Kapitel 69

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-Kylie's Sicht-

Alles was Aiden mir erzählte konnte ich einfach nicht glauben! Was ist das für ein Arschloch?! Nutzt er sie nur aus und dann macht er sie noch fertig. Er hat die ganzen Schläge von Aiden verdient, aber trotzdem bin ich nicht froh, dass Aiden ihn geschlagen hat. Es hätte auch schlimmer sein können und Aiden wäre dann vielleicht schlimmer verletzt. Ich kann es Aiden nicht verübeln das er ihn umbringen will. Layla ist seine Schwester.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte...die ganze Zeit guckte ich ihm leise in die Augen und suchte die passenden Worte. 

"Dieser Bastard! Ich hätte ihn wirklich umgebracht, hätte dieser Scheiß Rektor mich nicht aufgehalten!", fügte er dann zum Schluss noch hinzu und guckte wütend auf die Wand hinter mir. Scheiße...der Rektor auch noch! Was wenn er die Polizei angerufen hätte? Da will ich gar nicht dran denken.

Ich nahm Aiden's Hände in meine und drückte sie leicht. 

"Ich bin gerade echt sprachlos. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll..." Ich seufzte leise. "Wie geht es Layla jetzt?", fragte ich dann.

"Schlecht. Vielleicht will sie es nicht zeigen, aber ich sehe es deutlich wie es sie auffrisst. Ich meine...sie hatte sich in diesen Hund verliebt und guck mal was er ihr angetan hat." Ich guckte mitfühlend auf unsere Hände. "Komm...jetzt lass uns das vergessen. Er wird ihr nichts mehr tun können und wenn es nicht aufhören sollte werde ich Layla sowieso in eine andere Schule anmelden. Vielleicht in unsere", sagte er dann und legte seine Hand an meine Wange. "Und jetzt Thema Wechsel." Er hob leicht mein Kopf damit ich ihm in die Augen gucken konnte. "Du hast in 4 Tagen Geburtstag", grinste er und wackelte mit seinen Augenbrauen. 

"Woher weißt du das? Das habe ich ja schon vergessen", lachte ich. Er lachte mit. 

"Tja! Ich weiß eben alles." Er grinste breiter. Ich lächelte leicht. Er streichelte meine Wange und guckte mir ganz lange in die Augen. "Das brauche ich gerade so." Verwirrt guckte ich ihn an, doch konnte nichts erwidern, da er mich ganz schnell auf sein Schoß zog, und mich stürmisch küsste. Es geschah alles sehr schnell. Aiden fuhr mit seiner Hand mein Rücken auf und ab und ging langsam mit der Hand in mein Top rein. Sofort bekam ich eine Gänsehaut von seiner kalten Hand und musste etwas lachen. Er grinste etwas und löste sich von mir. 

"Wieso lachst du?", fragte er und malte Kreise an meinem Rücken. 

"Das kitzelt!" Er lachte noch mehr. Er wollte mich wieder küssen, doch die Tür wurde geöffnet und James kam rein. Ich sprang sofort von seinem Schoß und lief rot an. James zog eine Augenbraue hoch und guckte erst Aiden dann mich an. Aiden seufzte genervt und stand auf. Er fuhr sich durch seine Haare und guckte mich an. 

"Du könntest auch klopfen!", schimpfte ich leise und guckte mit immer noch rotem Gesicht auf den Boden. 

"Tut mir wirklich leid das ich euch gestört habe. War nicht meine Absicht", sagte er genervt und rollte mit den Augen. Aiden guckte er weiterhin mit zusammengezogenen Augenbrauen an. 

"Warum bist du gekommen?", fragte ich und guckte hoch. Ich hoffe ich sehe nicht so schlimm aus. Nach dem joggen sehe ich bestimmt verschwitzt aus und mit dem roten Gesicht will ich es mir gar nicht vorstellen.

"Ich suche mein Handy", sagte er genervt. Ich rollte mit den Augen. 

"In meinem Zimmer? Was soll dein Handy hier suchen?", fragte ich auch genervt. Er ging wieder seufzend aus meinem Zimmer. Vorher aber warf er Aiden noch einen undefinierbaren Blick zu.

Aiden guckte mich komisch an. Wir beide fingen an zu lachen und er kam wieder zu mir. Er umarmte mich fest und küsste mich auf mein Haar. 

"Ich sollte gehen...", sagte er. Ich schmollte. 

"Geh nicht." Er lachte. 

"Du musst bestimmt noch duschen. Du warst doch joggen", sagte er. Ich zuckte mit den Schultern.

"Ja und? Dann warte hier auf mich bis ich fertig bin dann können wir ein Film gucken", sagte ich. Er grinste. 

"Von mir aus. Aber du kannst auch so bleiben. Du siehst einfach richtig heiß aus mit dieser Hose", sagte er und legte seine Hände auf mein Po. Ich riss geschockt meine Augen auf und schlug seine Hände weg. 

"Du bist doof!", rief ich. Er lachte noch mehr.

"Nein jetzt mal ehrlich. Geh damit nicht mehr raus. Dein geiler Arsch kommt einfach zu sehr zur Geltung. Niemand sollte dich so sehen",sagte er ernst. Ich lachte. 

"Mal sehen." Ich lief an ihm vorbei an mein Schrank. 

"Nichts 'mal sehen'! Du ziehst es nicht an und Ende." Ich ignorierte es lachend.

"Ich mache schnell. Du kannst in der Zeit fernsehen oder so", sagte ich. Er nickte. Er setzte sich auf mein Bett und ich gab ihm die Fernbedienung. Ich drehte mich wieder um und wollte gehen, doch er packte mich am Handgelenk und drehte mich um. Er zog so fest das ich auf ihm drauf landete.

"Du Idiot!" Ich schlug auf seine Brust. 

"Jaja! Ich dich auch", lachte er und küsste mich kurz. "So jetzt kannst du gehen", grinste er. Ich stand Augen rollend wieder auf. Ich drehte mich um und wollte wieder gehen, doch diesmal schlug er auf mein Po und ich drehte mich mit großen Augen um. 

"Lass das!", rief ich wütend.

"Kann ich nicht. Dein Arsch ist einfach zu geil!", lachte er. Ich musste wegen seinem Lachen auch lachen. Ich rollte wieder mit den Augen und ging mit meinen Sachen ins Badezimmer.

New Neighbour? No Thanks! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt