Ich lief schnell nach unten machte die Tür für Taylor auf. Ich lächelte ihn an und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung und kam rein.
"Und wie geht's dir?", fragte er mich und ich nickte lächelnd.
"Ganz gut. Und dir?", fragte ich zurück.
"Auch, Danke...hast du gerade mit Aiden geredet?", fragte er und ich nahm seine Jacke um sie aufzuhängen. Dann nickte ich. Taylor schien nachzudenken.
"Komm wir gehen hoch", sagte ich um so schnell wie möglich das Tema zu wechseln. Er nickte und wir liefen zusammen hoch. Ich machte die Tür auf und- Oh mein Gott!
"Was machst du hier?! Und wie bist du hier rein gekommen?", schrie ich und lief auf Aiden zu. Er zuckte ganz locker mit den Schultern und machte es sich auf meinem Bett gemütlich.
"So doof wie du bist, hast du deine Balkontür aufgelassen und ich bin rüber gesprungen", sagte er als wäre es das normalste der Welt. Ich hielt mich echt schwer um nicht auf ihn zuzulaufen und ihn umzubringen.
"Ähmm....", sagte Taylor und ich sah ihn an.
"Tut mir leid. Aiden wird jetzt gehen!", sagte ich und schaute ihn vernichtend an.
"Wer hat das gesagt?", fragte er amüsiert.
"Ich!" Ich wurde laut und er lachte. "Geh!", sagte ich und er rührte sich nicht vom Fleck. "Entweder du gehst jetzt raus oder-", sofort unterbrach er mich grinsend.
"Oder was?", fragte er. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
"RAUS!", zischte ich. Doch ihm machte es nichts aus, denn er blieb sitzen.
"Komm Taylor...wir lernen einfach", sagte ich und er nickte. Er kam sich gerade bestimmt Fehl am Platz vor.
"Wenn ich störe kann ich ruhig gehen...", sagte er und ich schüttelte direkt mein Kopf. Bevor ich etwas sagen konnte, sprach Aiden rein.
"Wäre ganz gut. Du bist unerwünscht", sagte er und ich guckte ihn richtig sauer an. Was ist sein Scheiß Problem?
"Du bist unerwünscht!", sagte ich und sah in sein Gesicht. Ich wandte schnell wieder den Blick ab und setzte mich auf ein Stuhl.
"Hör nicht auf ihn. Setz dich einfach", Ich zog den anderen Stuhl für Taylor neben mich. Er setzte sich dort hin und wir fingen an zu lernen. Ich erklärte ihm alles was er nicht verstand. Genau bei einer Aufgabe kamen wir beide nicht weiter. Okay...diese Aufgabe verstehe ich selbst nicht.
"Ich glaube wir müssen die 5 mit...nein", murmelte ich und seufzte. "Es lief alles so gut bis jetzt und genau jetzt muss ich etwas nicht verstehen", seufzte ich und Taylor nickte.
"Müssen wir nicht erst teilen und dann multiplizieren?", fragte er und ich überlegte ob er recht haben könnte. Plötzlich wurde ich mit dem Stuhl zu Seite geschoben und Aiden kam zwischen uns.
"Kann ich irgendwie behilflich sein?", fragte er und tat einen auf Lehrer.
"Nein Danke", sagte ich. Er hörte nicht auf mich sondern sah sich die Aufgaben an.
"Ahh...das ist leicht", sagte er und guckte Taylor an.
"Als ob du Mathe verstehst", sagte ich und lachte etwas. Er sah mich mit einem amüsierten Blick an.
"Werden wir ja sehen", sagte er etwas leise und zwinkerte mir zu. "Also...", fing er an und erklärte uns die Aufgabe. Ich muss zugeben er kann das wirklich gut. Das hätte ich echt nicht gedacht. Nicht mal nach 5 Minuten verstand ich die Aufgabe. Ohne Witz.
"Und jetzt habt ihr das Ergebnis." Er grinste triumphierend. "Schwere Geburt, was?" Ich blickte ihn einfach nur sprachlos an und dann die Aufgabe. Ich glaube es echt nicht das er das geschafft hat.
"Also jetzt hab ich das gecheckt", sagte Taylor und grinste. Ich schüttelte ungläubig den Kopf und schaute in Aiden's grinsendes Gesicht.
"Ich dachte ich kann Mathe nicht." Er fing an zu lachen. Opfer!
"Ich sollte dann mal lieber gehen. Danke Kylie. Du warst echt meine letzte Hoffnung. Ich hoffe ich falle am Montag nicht durch", sagte er und packte seine Sachen ein. Ich lächelte.
"Ist doch kein Problem. Du schaffst das schon. Ich glaub an dich", sagte ich und umarmte ihn. Aiden räusperte sich plötzlich und wir lösten uns. Ich rollte wieder mit den Augen und schaute in irgendeine Ecke.
"Ich habe auch geholfen! Kriege ich keine Umarmung?", grinste Aiden und wackelte mit den Augenbrauen. Taylor grinste gespielt. Man sah er war genervt.
"Ich verzichte." Er stand auf und ich begleitete ihn mit nach unten. Ich verabschiedete mich von ihm mit noch einer Umarmung und lief dann wieder hoch. Aiden saß auf meinem Bett und guckte einfach nur in die Gegend. Als er mich bemerkte guckte er mich an.
"Kriege ich keine Umarmung oder wenigstens ein Danke?", fragte er und wackelte mit den Augenbrauen.
"Nö", lächelte ich Zuckersüß und setzte mich auf mein Stuhl. "Wenn du so nett wärst und bitte gehen würdest, ich möchte jetzt duschen", sagte ich.
"Ich kann doch Gesellschaft leisten wenn du willst", sagte er und grinste. Ich nahm ein Stift von meinem Tisch und war es auf ihn.
"Du bist so eklig!", rief ich und er fing an zu lachen. Ich stand auf und guckte ihn abwartend an.
"Könntest du bitte gehen?", fragte ich jetzt etwas genervt. Er schüttelte nur sein Kopf und stützte sich mit seinen Händen auf dem Bett ab. Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare.
"Du nervst!" Ich wollte gerade an meine Tasche gehen, da sah ich eine Spinne drauf krabbeln. Aus Reflex schrie ich und stolperte zurück. Wie ich diese Viecher doch hasse! Zu meinem Pech landete ich auf Aiden.
Er fiel zurück auf das Bett und ich auf ihn. Meine Haare flogen überall in meinem Gesicht rum. Aiden's Hände lagen auf meiner Taille und er guckte mir in die Augen. Er strich mir die Haare aus dem Weg und ich bekam eine Gänsehaut. Wir starrten und beide gegenseitig einfach nur an. Ich wusste nicht wie lange, aber bestimmt 2 Minuten lag ich auf ihm.
"Warum bist du so schön?", fragte er plötzlich sehr leise und drehte mich um, so das ich unter ihn lag. Was tue ich da? Am liebsten würde ich ihn wegschupsen, doch meine Arme und Beine hören nicht auf mich. Alles in mir drin kribbelte und mein Herz schlug richtig schnell. Aiden kam mir etwas näher. Wird er mich küssen?
"Kylie-", sofort schubste ich Aiden von mir und stand auf. James stand an der Tür und guckte uns mit einem panischen Blick an.
"Es ist nicht das wonach es aussieht..."
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New Neighbour? No Thanks!
RomansaDie 17-jährige Kylie hat ein sehr schönes Leben. Zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrem älteren Bruder, lebt sie in einem Haus in Florida. Die Eltern haben eine eigene Firma, womit sie wirklich viel verdienen. Es läuft alles perfekt, bis...