𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 42

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Dag erinnerte sich noch gut daran, wie aufgeregt er gewesen war.

Er hatte nie einer die Jungfräulichkeit genommen und hatte allein deshalb Panik, ihr wehzutun.

Geplant hatte er es auch nicht. Tatsächlich hatte er ihre Signale einfach nur aufgenommen und daraufhin reagiert.

Dass sie alles so explizit aufgeschrieben hatte, versetzte ihn in der Tat zurück zu jenem Zeitpunkt. Er hatte sich in sie verguckt, als sie in seine Arme gesprungen war und in vollem Umfang gelacht hatte. Selbstverständlich hatte er bereits vorher etwas verspürt, aber ... das war bei ihm irgendwie der Punkt gewesen, wo er es für sich selbst bemerkt hatte.

War es bei ihr auch so, oder war es tatsächlich nur aufgrund des Adrenalins gewesen?

Zu dem Zeitpunkt waren sie kein Paar. Sie hatte all die Zeit nicht mit Sebastian geschlafen, was war bei ihm also anders gewesen?

Ihre Gefühle waren ja hier beschrieben, und er las nicht heraus, dass sie es gewollt hatte, aufgrund der vorherigen Situation.

Möglicherweise war sie zu dem Zeitpunkt stimuliert, aber ... wenn jemand die ganze Zeit keusch geblieben war, tat man es ja bestimmt nicht nur wegen eines Adrenalins-Pushs.

Nichtsdestotrotz las er weiter.


Ich sah ihm hinterher, wie er den Raum verließ und kurz danach mit einem Handtuch wiederkam. »Leg dich besser dadrauf.« , meinte er zu mir. »Du ... du könntest nämlich bluten.«

Ich hatte Angst, dass es wohl nicht das war, worauf er hinauswollte. Eine Jungfrau zu haben war etwas anderes, als eine mit Erfahrung im Bett zu haben. »Willst du ... es überhaupt?« , fragte ich ihn, während ich mich dennoch auf das ausgebreitete Handtuch legte.

Er zog die Lippen ein und nickte. »Ja.« Erst glaubte ich ihm nicht, doch dann lächelte er mich an. Er kniete sich wieder zwischen meine Beine. »Wir ... beginnen besser nochmal von vorne.« , meinte er und fasste sich verschmitzt an den Hinterkopf. »Du musst schon ... richtig ... bereit sein, und ... falls ich irgendwas mache, was du nicht möchtest, dann sag' es mir okay?!«

Ich nickte. »Bisher war alles gut.«

Er schmunzelte. »Und ... wenn du irgendwie den Drang hast, etwas zu tun, ... also bei mir ... zu tun, dann mach' es einfach. Ich werd' dir dann auch sagen, ob's ... okay ist, oder ...«

»Du meinst ... dich anfassen?«

»Zum Beispiel. Ja.«

Ich nickte und er legte sich wieder auf mich drauf. Sein Lächeln war ... süß, dennoch merkte ich, das er nun etwas zurückgenommener war, weshalb ich ihm in diesem Fall entgegenkam, meine Beine wie gehabt um ihn schlang und ihn küsste.

Es dauerte inzwischen auch nicht lange, da begann er wieder meinen Hals hinab zu küssen. Seine Zunge glitt über meine Haut und ich genoss dieses schöne Gefühl.

Langsam zog er Kreise um einen meiner Nippel und ich sah ihm dabei in die Augen. Dieses Gefühl, ihn spüren zu wollen, verstärkte sich mehr und mehr. Dieses Ziehen in meinen Unterleib. Ich konnte nicht anders, als mich vielmehr an seinen Körper zu reiben.

Dain küsste mittlerweile meinen Bauch ... und meinen Venushügel, als er mir minimal den Slip hinunterzog. Mit einen Blick zu mir, wollte er anscheinend immer wieder sichergehen, wie weit er gehen durfte, aber ... aus meinem Blickwinkel, war es hocherotisch, wie er mich ansah.

Automatisch ging ich in ein Hohlkreuz. Mein Körper reagierte auf jede seiner Berührungen und ich spürte seine Finger, die über den Stoff meiner Unterwäsche streichelten.

Mein Leben ist nicht wie ein Film, es ist wie ein BuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt