Kapitel 66

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Thank youuu. 

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( L o u i s a )

Mit meiner Lerngruppe zusammen verbrachte ich den ganzen Tag auf dem Campus, um die Unterlagen zur Vorbereitung unserer neuen Kurse durchzugehen, ehe ich am späten Nachmittag bei Saint ankam. 

Gerade, als ich an seiner Haustür ankam, fuhr ein Taxi die Auffahrt hinauf. 

Perfektes Timing. 

Saint stieg aus, er trug eine Sonnenbrille und mit seiner grauen Jogginghose und seinem weißen Shirt sah er viel zu heiß aus. 

Ich grinste, während ich jede seiner Bewegungen beobachtete. 

Ausgerechnet jetzt stand die Sonne so tief, dass die Strahlen seine muskulöse Statur perfekt in Szene setzten und mein Körper und mein Geist waren sich einig: Von diesem Mann würden wir niemals genug bekommen. 

Jetzt, wo wir uns die magischen drei Worte sagten, verinnerlichte ich es mit jedem Tag mehr. 

Ich liebte Saint, so sehr. 

Auf dem Weg zu mir nahm er seine Sonnenbrille ab, stellte seine Reisetasche neben uns auf den Boden und nahm mein Gesicht in beide Hände. Er zog mich an sich und küsste mich. Einmal, zweimal, dreimal. 

"Hey", flüsterte ich und spürte die Schmetterlinge in meinem Bauch. 

"Hey", gab er zurück, küsste mich erneut. 

"Ich habe dich vermisst", hauchte ich in den Kuss hinein und er erwiderte es mit einem "ich dich auch, so verflucht doll" 

Meine innere Stimme warf ein, dass wir uns öfter sehen würden, würde ich einfach bei ihm einziehen. 

"Lass uns reingehen", sagte er, legte seinen Arm um meine Taille und öffnete mit seinem Fingerabdruck die Tür. 

Erst als wir im Flur standen bemerkte ich, dass Saint ein wenig kraftlos wirkte. Er drückte mich an sich und legte seinen Kopf auf meinen. Ich schlang beide Arme um ihn und wir beide standen schweigend da. 

Er brauchte den Körperkontakt und die Nähe - und ich war mehr als bereit, ihm das zu geben. 

Nur fragte ich mich, wieso es ihm so ging. Lag es daran, dass er die ganze Woche in einer Stadt durchgearbeitet hatte, die er nicht mochte? Oder lag es an dieser Sache, die dazu führte, dass ich die kommenden Tage bei ihm einzog. 

"So gerne ich den heutigen Abend ganz mit dir alleine verbringen würde", begann er seufzend, ließ mich aber noch nicht los. Ich bereitete mich innerhalb weniger Sekunden auf alles mögliche vor, was er nun von sich geben könnte. "Ich bin nicht alleine zurückgekommen. Silas und Melody sind da, sie wohnen wieder in der Villa am Straßenende" 

Irritiert löste ich mich von ihm, sah ihn an. Eine erneute Rundreise zu unserer eigenen Sicherheit könnte ich nicht ertragen. Noch dazu fing gerade erst die Uni an. 

Saint nahm meine Hände in seine. "Es geht um Emma. Ich war gerade in einem Termin als sie anrief. Sie war im Krankenhaus, weil sie Blutungen bekommen hat" Saint erklärte, dass alles in Ordnung sei, ihr und dem Baby ging es entsprechend gut, doch sie durfte das Bett nicht mehr verlassen. 

"Melody hat darauf bestanden mitzukommen. Und Silas lässt Melody nicht alleine herfliegen, also haben wir zusammen den Jet genommen" 

Mit entsetzen Gesichtsausdruck drückte ich seine Hände. Ich konnte mir kaum vorstellen, was für Ängste sie und Oliver gehabt haben mussten, bevor die Ärzte im Krankenhaus Entwarnung gegeben hatten. 

Secrets of Barcelona l Dark RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt