"Und ja...dann ist sie gegangen", beendete ich meine Rede. Aiden wollte wissen wie es dazu kam das ich mit Corinna geredet habe. Und was wir dann geredet haben. Aiden ist genauso glücklich das Corinna jetzt einen Freund hat und glücklich ist. Nur eine Frage bleibt uns beiden noch offen stehen. Wo ist ihr Freund? Sie meinte zu Aiden das sie mit ihrer besten Freundin gekommen ist. Aber eigentlich sollte mich das jetzt nicht interessieren. Mich sollte jetzt nur interessieren, dass alles wieder gut geworden ist und wir unseren Urlaub jetzt -hoffentlich- wieder genießen können.
Aiden ist immer noch ein bisschen sprachlos. Kann ich auch verstehen. Jetzt sitzen wir gerade zusammen auf einer Bank in der Nähe vom Strand und zum Glück sind hier nicht viele Leute. Es gehen nur ab und zu welche vorbei.
"Kylie?" Aiden riss mich aus meinen Gedanken und nahm meine Hand in seine.
"Ja?" Ich steckte meine losen Haarsträhnen hinter mein Ohr und wartete was er jetzt sagen wird.
"Danke." Er lächelte mich an was ich sofort erwiderte.
"Wieso bedankst du dich?", fragte ich verwirrt.
"Das du sogar bei so einer Situation bei mir gestanden hast. Obwohl ich so ein Idiot war." Er seufzte. Ich drückte seine Hand fester und legte die andere noch oben drauf.
"Hör auf das zu sagen. Du hast damals ein Fehler gemacht. Hätte jedem passieren können. Natürlich war das nicht in Ordnung, aber es ist nun mal passiert und wir können es nicht mehr rückgängig machen. Und ich stehe immer bei dir. Egal was vorfallen sollte. Und was sollte schon schlimmeres passieren als das jetzt?" Ich lachte leicht. Aiden guckte aber immer noch mit gequälten Gesichtszügen auf den Boden. Dann drehte ich seinen Kopf zu mir und zwang ihn mich an zu sehen.
"Hey." Ich legte meine Hand auf seine Wange. "Bitte. Bitte sei nicht mehr so traurig. Es ist doch jetzt alles wieder gut. Aiden, wir sollten jetzt Spaß haben und irgendwas machen, anstatt hier Trübsal zu blasen. Corinna ist auch gerade glücklich und lacht wahrscheinlich gerade. Das sollten wir auch."
"Du hast ja recht...sollte ich denn lieber mit ihr reden?", fragte er. Ich schüttelte mein Kopf.
"Lieber nicht...sie will dich nicht mehr sehen", sagte ich. Aiden lachte.
"War mir klar..."
"Komm jetzt. Wir werden jetzt schön was zusammen unternehmen. So Freund und Freundin", sagte ich und stand auf. Ich zog Aiden am Arm mit hoch. Aiden lächelte wieder und nahm plötzlich mein Gesicht in seine Hände. Dann küsste er mich. Es war ein sehr kurzer Kuss, dennoch war er wunderschön. Ich lächelte jetzt auch und zusammen gingen wir Hand in Hand zurück.
"Also was machen wir jetzt?", fragte ich. Aiden zuckte mit den Schultern.
"Sollen wir ein bisschen spazieren? Es ist sowieso schon spät. Was könnten wir sonst tun? Lohnt sich nichts mehr..." Er hat recht. Jetzt irgendwas zu machen lohnt sich wirklich nicht mehr.
"Okay...aber versprich mir das du morgen wieder gut gelaunt bist", sagte ich. Aiden nickte lachend.
"Versprochen." Wir liefen eine Weile einfach rum und redeten. Hawaii ist einfach wunderschön. Und je dunkler es wird, desto schöner wird es. Als wir schon sehr lange am laufen waren, liefen wir wieder zurück ins Hotel. Direkt am Eingang trafen wir auf unsere Eltern. Sie sind gerade erst gekommen und wollten uns anrufen. Wir gehen jetzt zusammen essen. Also ging jeder auf sein Zimmer und ich zog mir schnell was anderes an. Eine Jeans und ein Blümchen Top. Meine Haare band ich zu einem Dutt und zog mir meine weißen Ballerinas an.
Dann wartete ich auf meine Eltern und wir liefen danach wieder runter. Unten angekommen gingen wir direkt ins Restaurant und trafen wieder auf Aiden's Eltern. Es ist wirklich sehr schick hier. Ich setzte mich neben Aiden und- Moment mal. James und Layla sind gar nicht da. Okay...irgendwas ist zwischen ihnen und die sagen nichts. Was ist eigentlich mit Lilly? Eins ist klar! Ich werde James heute so mit Fragen bombardieren. Da soll er sich auf was gefasst machen.
"Wo sind eigentlich Layla und James?", fragte plötzlich Aiden als hätte er meine Gedanken gelesen.
"Sie kommen gleich. Sie waren zusammen in der Stadt oder so und haben nicht auf die Uhr geguckt. Deswegen kommen sie jetzt ein bisschen spät. Wir sollten schon mal essen meinten sie." Aiden und ich guckten uns in die Augen. Aiden zog eine Augenbraue in die Höhe.
"Denkst du auch gerade an das was ich denke?", fragte er. Ich nickte. Er seufzte. Naja...man sieht er ist nicht so streng wie James. Zum Glück!
Wir bestellten uns alle unser Essen und redeten. Genauer gesagt redeten nur unsere Eltern und das durcheinander. Dafür aber redete ich mit Aiden.
"Komm heute um Mitternacht raus. Ich warte vor eurer Tür auf dich", sagte er. Ich schüttelte schnell mein Kopf und schluckte mein Essen runter.
"Ich kann nicht einfach raus! Was wenn ich erwischt werde?", fragte ich.
"Keine Sorge. Wirst du nicht. Wurdest du auch nicht als ich dich aus deinem Zimmer getragen habe. Und glaub mir...wir waren nicht gerade leise." Ich wurde ein bisschen rot. Aiden lachte. Er drückte mir einen langen Kuss auf die Wange und aß dann weiter.
"Also komm raus, Okay?" Ich nickte nur. Dann hob ich meine Blicke und sah wie meine Mom mich grinsend anguckte. Sie zeigte mit ihren Blicken auf Aiden und wackelten mit den Augenbrauen. Ich rollte mit den Augen und aß einfach weiter.
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New Neighbour? No Thanks!
RomanceDie 17-jährige Kylie hat ein sehr schönes Leben. Zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrem älteren Bruder, lebt sie in einem Haus in Florida. Die Eltern haben eine eigene Firma, womit sie wirklich viel verdienen. Es läuft alles perfekt, bis...