Es war wiedereinmal Freitag, ich arbeitete so schnell ich konnte denn ich wollte endlich Feierabend machen. Ich spürte Nazirs kontrollierende und dennoch mitfühlende Blicke auf mir. Ich hoffte nur dass die anderen Jungs mich auch so verstehen werden wie Nazir. Wann soll ich es ihnen erzählen? Erst eenn ich mehr über Anastasia weiß, ich habe mir vielleicht nur eingebildet dass sie nicht freiwillig da ist. Ich weiß doch gar nichts über dieses Mädchen..
Ljuban: So das war die letzte Flasche, ab jetzt übernimmt die andere Schicht
Haris: Lass gehen mann die ganze Woche freue ich mich schon aufs Palast
Nazar: Ljuban du musst fahren dass ist dir doch bewusst
Ljuban: Ey Jungs bitte tut mir dass nicht an, ich hab mich so gefreut mich volllaufen zu lassen..
Er sah uns an wie ein Hundebaby doch wir zeigten kein Erbahmen und packten vor seinen Augen die ganzen Alkflaschen ein. Im Auto lief KcRebell und die Jungs lachten und tranken. Außer ich, mir war nicht nach trinken. Ich lachte ab und zu mit doch war nicht ganz bei der Sache. Verträumt sah ich aus dem Fenster. Ob sie auch an mich gedacht hat? Sie ist eine Prostituierte... sie weiß doch noch nicht mals mehr meinen Namen. Es erniedrigte mich einfach, diese Gedanken. Wär sie ein normales Mädchen wär alles viel einfacher, ich könnte sie auf ein Date einladen, ihr Erster sein, ihr den ersten Kuss nehmen...ich könnte sie meiner Mutter vorstellen. Aber sie hatte ja bereits mehr Männer als ich Frauen. Ich schüttelte den Kopf, was ist bloß los mit mir? Ich mache mir hier solche Gedanken dabei kenne ich sie nicht mals! Ich werde sie vermutlich auch nie kennenlernen, da sie nichts von sich Preis gibt.
Haris: Davor Brate ( Bruder) was ist los?
Davor: Umoran bre ( müde)
Haris: Jetzt komm mal bisschen in Stimmung wir sind nähmlich da
Er grinste mich an, ich schlug ihn sanft auf den Kopf und schubste ihn aus dem Wagen.
Im Club suchten die Jungs sich bereits neue Mädchen aus und verschwanden in den Zimmern. Ich ging zum Sekretariat und sie grinste mich an.
Sekr. Hätte nicht gedacht dass du noch mal wieder kommst
Davor: Ab jetzt jeden Freitag
Ich lächte sie an, sie war echt nett, trug aber kein Armband. Bei dem perversen Gedanken grinste ich.
Sek.: Ja dann muss ich mich aber vorstellen.
Sie reichte mir lächelnd die Hand.
Sek: Ich heiße Mandy
Davor: Davor höchst persönlich
Mandy: Also großer Davor, wo solls hingehen?
Jetzt war ich wieder total nervös.
Davor: 64
Mandy: Anastasia... zu ihr gehen sie alle 2 mal
Sie lachte und reichte mir den Schlüssel. Ich versuchte locker zu bleiben.
Davor: Doppel gehoppelt hällt besser
Sie nickte lachend und wünschte mir Spaß. Voller Freude konnte ich kaum erwarten den Schlüssel umzudrehen und in ihr Engelsgesicht zusehen. Wird sie froh sein mich zu sehen? Hat sie überhaupt an mich gedacht? Erinnert sie sich an mich? Will sie vielleicht nur ihren Job machen anstatt mit mir zu Rauchen ? All die Gedanken verschwanden als ich in diese grauen Augen sah. Diese wunderschönen fesselnden grauen Augen. Ihre Locken, ihre Lippen die sich aufeinmal zu einem großen breiten Lachen formten. Das machte mich umso glücklicher aber ich durfte dass nicht zeigen.
Davor: Na haste deinen Davor vermisst?
Ich grinste sie frech an und sie lachte nur.
Ana: Meinen Davor?
Davor Ich bin dein Davor und du meine Anastasia
Sie stand lächelnd auf und umarmte mich. Nach der Abfuhr letztens tat dass echt gut, aber ich sollte mir darauf nichts einbilden. Ich versuchte locker zu bleiben. Was ich wircklich fühle zeig ich nicht, denn meine Gefühle haben Schweigepflicht.
Davor: Was los Ana, ließt du mir heute nicht die Preise vor?
Sie schlug mich lachend woraufhin ich sie hoch hob so das ihr Kopf gegen meinen Hintern schlug. Mit der einen Hand hielt ich sie fest und mit der anderen schlug ich eine Melodie auf ihrem Hintern. Sie lachte herzenserfüllt. Ich setzte sie auf der Terasse ab. Es war wieder eine kalte Sommernacht, ich hatte wieder keine Jacke an. Ich ging also wieder ins Zimmer und zog einfach die Decke vom Bett und wickelte sie sie ein Baby ein.
Ana: Davor was machst du
Davor: Weißt du dass denn nicht, so wickelt man Babys ein
Ana: Ich bin doch kein Baby
Sie schmunzelte. Als ich den Knoten festzog ging ich ganz nah an sie und zog sie an mich.
Ana: Fifty shades of grey wa..
Ich ignorierte es mit einem Lächeln.
Davor: Du bist mein Baby
Sie schaute nun hoch in meine Augen. Diese wunderschönen glänzenden Augen.
Davor: Wenn ich in deine Augen sehe, sehe ich den Mond..
Sie nickte nur ganz leicht und hörte mir weiter zu, immer noch starker Blickkontakt.
Davor: Und.. ich bin wie ein Wolf, ich brauch den Mond..
Ich flüsterte es ganz leise, aber die ganze Welt soll es gehört haben, denn sie ist meine Welt. Ich weiß ich kenne sie nicht, ich weiß dass ich gefährliche Spielchen spiele und ich nichts über sie weiß aber irgendetwas an ihr ist so fesselnd. So bewegend. Dieses Lachen könnte Kriege beenden. Diese Augen, diese Blicke könnten Menschen ausziehen. Diese Lippen, ich muss diese Lippen berühren. Ich streichelte sie langsam, erst ihre Haare, dann ihre wunderschönen hohen Wangenknochen und dann ihre vollen Lippen.
Ana: Davor..
Sie sagte es traurig... sie wollte sich von mir lösen.
Davor: Psht..sag einfach nichts
Ich weiß doch selbst dass das nicht gut ist, sie muss diesen Moment nicht zerstören.
Ana: Davor.. bitte hör auf.. geh! Geh und bring dich in Sicherheit
Davor: Vor welcher Gefahr ?
Ana: Vor meiner Liebe..
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Wie gefällt euch die Geschichte? Und die Länge der Kapitel?
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Zimmer 64
Teen FictionDie Junge Polin Anastasia wird in ihrem 16tem Lebensjahr vom erbarmungslosem Russen Miroslav entführt. Miroslav bringt die damals unerfahrene und sensibele Ana in sein edeles Bordell nach Deutschland. Das Mädchen verpasst ihre ganze Jugend, verliert...