"Ich weiß..ich komme bisschen zu spät aber versteh mich. Ich musste so viel nachdenken. Ich konnte an nichts anderes mehr denken", sagte ich verzweifelt. Er war still und sagte nichts. Dann ging er zur Seite und hielt mir die Tür auf.
"Komm rein. Reden wir lieber oben darüber", sagte er. Ich nickte. Ich lief vor und er machte die Tür zu. Wir liefen nach oben und in sein Zimmer. Wow das ist ja ein super schönes Zimmer. Wenn ich darüber nachdenke wird mir klar das ich das erste mal hier bin.
Sein Zimmer ist groß. Wirklich groß. Und er hat schon ein sehr schönes Bett und ein Schrank. Ein paar Umzugskartons lagen hier noch rum aber das ist ja normal. Seine Balkontür war auf und ich guckte kurz raus. Ich konnte von hier aus mein Zimmer richtig gut sehen. Das hätte ich nicht gedacht. Ich dachte das man gar nicht viel sehen kann.
"Ich habe einen sehr schönen Ausblick", sagte plötzlich Aiden hinter mir. Geschockt drehte ich mich um und guckte in sein grinsendes Gesicht. "Also das nächste mal wenn du deine Schlafsachen anziehst solltest du lieber die Gardinen zu machen", sagte er lachend und ich guckte ihn empört und wütend zu gleich an.
"Das ist nicht wahr oder?", fragte ich und wurde rot.
"Doch." Er fing an zu lachen. Oh Gott wie peinlich ist das denn??
"Du-bist-ein-Arschloch", sagte ich und schlug zwischen jedem Wort auf seine Brust. Er nahm lachend meine Hände in die Hand.
Seine perfekten Zähne kamen zum Vorschein und in mir kribbelte es. Wie kann man nur so schön sein?
"Aber jetzt mal ohne Witz. Deine Unterwäsche ist der Hammer", sagte er und grinste wie ein Pedo.
"Sag mal-" Ich schupste ihn weg. "Du bist so eklig", sagte ich und wurde noch roter. Aiden lachte sich einen ab und ich guckte ihn nur vernichtend an. "Idiot", sagte ich und er versuchte sich zu beruhigen.
"Du bist so süß wenn du sauer wirst", sagte er und beruhigte sich endlich wieder. Er stellte sich vor mich und guckte mich belustigt an.
"Also..kommen wir zum eigentlichen Thema", sagte ich und verschränkte die Arme. Aiden wurde sofort ernst und nickte. Ich wartete das er was sagte doch er sagte nichts. Deswegen fing ich an zu reden.
"Guck mal..mir ging es diese Woche echt schlecht. Ich musste die ganze Zeit an dich denken. Das ist das erste mal das ich so nah an einem Jungen bin. Ich hatte noch nie ein Freund und kenne mich einfach gar nicht mit diesen Dingen aus. Ich dachte sogar das du das extra mit mir machst. Um einfach deinen Spaß zu haben..das ich auf eine von vielen bin und so..." Ich guckte auf den Boden.
"Hör auf so zudenken", sagte er ernst und hob mein Kinn etwas. "Als du die ganze Woche nicht mal ein Wort mit mir gewechselt hast...da ging es mir richtig schlecht. Ich weiß einfach nicht wieso. Genauso wie es dir ging, ging es mir. Du gingst mir genauso wenig aus dem Kopf. Ich möchte einfach das alles wieder gut ist zwischen uns. Sonst nichts. Mir geht es neben dir immer so gut", sagte er und guckte mir tief in die Augen. Ich konnte vieles durch seinen Augen lesen. Wut, Trauer und Liebe? Nein. Nie im Leben. Ich sah sogar das er die Wahrheit sagt..
"Ich möchte auch das alles wieder gut wird zwischen uns..", sagte ich und er guckte mich hoffnungsvoll an.
"Also...sind wir jetzt...Freunde?", fragte er. Freunde..
"Ja.." Er grinste auf einmal. Plötzlich umarmte er mich und ich erwiderte sie. Wie ich ihn vermisst habe. Seine Arme..sein Duft..Irgendwie alles.
Ich löste mich aus der Umarmung und lächelte ihn unsicher an. Er lächelte auch. Oh Gott. Was ich alles für dieses lächeln geben würde.
"Ich will dich küssen", sagte er und guckte mich süß an. Ich riss geschockt meine Augen auf und er hielt sich sein lachen zurück.
"Ich..ähh.." Weiter kam ich nicht,weil er seine perfekt weichen Lippen auf meine drückte. Ich erwiderte den Kuss direkt und er grinste in den Kuss rein. Von wegen: Wir sind nur Freunde. Aiden legte seine Hand auf meine Wange und streichelte sie. In mir tobte gerade eine Horde von Schmetterlingen.
Unsere Lippen bewegten sich im Rhythmus und da wir leider wieder Luft brauchten, lösten wir uns voneinander. Er legte seine Stirn an meine und lächelte. Plötzlich lachte er und ich guckte ihn verwirrt an.
"Erst vor einer Stunde gingen wir uns noch aus dem Weg und jetzt-"
"Küssen wir uns", beendete ich seinen Satz und lachte auch. Er hat recht...
"Lachen steht dir", sagte er auf einmal und ich wurde etwas rot. Ich räusperte mich und löste mich komplett von ihm.
"Ich muss dann..nachhause", sagte ich. Er nickte lachend. Ich war immer noch rot und brauchte jetzt dringend Luft. Ich wollte gerade gehen, da hielt er mich am Handgelenk und zog mich zurück. Er drückte mir einen kurzen aber dennoch schönen Kuss auf die Lippen und ließ mich los.
"Gute Nacht, Baby", sagte er.
"Dir auch", sagte ich leise und lief aus seinem Zimmer. Ich verabschiedete mich von Layla die im Wohnzimmer saß und lief aus dem Haus. Ich holte vor der Tür sehr tief Luft und grinste wie eine Verrückte vor mich hin. Ich bin gerade so glücklich...das kann ich einfach nicht beschreiben.
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New Neighbour? No Thanks!
RomanceDie 17-jährige Kylie hat ein sehr schönes Leben. Zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrem älteren Bruder, lebt sie in einem Haus in Florida. Die Eltern haben eine eigene Firma, womit sie wirklich viel verdienen. Es läuft alles perfekt, bis...