Anastasia sah mich mit weit aufgerissenen Augen an und drehte sich hektisch in allen Seiten. Wer sollte es anderes sein als Ličija die sich vermutlich solche Sorgen gemacht hat dass sie in dieser Dunkelheit mit ihrem Schlüssel in eine verlassene dunkle Firma kommt.
Ich seuftzte panisch und sah zum Schrank, ich wusste einfach nicht was sonst und schubste Anastasia mit einem Schubs rein. Ich legte einen Finger auf meine Lippen und deutete ihr damit ganz leise zu sein, sie nickte nur ängstlich und drückte sich in die hinterste und dunkelste Ecke des Mini Schrankes. Gott sei Dank war der Schrank nicht alzu voll, es befanden sich nur paar Ordner und frische Anzüge darin.
Ich sah noch wie das letzte Licht ihr Gesicht streifte als ich die Schranktüren langsam schließ.
Genau indem Moment als ich die Türen leise geschlossen hatte wurde die Tür hinter mir hektisch aufgerissen und eine weinende Ličija stand für einen kurzen Moment da.
Sie sah mich erst erschrocken an und dann lief sie erleichtert mit offenen Armen zu mir. Ich umarmte sie und versuchte sie vom Schrank weg zu bewegen aber irgendwie bewegten wir uns kein Stück, nervös wischte ich ihr die Tränen vom Gesicht weg.
Ličija: Gott sei Dank... ich dachte... ich bin so gerast wie eine Irre ich dachte du hattest einen Unfall... ich
Aufgebracht sprach sie wild durcheinander und fing immer wieder einen neuen Satz an und sah mit erwartungsvoll mit ihren bebenden Lippen an. Sie sah einfach nur komplett fertig aus mit den Nerven. Ich umarmte sie nocheinmal und ließ meinen Blick durchs Zimmer streifen, um zu checken ob nichts mehr auf dem Boden lag. Mein eiserner Blick blieb auf dem Sofa stehen wo ich Anas schwarze Mütze liegen sah. Nun ja es war eine normale schwarze unisex Mütze. Also war das nicht so schlimm, dennoch, wieso sollte ich ne Mütze mit ins Büro nehmen? Und meine Klienten kamen normalerweise auch nur in Anzügen..
Ličija löste sich aus meiner Umarmung und schniefte. Wir standen immer noch bor dem verfickten Schrank. Ličijas Erklärungen wie sie gefahren ist und wie viele Sorgen sie sich gemacht hat, brachten mir nur noch mehr Schuldgefühle. Sie muss hier sofort verschwinden!
Davor: Ich musste arbeiten Liči
Ličija: Solange ? Schatz wieso hast du nicht dein Handy benutzt?
Sie ging langsam zu meinem Schreibtisch ,wischte sich währenddessen die Tränen weg und streifte dann mit ihren langen Nägeln über meinen Eischenholzschreibtisch. Ich wurde immer nervöser, sie sah so merkwürdig dabei aus. Wie eine Polizisten die nach Hinweisen suchte.
Sie hob eine Augenbraue hoch und musterte mich argwöhnig.
Davor: Was ist Ličija?
Ich sagte es aggresiv, genervt... sieso schleicht sie hier so rum? Meine Nerven waren vor Aufregung am Ende.
Sie sah verduzt zu mir hoch.
Ličija: Nichts, ich such nur nach deinen Blättern.. hier liegt gar nichts rum?
Davor: Ja weil ich es gradnin den Schrank geräumt hab, sonst würde ich ja nicht hier stehen?!
Ličoja: Ist ja gut Davor... es tut mir Leid das ich mir Sorgen gemacht habe! Es tut mir Leid dass ich Angst um dich habe...
Sie sagte es aufgebracht und sah sich seufzend in meinem Büro um. Ich schluckte und nickte. Ich habe sie betrogen und mache sie jetzt fertig?. Ich lächelte ihr leicht zu, welches sie jeddoch nicht erwidderte.
Davor: Sollen wir nachhause Baby?
Sie nickte und wir gingengen gemeinsam raus. Ich schloss die Tür hinter mir zu und gemeinsam liefen wir den Flur entlang als Ličija plötzlich lachend wieder zur Tür lief.
Ličija: Kappe vergessen ,bin gleich wieder da
Ich wollte sie aufhalten doch sie verschwand bereits im Zimmer. Ich biss mir auf die Lippe, das war jetzt mein Untergang. Was wenn Anastasia jetzt drausen ist? Sich aufs Sofa gelegt hat?. Doch nach wenigen Minuten kam Ličija wieder raus und legte sich die Kappe auf. Eine Hand hatte sie in ihrer Lederjacke und die andere grriff nach meiner. Gemeinsam verließen wir das Gebäude und fuhren nachhause...
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Zimmer 64
Teen FictionDie Junge Polin Anastasia wird in ihrem 16tem Lebensjahr vom erbarmungslosem Russen Miroslav entführt. Miroslav bringt die damals unerfahrene und sensibele Ana in sein edeles Bordell nach Deutschland. Das Mädchen verpasst ihre ganze Jugend, verliert...