Mein Handy klingelte. Da ich nicht dran gehen wollte, nahm ich mein Handy in die Hand und machte es leise. Ich legte es wieder weg und wollte weiter schlafen, doch ratete mal wieso das nicht geklappt hat? Genau! James ist mal wieder ins Zimmer gekommen.
"Aufstehen!", schrie er und zog die Jalousien hoch.
"Verpiss dich!", sagte ich und versteckte mein Gesicht im Kissen.
"So redest du mit deinem Bruder? Merke ich mir." Er tat einen auf beleidigt. Und schon war die Decke nicht mehr über mir. "Jetzt steh auf", meckerte er noch mal und ich setzte mich mit halb geschlossenen Augen gerade hin.
"Du-nervst!", sagte ich und machte eine Pause zwischen den Wörtern. "Normalerweise würde ein normaler Bruder seine Schwester ganz sanft wecken, aber du?", seufzte ich und ließ mich auf mein Bett fallen.
Ich stand mit Mühe auf und schlenderte ins Badezimmer. Ich nahm meine Zahnbürste und putzte mir die Zähne. Meine Augen fallen die ganze Zeit zu. Wie kann man nur so müde sein?
Eine kleine Dusche würde jetzt gut tun. Oder...Nein! Bin zu müde. Ich zog mir schnell eine Boyfriend Hose und ein türkises Top an. Dann schminkte ich mich noch dezent und lief runter. Sofort machte ich mir ein Kaffee um wach zu werden.
Ich setzte mich an den Küchentisch und legte mein Kopf drauf. Ich würde jede Sekunde einschlafen können. Ich gähnte einmal laut und dann betrat meine Mom die Küche.
"Morgen", sagte sie früh am Morgen zu gut gelaunt. Ich sagte nicht. Sondern nahm ein Schluck von meinem Kaffee
"James ist schon mal zur Schule. Er hat heute früher Schule", sagte meine Mom locker als wäre es nicht schlimm.
"Was? Und mir hat er das nicht gesagt? Jetzt muss ich ja laufen", meckerte ich und ließ einen sehr langen Seufzer raus.
"Kannst du nicht mal diese 15 Minuten laufen? So schlimm ist das nicht. Außerdem ist das Frühsport." Meine Mom zwinkerte mir zu. Ich rollte nur mit den Augen. Meine Mom machte sich auch ein Kaffee und ich stand auf.
"Ich gehe..", sagte ich und trank schnell die letzten Schlücke meines Kaffees. Meine Mom nickte und ich gab ihr schnell ein Kuss auf die Wange. Bevor ich ging fiel mir noch etwas auf und ich drehte mich noch mal um.
"Mom, heute kommt Aiden zu uns. Wir müssen ein Referat zusammen machen", seufzte ich und sie fing an zu grinsend. Hat mir noch gefehlt. Ich zog mir meine Jacke und meine Schuhe an.
Dann nahm ich meine Hausschlüssel und lief raus. Mit meinem Handy in der Hand steckte ich mir meine Kopfhörer in die Ohren. Ich machte Musik an und mich auf die langweiligen 15 Minuten gefasst. Als ich endlich ankam, steckte ich mein Handy wieder weg und sah Scarlett auf mich zu kommen. Sie lächelte mich an was ich auch erwiderte.
"Hi", sagte sie und umarmte mich.
"Hi"
Wir liefen in das Gebäude und plötzlich rief jemand nach uns. Wir drehten uns um und sahen Taylor auf uns zukommen. Ich lächelte breiter und lief auf ihn zu. Irgendwie habe ich ihn lange nicht mehr gesehen und jetzt hab ich den vermisst. Er ist mir super wichtig. Genau wie Scarlett. Ich umarmte ihn fest.
"Wie gehts dir?", fragte ich ihn und löste mich aus der Umarmung.
"Gut. Also besser...dir?"
"Ja auch. Danke."
Taylor lief auch auf Scarlett zu und umarmte sie auch. Zusammen machten wir uns auf den Weg in unsere Klasse.
"Wusstest du schon das wir einen neuen in der Klasse haben?", fragte Scarlett aufgeregt und Taylor guckte mich überrascht an. Ich setzte noch ein "Leider" dahinter.
"Wen denn?", fragte Taylor interessiert.
"Er heißt Aiden", sagte Scarlett und lachte. Wir setzten uns auf unsere Plätze und redeten etwas. Dann kam Aiden rein und guckte durch die Klasse. Als sein Blick bei uns stehen blieb guckte er uns eine Weile an bevor er sich zu seinen Freunden setzte. Natürlich mussten die ganzen Bitches zu ihm rennen und eine Gespräch mit ihm aufbauen. So billig!
