werde. Wäre also schön, wenn ihr noch offen stehende Fragen stellen würdet. Damit meine ich Fragen an mich selbst, oder an das Buch.