New Neighbour? No Thanks!

Kapitel 8

Wir saßen schon eine Stunde am Referat und waren immer noch nicht fertig. Wie schwer ist das?

"Okay, lass aufhören. Ich kann nicht mehr. Machen wir das nächste mal weiter. Morgen oder so", sagte Aiden und ließ sich in sein Stuhl zurück fallen. Ich nickte und lehnte mich auch zurück. Ich schloss meine Augen und entspannte mich etwas.

"Wir müssen nur noch Fotos drucken und 2 Texte zusammen fassen", sagte ich und Aiden nickte. Plötzlich klopfte es an der Tür und James kam rein. Er war an seinem Handy und guckte mich nicht mal an.

"Kylie. Wo ist mein Akku?", fragte James und guckte mich dann an. Als er Aiden sah guckte er auf einmal verwirrt.

"Was machst du denn hier?", fragte James und Aiden lachte.

"Wir müssen ein Referat machen", sagte ich und guckte ihn genervt an. 

"Ahh..Seid ihr fertig?", fragte er und guckte Aiden an. Wir nickten.

"Okay...Aiden, komm doch mit in mein Zimmer", sagte James und Aiden nickte bevor er aufstand und seine Sachen packte. Er lief mit James raus und ich guckte ihnen hinterher. 

"Ja und ich?", schrie ich ihnen hinterher doch sie waren schon weg. Na wartet. Ich stand auf und lief ihnen hinterher. Ich ging mit in James Zimmer und setzte mich zu ihnen. James guckte mich genervt an, doch Aiden eher amüsiert.

"Und...was machst du jetzt hier wenn ich fragen darf?", sagte James genervt und machte FIFA an. Ich zuckte grinsend mit den Schultern und setzte mich neben Aiden auf die Couch.

"Ich darf doch wohl mit meinem Bruder und meinem Nachbar spielen wollen", sagte ich und lächelte Zuckersüß. James rollte mit den Augen und seufzte.

"Okay! Was willst du?" Er guckte mich abwartend an.

"Muss ich unbedingt was wollen? Ich will nur hier sitzen und mich nicht in meinem Zimmer langweilen", sagte ich genervt und lehnte mich nach hinten. 

"Lass sie einfach hier", sagte Aiden.

"Danke Aiden. James nimm mal ein Beispiel an deinem Freund", sagte ich und grinste breiter. James rollte mit den Augen und gab Aiden ein Kontroller in die Hand. Sie fingen an zu spielen.

Okay...ich verstehe nichts von diesem Spiel. Was drücken sie die ganze Zeit? Das ist ja voll verwirrend.

Da es mir langsam langweilig wurde nahm ich mein Handy raus und schrieb paar Leuten zurück die mir auf Whatsapp geschrieben hatten.

"Ich gehe kurz auf Klo", sagte James und legte sein Kontroller auf die Couch. Dann stand er auf und ging aus dem Zimmer. 

"Willst du auch spielen?", fragte Aiden und grinste. Ich schüttelte schnell mein Kopf.

"Nein, lass mal stecken. Ich kann sowas nicht", sagte ich lachend und er grinste breiter. 

"Komm ich zeige es dir" Ich schüttelte wieder mein Kopf und er guckte mit mich mit einem Blick an was glaube ich:"Keine Widerrede heißen sollte". Seufzend gab ich dann doch nach und setzte mich gerade hin. Ich steckte schnell mein Handy in die Hosentasche und guckte ihn an. 

"Also..." Er gab mir den Kontroller in die Handy und legte seine Hände auch auf meine. Oh Gott

"Guck...wenn du rennst musst du hier drauf drücken..", sagte er und drückte mein Finger etwas damit ich auf den Knopf drückte. Eigentlich hörte ich fast gar nicht zu, sondern guckte nur seine Schönheit an. Wie kann ein Mensch nur so schön sein? Ach Kylie. Red kein Quatsch.

Ich versuchte mich ein bisschen mehr zu konzentrieren was auch klappte. Zum Schluss verstand ich dann auch alles. Zum Schluss guckte er noch mal in meine Augen. Mein Magen zog sich zusammen. Man die Augen...

Irgendwie guckten wir uns zu lange in die Augen, da wir nicht bemerkten das James rein kam. Schnell rutschte ich ein bisschen weiter weg von Aiden und räusperte mich. 

"Okay, jetzt habe ich es verstanden. Danke", sagte ich zu Aiden und stand auf. "Ich gehe dann mal in mein Zimmer", sagte ich und ging schnell raus.

Ich lief aus dem Zimmer und dann in meins. Ich setzte mich auf mein Bett und atmete erstmal tief aus. 

"Man was passiert mit mir?", sagte ich leise zu mir selbst.

Ich schüttelte mein Kopf um die Gedanken los zu werden. Um mich ablenken zu lassen, schrieb ich Scarlett und fragte sie ob sie in die Stadt will. Sofort willigte sie ein und ich zog mich schnell um. Sie sagte das wir uns in der Stadt treffen sollen.

 Schnell sagte ich James bescheid das ich raus ging und er nickte einfach nur. Dann lief ich mit meiner Tasche in der Hand aus dem Haus zur Bushaltestelle und wartete auf den Bus.