Licis Sicht
Ich räusperte mich und lächelte immer noch jedem der Gäste zu.
Der Herr der uns trauen wolltw beugte sich langsam zu mir vor.Priester Kommt ihr Mann denn noch?
Ich nickte nur fest entschlossen.
Ličija Natürlich kommt er noch
Meine Mutter kam besorgt zu mir und wagte es sich nicht dass auszusprechen was sie auf den Lippen hatte. Ich lächelte sie gezwungen an und lachte.
Ličija: Bist du auch so nervös? Ich bin total nervös haha... und es ist so warm hier drin..oder ist nur mir so warm?
Ich verfiel in einen Rederausch bis ich die Hand meiner Mutter in meiner spürte.
Mama Ličija..
Meine Lippen fingen an zu beben und ich versuchte immer noch zu lächeln. Ich schüttelte lächelnd den Kopf.
Ličija: Was hat Tante Sena da an? Das dunkelbaue Kleid passt dich nicht zu der Givenchy Tasche also...
Ein Mann kam hastig in den Saal und schnurstracks auf mich zu gerast.
Mann: Er ist nicht mehr da
Meine Mutter sah mich erschrocken an und dann wieder zum Mann.
Ličija: Hahaha was reden sie denn da?
Mann; Er ist nicht mehr in seinem Ankleidezimmer, ich dachte er wäre eine rauchen also war ich auch auf dem Parking aber er ist nurgends zu finden...
Mein Lächelnd verschwand. Ich schluckte.
Ličija: Er kommt sicher bald..
Ich drehte mich zum Priester und er nickte mir aufmunteent zu.
Ličija: Mama wieso starten mich alle Gäste so an..
Mama: Ličija Liebes... die Trauung hat vor einer Stunde begonnen...
Erschrocken sah ich auf die große Uhr und stellte fest das es stimmte. Ich schlickte nervös und merkte wie ich mit den Tränen kämpfte.
Mama:Schatz wenn du weinen willst dann wein...es ist dein gutes Recht. Kämpf nicht dagegen an... ich..
Ich griff nach meinem Kleid und rannte aus der Halle. Raus aus der Menschenmenge , einfach nur weg von all den Blicken die auf mich gerichtet waren. Ich knallte die schweren Holztüren hinter mir zu und wollte mit verheulten Augen weiter da fiel mir die schwarze, auf dem Boden liegende Krawatte ins Auge. Ich hob sie schnell hoch und rannte in das leere Ankleidezimmer in dem Davor hätte sein müssen. Ich fiel auf die Knie und hielt mir die Krawatte an die Nase. Ich weinte unerbitterlich und sprach zu Gott.
Warum Gott? Warum ich? Was habe ich getan...
Ich schluckte. Nicht Gott war schuld, ich war schuld. Ich wollte das alles so sehr dass ich nicht mals vemerkt habe dass dieser Mann mich nie so sehr geliebt hat wie seine erste große Liebe. In all den Gedanken und Tränen sah ich meine weinende Mutter neben mir auf die Knie fallen. Ich legte meinen Kopf erschöpft auf ihre Beine und spürte wie ihre Engelshände mein Gesicht streichelten.
Mama: Du bist so wunderschön..
Ličija: Ich bin schön weil du mich so schön auf die Welt gebracht hast..aber alle Männer achten nur auf mein Aussehen. Es hat mir nichts außer Schmerz gebracht. Sie verlieben sich in mein Äußeres Mama.. sie brechen mir das Herz. Immer und immerwieder.
Ich schluckte den Kloß im Hals runter und genoss Mamas Berührungen.
Liçi: Du hast mich immer gelehrt zu anderen Menschen nett zu sein! Menschen zu glauben, ihnen zu vertrauen!. Ich soll loyal sein und helfen! Ich soll anvertrauen und Glück wünschen...all dies hast du mir beigebracht Mutter, du wolltest immer das ich das beste Karma bekomme. Denn tust du Gutes, bekommst du Gutes zurück...
Ich schluchzte und schluckte wieder.
Ličija Aber Mama ich...ich war ein schlimmes Kind. Ich habe anderen Menschen nicht so vertraut wie man ihnen vertrauen wollte. Ich war falsch und intrigant..
Mama: Psht Ličija... sag soetwas nicht
Ličija Doch all das hier...verdiene ich
Mama: Du denkst du warst falsch und intrigant weil du es sein wolltest! Du wolltest es sein weil andere Menschen so mit dir waren aber du hast es nie übers Herz gebracht. Immer wenn dich jemand gebrochen hat, wolltest du ihn zerstören. Immer wenn dich jemand versucht hat kaputt zu machen, wolltest du ihn vernichten...aber du hast es nie übers Herz gebracht! Du hast den Menschen mit deiner starken Persönlichkeit immer Angst eingejagt, damit sie wissen sie sollen dir nicht antun, aber du hast ihnen nie irgendetwas angetan... niemals
Ich weinte leise und spürte wie Mamas Kleid unter meinem Gesicht ganz nass war.
Mama: Du hast all dies nicht verdient! Du hast eine normale Kindheit verdient, stattdessen sind wir jede Woche in ein anderes Asylheim gezogen. Andere Kinder spielten drausen, du hast in den Tonnen nach Essen gesucht... du hast einen Vater verdient der dich liebt und beschützt...stattdessen bekamst du einen der dich verstoßen hat als du noch nicht mals auf dee Welt warst...
Ich hörte ihrer zittrigen Stimme zu und schloss die Augen. Sie erzähöte mir die Geschichte über mein trauriges Leben und ich stellte mir einfach vor dass mir all das nie geschehen ist. Aufeinmal spärte ich wie sie mich hochrü kte und ich sah in ihre verheulten Augen. Sie lächelte mich an.
Mama: Du trägst stolz deinen Mädchennamen! Entweder du findest den Richtigen oder du bleibst alleine für dich! Du legst damit ein Versprechen ab! Du bist kein Spielzeug Ličija, niemand spielt mit dir! Du bist eine halbe Bosnierin..
Sie weckte mit ihrem Kampfgeist das Feuer in mir und ich hörte ruckartig auf zu weinen.
Ličija: Und in meinem Land ist Rach Gesetz
Sie nickte lächend und ich lächelte zurück.
Ličija: Du hast das lebendige Feuer geboren Mama... ich bin kein Spielzeug!
Ich fiel ihr lachend um den Hals und sie küsste mich auf die Stirn.
Es war dieser Abend an dem ich dachte alles verloren zu haben dabei hatte ich alles was ich im Leben brauche neben mir sitzen.
Die beste Freundin die man haben kann. Denn wenn niemand mehr für einen da ist, dann wird sie immer da sein! Und wenn du sie nicht hast, dann hast du keinen. Mama♡
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Ende des Kapitels:3 Morgen kommt dann ein sehr spannendes und emotionales Kapitel oder ein langweiliges Füllkapitel muss sehen wie die Lage ist
Und um ein wenig zu spoilern;
Schade Ličija das manche Menschen im Leben alles vor die Füße geworfen bekommen und andere alles weggenommen bekommen. Manche wurden geboren um glücklich zu sein, andere um Kämpfer zu werden...
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Der Dialog zwischen mutte rund Tochter stammt aus dem Lied
Maya: Devojacko Prezime
Ich liebe es*-*
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Zimmer 64
Teen FictionDie Junge Polin Anastasia wird in ihrem 16tem Lebensjahr vom erbarmungslosem Russen Miroslav entführt. Miroslav bringt die damals unerfahrene und sensibele Ana in sein edeles Bordell nach Deutschland. Das Mädchen verpasst ihre ganze Jugend, verliert...