Die Neuen

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Als ich am nächsten Tag auf die Krankenstation kam, war das Bett von Elijah leer und er war auch nicht beim Training. Doktor Thomson und Josh Pattwell waren nicht zu sehen. Panik ergriff mich. Da kam eine Helferin und sagte mir ich solle zu den Transformatoren gehen, sie hätten Elijah dort hin gebracht. Ich rannte los und suchte Vater. bevor ich die Küche betreten wollte ging die Tür auf und ich knallte mit ihm zusammen. "Papa, Elijah ist nicht mehr auf der Krankenstation, ich soll zu den Transformatoren kommen." "Ich weiß, ich weiß, ich wollte dich gerade abholen. Ich habe es mit dem Doktor abgesprochen." "Aber warum, was ist denn passiert?" "Keine Sorge. sie wollen ihn noch einmal einen Tag im Transformator heilen. Dafür sind sie ja da. Doktor Thomson meint, so könne man die Schmerzen lindern, die er immer noch im Bein hat. Und er nimmt an, das sein Bein sogar besser werden könnte." "Ist das wirklich wahr?" "Aber ja, ich würde dich doch nicht anlügen Sarah. Komm wir schauen nach, in Ordnung?" Ich nickte nur und wir gingen zu den Transformatoren. Da lag er, schon wieder. Die Erinnerung als ich ihn blutüberströmt darin liegen sah holte mich wieder ein. Ich setzte mich und schaute ihn an. Vater fragte ich: "Wie geht es Jacob? Hast du ihn schon gesehen?" "Er war in der Küche als ich dich dort gesucht habe. Es geht ihm ganz gut, er fühlt sich irgendwie befreit." Vater grinste mich an. Dave kam in voller Rüstung und außer Atem herein gestürmt: "was ist los? Was ist mit Elijah? Geht es ihm schlechter?" Vater erklärte ihm alles da beruhigte er sich wieder.

Dann standen auf einmal auch Trevor und Carl bei uns. "Ihr seid wieder da?" Fragte ich erfreut. "Und was gibt es zu berichten." Trevor ergriff das Wort: "wir sind gut vorbereitet. Wenn wir zurück fliegen wollen, könnten wir es tun. Es wäre nicht so, dass alle gleich ein eigenes Schiff zum wohnen hätten aber einige schon. Und die anderen könnten solange auf dem Mutterschiff bleiben. Das war die ganze Zeit doch auch eine anständige Unterkunft für uns." Jetzt erst begriff ich was er da sagte. Und ich begriff, was Elijah damals gemeint hatte, im Schloss, als er mir sagte, dass wir das alles mitnehmen würden. Ich wollte etwas sagen doch Carl war schneller. "Ich bin dafür, das wir hier die Zelte abbrechen, wie Trevor schon gesagt hat, wir können solange auf dem Mutterschiff bleiben, bis alles wieder hergestellt ist. Nur können wir vor Ort ganz anders agieren. Wir könnten viel mehr Männer beauftragen zu helfen und müssten nicht immer hin und herfliegen, das kostet eine Menge Zeit." Commander Clarson mischte sich jetzt ein: "Wenn das so ist, sollten wir das Team zusammentrommeln und eine Lagebesprechung vornehmen. Wenn das Schiff wirklich startklar sein sollte und keine Komplikationen zu erwarten sind, wird es beschlossen, wir fliegen zurück. Aber erst, wenn Elijah wieder wach ist. Er hat schon den Sieg über Silkaris verpasst, wenn er den Flug dorthin versäumt, wird er nicht sehr begeistert sein."

Dave antwortete: "Da gebe ich dir recht. Das sollten wir wirklich nicht riskieren." Alle waren sich also einig. Wenn Elijah wach war und das Schiff startklar, würden wir zurück fliegen, in eine für mich unbekannte Welt, die ich nur aus den Erinnerungen im Transformator kannte. Ich war voller Vorfreude aber auch traurig. Ein komisches Gefühl beschlich mich. Wir gehen Mittagessen sagten Trevor und Carl und auch Dave wollte mitgehen. Ich sah Vater an, auch er war dafür. Er legte den Arm um mich und wir gingen alle gemeinsam in die Küche. Jacob war glücklicherweise da, denn ich musste mich unbedingt um ihn kümmern und herausfinden wie es ihm ging. Auch Luke, Melinda und Katherina saßen am Tisch. Katherina wurde vorgestellt. Alle nahmen sie freundlich auf. Unsere Gemeinschaft hatte sich also jetzt noch einmal vergrößert. Zumindest vorübergehend. Ich setzte mich neben Jacob und fragte ihn aus, wie es ihm jetzt ging, was er gemacht hatte, ob er besser damit lebte und ob er böse auf mich war? Er versicherte mir immer wieder, dass es ihm gut ginge und das er nicht böse auf mich wäre doch ich fragte immer wieder nach. Bis ich ihm so auf die Nerven ging, dass er langsam böse auf mich wurde. "Ist ja schon gut Jacob, ich wollte mir nur sicher sein," beruhigte ich ihn wieder. "Du kannst ganz schön nerven Schwesterherz." Fast schon beleidigt wandte er sich seinem Essen zu. Ich hatte verstanden und lies ihn in Ruhe. Wir unterhielten uns über die möglich gewordene baldige Rückreise. Ich sah in die Runde um festzustellen, ob sich alle darüber freuten, ich konnte nur sehen, dass alle wieder so schnell wie möglich nach Hause zurück wollten.

Das Geheimnis der leuchtenden StadtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt