||Ličis Sicht||
Einer meiner Tränen fiel mir ins Essen rein, ich wisch sofort zurück und wischte mir die vielen Tränen aus dem Gesicht. Ich sah auf die Uhr. Es war bereits 10. Er ist seit einer Stunde zuspät. Das brachte mich nur noch mehr zum Weinen. Ich schrie einmal vor Schmerz auf und ließ mich gegen die Küchenwand in die Knie gleiten. Meine Haare hielt ich fest in den Finger und war kurz davor mir sie raus zu ziehen. Mein Magen krampfte die ganze Zeit.
Wieso kann ich nicht stark sein? Wieso kann ich nicht die Mütze in die Hand nehmen uu ihm laufen und ihm sagen dass ich ihn gesehen habe. Dass ich Bescheid weiß und dass ich den Schein vom glücklich sien nicht mehr länger aushalte. Wieso kann ich dass nicht und seit wann bin ich so schwach? Weil ich Angst habe die Liebe meines Lebens zu verlieren? Ich mein ich hab endlich einen Mann gefunden der mich beschützen , bei dem ich glücklich und sicher bin. Einen Art Vaterersatz. Aber ist mir dieser Schein wichtiger als die Lügen?. Ich werde einen Mann heiraten der mich vermutlich nicht mals liebt... was soll ich bloß tun. Ihn zu verlieren..dass halte ich nicht aus. Ich halte es nicht aus mein Brautkleid zurück zugeben, all den Gästen absagen und all das geplante zu vernichten...
Davor lies die Tür hinter sich zufallen und kam pfeifend in die Küche. Ich stand hektisch auf und machte mich ans Kochen. Ich spürteseine Hände um meine Taillie und zuckte zusammen. Es kam mir so vor als würde er nach Frau riechen.
Davor: Hey Baby, es ist später geworden..
Er sagte es gähnend und schaute mit über die Schulter
Davor: Boah das sieht gut aus
Er wartete einen Moment auf meine Antwort aber meine Stimme war immer noch so brüchig. Er setzte sich an den gedeckten Tisch. Ich atmete tief ein und aus und drehte mich dann zu Davor um , um ihm seinen Teller zu geben. Er sah mir erschrocken in die Augen, sagte jeddoch nichts. Ich setzte mich zitternd mit meinen Teller vor ihn und stocherte in dem dampfenden Essen rum. Ich spürte seine Blicke auf mir.
Davor: Wieso hast du geweint?
Liči: Zwiebel geschnitten
Davor: Das ist doch nicht dein ernst, du siehst aus als ob du Tagelang geweint hast, deine Augen sind abgequollen und deine Stimme ist so verheult..
Ličija: es ist nichts..
Ich sah ihm nicht in die Augen sondern stocherte qeiter in meinem essen rum. Seine Stimme war fest und geteizt, im Augenwinkel sah ich wie er die Gabel zurück legte und die Hände zu Fäusten wurden.
Davor: Bist du sauer weil ich wieder länger arbeiten musste?
Ich antwortete nucht sondern schob mir ganz wenig Essen in den Mund.
Aufeinmal hörte ich nur ein lautes Klirren. Er hatte tatsächlich den Teller gegen die Wand geworfen. Erschrocken schoss ich hoch und hubg paar Schritte zurück. Davor sah mich aggresiv an und schrie mich an.Davor: Sag mir was los ist?! Sofort!
Ich dah ihn nur emotionslos an und näherte mich zur Tür.
Liči: Sag du es mir..
Er sah mich verduzt an doch ich verließ nur den Raum, legte mir meine Lederjacke um und verließ das Haus.
*
Ich schlenderte in der kalten Dunkelheit durch den Park als mir paar bekannte lachende Stimmen entgegen kamen. In kurzen Kleidern und total besoffen erkannte ich meine alten Klassenkameradinnen. Wir waren damals die besten Freundinen und waren auf jeder Party dabei.
Džemila: Liči bist das etwa du?!
Die anderen 4 gröllten sofort drauf los und ich umarmte alle herzlich. Sie haben mir irgendwie schon gefehlt.
Dzemila: Was ist los bebo? Wo warst du all die Jahre....ach egal jetzt bist du ja da, und feierst mal bisschen mit
Liči: Ehrlich gesagt ist mir nicht nach feiern
Digona: Achwas papalapap wir holen jetzt die wilde Sau aus dir raus, komm mit wir haben was ganz besonderes für dich..
Ich lächelte sie schüchtern an und wollte weitergehen, andererseits wollte ich nicht alleine sein und Ablenkung würde mir gut tun.
*
||Davors Sicht||
Ich wartete stundenlang auf Ličija. Ich rief ganze Zeit an doch sie ging nicht ran. Ich musst jetzt fühlen wie sie sich fühlte vor kurzem. Sie war wircklich seltsam in letzter Zeit. Ich hörte lautes Gelächter und sah zwei torkelnde Gestalten auf unser Haus zukommen. Nein es waren doch 3.
Ličija: Soooooooo Määääädels ab jetzt geh ich alleine wa
Schrie sie lachend aus vollem Hals.
Sie verabschiedeten sich alle, fassungslos wartete ich am Türrahmen auf Ličija. Als sie mich erblickte lief sie ignorant an mir vorbei in Richtung Bad. Ich sah wütend auf sie herab und folgte ihr ins Bad wo sie sich zue Kloschüssel niederkniete. Ich blieb am Türrahmen des Badezimmers stehen und sah ihr zu wie sie anfing sich zu übergeben.Ličija: Alter was kuckst du
Ich schüttelte nur gespielt lachend den Kopf und sah sie fassungslos an. Was ist denn bloß los mit ihr.
Davor: Du stinkst
Ličija: Du auch
Wieder übergab sie sich und setzte sich auf den Boden. Sie sah völlig fertig aus.
Davor: Wieso tust du das?
Sie antwortete mit einem Würgen und lächelte dann.
Ličija: Alkohol idt Gift
Davor: Wieso trinkst du dann?!
Ličija: Da sind Sachen in meinem Herzen die ich umbringen muss..
Ich schüttelte nur den Kopf und ging verzweifelt. Ja vermutlich jätt ich ihr die Haare nachhibten halten sollen, ihr nachher ein stärkende Suppe geben und sie gut zudecken. Warten bis sie ausschläft und mich dannach mit ihr unterhalten was nicht stimmt, wie es ihr geht. Aber irgendwie hatte ich keine Lust, ich hatte einfach keine Lust auf Ličija..
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Zimmer 64
Teen FictionDie Junge Polin Anastasia wird in ihrem 16tem Lebensjahr vom erbarmungslosem Russen Miroslav entführt. Miroslav bringt die damals unerfahrene und sensibele Ana in sein edeles Bordell nach Deutschland. Das Mädchen verpasst ihre ganze Jugend, verliert...