"Ist das der neue?", flüsterte Taylor und wir nickten. "Der soll heiß sein? Ich bin tausendmal schöner!", sagte Taylor und Scarlett's und mein Blick trafen sich. Wir fingen beide an wie verrückte zu lachen.
"Was denn?", fragte er und lachte mit. "Ist doch so!" Er grinste und wir nickten einfach lachend.
Einige Blicke waren auf uns gerichtet. Oft auch böse Blicke. Von Bitches. Sie kriegen es nicht ab das wir mit Taylor abhängen. Alle wollten schon was von Taylor aber er hat nie Interesse gezeigt.
Der Leher kam rein und begann mit dem Unterricht. 2 Stunden pure langweile.
...
Als wir endlich Schule aus hatten, verabschiedete ich mich bei Taylor und Scarlett. Heute ist nichts besonderes mehr passiert. Ich sah Aiden am Tor stehen. Er war in seinem Handy vertieft! Moment mal. Achja..jetzt fiel es mir wieder ein. Wir müssen ja unser Referat machen. Zum Glück konnte mein Bruder mich heute nicht abholen. Das wäre schwer mit Aiden und James in einem Auto zu sein. Naja...
Ich lief auf ihn zu und er bemerkte mich erst als ich vor ihm stand. Er steckte sein Handy schnell weg.
Dann liefen wir auf sein Auto zu und setzten uns rein. Er fuhr los und es herrschte eine Unangenehme Stille. Um die Stille zu brechen sagte ich etwas.
"Und wie gefällt dir die Schule so bist jetzt?", fragte ich um ein Thema aufzubauen. Er zuckte mit den Schultern.
"Naja...Schule ist Schule! Immer langweilig", sagte er und ich musste ihm Recht geben. Das ist echt so. Den Rest der Fahrt sagten wir nichts. Bis diesmal Aiden die Stille unterbrach.
"Ist dieser eine Typ dein Freund?", fragte er ganz locker.
"Wer?", fragte ich obwohl ich wusste wen er meinte.
"Ja der eine. Mit dem du heute in Chemie saßt", sagte er zuckte mit den Schultern.
"Taylor? Natürlich nicht. Er ist mein bester Freund", sagte ich und versuchte mein grinsen zu verstecken. Ihn interessiert das wirklich? Hahaha!
"Okay...", sagte er leise und schon kamen wir an. Wir stiegen zusammen aus und ich schloss die Tür auf und trat rein. Meine Mom kam mir entgegen. Anstatt ihre Tochter zu begrüßen oder zu umarmen, begrüßte sie erst Aiden und dann mich. Nett...
"Ja wir sind auf meinem Zimmer", sagte ich und lief die Treppen hoch.
"Willst du deinem Gast nichts zu trinken anbieten?", fragte meine Mom und ich rollte mit den Augen.
"Tut mir leid", sagte ich zickig zu meiner Mutter und guckte Aiden an der amüsiert über das alles war und sich sein lachen verkniff. Ich grinste Zuckersüß..
"Lieber Aiden, willst du etwas trinken?", fragte ich ihn und er lachte und schüttelte den Kopf. Ich guckte noch mal meine Mom an bevor ich mich umdrehte und in mein Zimmer ging. Aiden war immer noch am lachen.
"Was ist so witzig?", fragte ich genervt und öffnete die Tür zu meinem Zimmer.
"Du" Er lachte immer noch. Ich setzte mich lautlos auf mein Bett. Mein Zimmer sah ziemlich unordentlich aus, aber das interessierte mich gerade einen Scheiß Dreck. Ich stand auf und bereitete schon mal die Sachen vor.
"Ähmm..Kylie?" Aiden fing an richtig zu lachen. Ich drehte mich fragend um und sah das Aiden mein BH in der Hand hielt. Sofort wurde ich rot. Ich lief auf ihn zu und riss ihm mein BH aus der Hand. Ich schmiss es schnell in mein Schrank. Oh mein Gott! Wie peinlich ist das?
Aiden lachte sich immer noch Schrott.
"Du bist so ein Idiot!", schrie ich und versuchte wieder meine normale Farbe zu kriegen. "Warum fast du das überhaupt an?", zischte ich und wollte am liebsten gerade sein Gesicht auskratzen.
"Es ist nicht gerade unübersehbar", sagte er immer noch lachend. Ich schüttelte seufzend mein Kopf. Na das kann ja noch lustig werden.
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New Neighbour? No Thanks!
RomanceDie 17-jährige Kylie hat ein sehr schönes Leben. Zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrem älteren Bruder, lebt sie in einem Haus in Florida. Die Eltern haben eine eigene Firma, womit sie wirklich viel verdienen. Es läuft alles perfekt, bis...