Zimmer 64

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Er kam näher an mein Bett, ich sah ihn nicht an.

Kirill: Ličija, jetzt hör mir bitte zu.. hör mir ganz genau zu..

Ich fing an nur langsam den Kopf zu schütteln und schluchzte laut auf.

Ličija: Kirill bitte geh, bitte

Es klang so schwach. Es klang so erbärmlich.
Er setzte sich zu mir auf's Bett und ich schreckte aus Reflex zurück. Als er das bemerkte schluckte er und ich konnte in seinen Augen Reue erkennen.

Kirill: Ich hab das für dich getan

Ich sah ihn erschrocken an und lachte dann laut auf.

Ličija: Wir sind nicht bei fifty shades of Kirill, ich steh nicht drauf verprügelt zu werden

Er sah mich jetzt etwas wütender an.

Kirill: Kannst du nur für eine Minute ernst bleiben? Kannst du einfach nur einmal versuche zu verstehen was ich dir sagen will?

Ličija: Was ist los Kirill? Mach ich dich etwa wütend?

Provozierte ich weiter. Sein Blick wirde immer ernster und die Augenbrauen zogen sich gefährlich zusammen.

Ličija: Prügel mich einfach zu Tode! Schlag mir alle Zähne raus und kick mir die Gebärmutter kaputt! Vielleicht bist du ja dann weniger wütend! Vielleicht hast du mich ja dann genug bestraft!

Kirill: Du bist so lächerlich.

Mit diesen Worten stand er auf und ging zur Tür. Ich schüttelte kur den Kopf.

Ličija: Soll ich noch runter um zu Arbeiten Schatz? Oder steht mir blau-grün nicht? Ich dachte Männer stehen besonders auf dicke Lippen!

Er ignorierte meine ironischen Kommentare und lies die Tür laut ins Schloss fallen.

Jetzt konnte ich endlich ausgibig weinen. Ich stand mühevoll auf und ging duschen. Mit einem Handtuch vorm Körper stellte ich mich vor den riesigen Spiegel und sah mir meine langen, nassen, schwarzen Haare an. Mein Gesicht...es war nicht in Worte zufassen. Ich schluckte, ich kann nicht mehr weinen mein Körper hatte jegliche Kraft verloren.

Ich muss mit Alaska reden. Ich muss Davors Hilfe annehmen. Ich muss jier raus, so schnell wie möglich. Ich muss überleben. Für Mama, nicht für mich.

Ich machte ganz laut das Radio an und spürte den Beat in mir.

Ellie Goulding- On my mind

*Davor&Alaska*
•am nächsten Morgen•

Davor: Wir sind zu ungefähr 300 Leuten...

Alaska: Das reicht völlig aus

Davor: 300 wütende Familien die auf Rache aus sind..

Alaska: Ich finde das nicht gut, Ličija hat klar und deutlich gesagt dass sie unsere Hilfe... deine Hilfe, nicht will und nicht annehmen wird.

Davor: Das ist noch lange kein Grund aufzugeben. Sie weiß das sie Hilfe brauch aber aie ist zu stolz sie anzunehmen.

Alaska Wir sollten sie ihr Ding machen lassen...

Davor: Was redest du denn da Alaska? Wo ist dein Kampfgeist?

Alaska: Es ist einfach das erste Mal dass ich auf eigenen Beinen stehe und ich liebe es... ich..

Davor: Ich hab dir geholfen und jetzt ist es dir zu riskant und du hast kein Bock mehr?

Alaska: Ich riskiere mein Leben für dich

Davor: Du wärst eh gestorben

Ich sah Davor an und nickte dann nur. Will er mir das ewig unter die Nase reiben? Bin ich jetzt seine Sklavin?

Davor: Tut mir Leid Laska, das war scheiße von mir..

Er zündete sich eine Zigarette, nahm einen Zug und fuhr sich dann mit der Hand durch die Haare.

Davor: Es ist einfach .... ich habe mich damals falsch entschieden und ich will jetzt nicht einsehen dass es zu spät ist..

Ich stand auf. Wieder einmal hatte ich unten rum nur einen pinken Slip an. Obenrum einen langen kuscheligen Pulli. Ich umarmte Davor von hinten und merkte wie er zusammen zuckte. Nach wenigen Sekunden entspannte er sich aber und nahm wieder einen Zug an seiner Zigarette.

Alaska: Es ist nicht zu spät. Wenn du etwas wirklich willst, dann ist es nie zu spät...

Er nickte nur uns seufzte.

Alaska: Du kamnst nuchts dafür dass du damals das falsche gewählt hast, viele Menschen haben den gleichen Fehler gemacht.. der Teufel spielt unfair Davor...

Davor: Ich muss sie einfach da rausholen verstehst du?

Ich nickte nur und atmete seinen Duft ein.

Davor: Ich muss sie verdammt nochmal da rausholen..

Wiederholte er ganz leise zu sich selbst.

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