Kapitel 6

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"Ich gehe dann mal nachhause." Ich lächelte Layla an. Sie nickte und umarmte mich.

"Danke für deine Hilfe", sagte sie und ich nickte nur lächelnd. Ich zog meine Schuhe und meine Jacke an und schnappte mir noch meine Tasche bevor ich raus lief. Dann lief ich zu mir nachhause und schloss die Tür auf. Nachdem ich James nirgendwo fand lief ich in mein Zimmer. Wo zum Teufel ist er? In meinem Zimmer schmiss ich mich auf mein Bett. Endlich Ruhe.

Plötzlich wurde etwas an mein Fenster geworfen. Ich schreckte hoch und lief schnell auf mein Balkon. Ich guckte unglaubwürdig auf Aiden der sich gerade Schrott lachte. 

"Sag mal...", ich wusste nicht was ich sagen sollte. Er hat sie echt nicht mehr alle. Ich würde ihm so gerne eine Knallen. Ich halte mich echt schwer. "Du Spinnst!", sagte ich und wollte wieder rein doch er hielt mich auf.

"Warte!", sagte er und beruhigte sich etwas.

"Was?", zischte ich genervt. 

"Falls du dich erinnerst, sollen wir ein Referat zusammen machen", sagte er. Ich formte ein "O" mit meinen Lippen nach und er nickte. 

"Kannst du das nicht alleine tun?", seufzte ich. Er machte große Augen.

"Sonst noch Wünsche?"

"Du bist so doof", sagte ich. "Na schön! Also wann sollen wir es machen?" Er zuckte mit den Schultern. "Okay dann...Morgen nach der Schule bei mir?", fragte ich dann.

"Von mir aus..." Ich nickte.

"Okay...dann...Bye", sagte ich und winkte ihm zu. Ich lief in mein Zimmer und schmiss mich wieder in mein Bett. Auf Hausaufgaben habe ich echt kein Bock. Ich lasse es einfach. Ich war kurz vorm einschlafen, da wurde meine Tür aufgerissen. Ich zuckte zusammen und schreckte wieder mal hoch. Muss man mich immer erschrecken?

James stand an der Tür. Ist das sein Scheiß Ernst? Seit wann ist er überhaupt wieder da?

"Was willst du?", fragte ich genervt und ließ mich wieder aufs Bett fallen. 

"Taylor ist am Telefon", sagte er und beobachtete mich skeptisch. Der glaubt auch wirklich das zwischen uns etwas läuft! Apropos Taylor...Ich habe ihn heute in der Schule gar nicht gesehen. Ich nahm James das Telefon ab und hielt es an mein Ohr.

"Taylor?"

"Hey Kylie. Wie geht?", fragte er mich.

"Gut Danke. Dir?", fragte ich zurück.

"Ja geht so. Bin krank", sagte er.

"Ohh Nein. Erst Scarlett jetzt du. Ich hoffe es geht schnell wieder." Ich sah zu James der immer noch in meinem Zimmer stand und mich beobachtete. Ich wedelte mit der Hand damit er geht. 

"Du kannst jetzt gehen", flüsterte ich. Er rollte mit den Augen und lief raus.

"Was?", fragte Taylor. Er dachte wohl das ich mit ihm gesprochen habe.

"Egal.."

"Okay...also ich werde wahrscheinlich Morgen wieder zur Schule kommen."

"Okay. Ich freue mich schon", sagte ich und plötzlich wurde mit was unklar.

"Taylor? Wieso hast du nicht vom Handy angerufen?", fragte ich und war verwundert.

"Mein Handy ist Schrott", seufzte er und ich lachte.

"Okay, dann...Gute Besserung und bis Morgen", sagte ich und setzte schnell noch ein "Vielleicht" da hinter.

"Ja, bis Morgen und Danke."

Ich legte auf und lief runter. James war am Fernseher gucken. Ich holte schnell eine Tüte Chips und setzte mich neben James. Es lief irgendeine dumme Serie. Langsam wurde ich müde und ich legte mein Kopf auf James Schulter. Man bin ich erschöpft. Heute war es so anstrengt. Ich konnte meine Augen nicht länger auf halten und schlief auf James Schulter ein. Irgendwann hörte ich leise Stimmen, doch ich wollte meine Augen nicht öffnen da ich zu müde war.

....

"Sie sieht sehr erschöpft aus", hörte ich die Stimme meiner Mom leise. 

"Ist sie auch. Sie hat doch heute bei den Nachbarn geholfen", hörte ich diesmal James. 

"Achja. Hab ich vergessen. Momentchen mal, solltest du nicht auch helfen?", fragte meine Mom.

"Ach sollte ich das? Sowas aber auch..." Nach paar Sekunden stille würde ich plötzlich hoch gehoben. Muss das jetzt sein?

"Ich bringe sie ins Bett", sagte James und lief die Treppen rauf. Ich stöhnte. Ich wollte einfach weiter schlafen. Ich fühle mich so als hätte ich Drogen genommen. So müde war ich. Ich hatte nicht mal Kraft meine Augen zu öffnen.

"Du kannst gleich weiter schlafen", sagte mein Bruder lachend. Dann spürte ich endlich mein schönes, warmes Bett unter mir. Endlich. Dann deckte mich James zu. Ich hörte die Tür hinter mir zu gehen und dann fiel ich direkt in einen ganz tiefen Schlaf. 

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Hallo ♥ Tut mir leid, dass dieses Kapitel so kurz geworden ist. Ich verspreche euch das nächste Kapitel wird länger! Bitte Voten und kommentieren! Dankeee ♥♥♥

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