-Kylie's Sicht-
"Wohin gehen wir?", fragte ich und seufzte. Wir laufen schon eine gefühlte Ewigkeit und ich kann nicht mehr. Die Schuhe sind schrecklich! Ich spüre meine Füße nicht mehr.
"Nörgel nicht rum!", lachte Aiden. Ich verdrehte die Augen.
"Meine Füße tun weh!" Aiden seufzte und ohne das ich auch nur mit der Wimper zucken konnte, nahm er mich hoch. Ich sagte diesmal nichts, weil meine Füße wirklich weh taten. Und wenn ich zu schwer für ihn bin, interessiert es mich auch nicht, denn er hat mich hoch genommen.
"Hast du zu genommen?", fragte Aiden grinsend. Ich schlug fest auf seine Brust.
"Du Arschloch! Lass mich wieder runter!", sagte ich wütend und zappelte rum. Jetzt will ich auf jeden Fall nicht mehr das er mich trägt! Aiden lachte.
"Beruhig dich!" Er ließ mich schon vor Lachen fast fallen. Ich klammerte mich fester an ihn und beleidigte ihn nochmal. "Das war doch nur Spaß!", sagte er und küsste meine Nase. Ich drehte mein Kopf weg und seufzte. "Wir sind da. Ich werde dir jetzt aber die Augen zubinden." Er stellte mich auf den Boden.
"Wieso Augen zubinden?", fragte ich verwirrt. Er nahm eine Augenbinde raus und zuckte grinsend mit den Schultern. "Muss das sein? Können wir nicht einfach so hin gehen?", fragte ich. Aiden verdrehte die Augen.
"Jetzt komm her! Du meckerst die ganze Zeit nur rum", sagte er und drehte mich um. Da ich sowieso keine Chance mehr hätte, ließ ich es einfach zu. Er band mir die Augenbinde um und nahm meine Hand. "Komm", sagte er leise und zog mich mit sich.
"Warte! Meine Füße tun aber weh...", schmollte ich und konnte mir schon vorstellen wie Aiden schon wieder seine Augen verdrehte. Schon nahm er mich wieder hoch und ich grinste zufrieden.
"Du bist so eine kleine Hexe!" Ich lachte. Es war schon etwas dunkel geworden draußen und ich konnte nichts hören außer die kleinen Steinchen auf die Aiden tritt und sein ruhiger Atem. Nach ein paar Minuten hörte ich schon ein kleines Rauschen aus der Ferne. Man konnte auch Aiden's Schritte nicht mehr hören.
Ich wurde immer neugieriger und langsam konnte man das Rauschen viel besser hören. Das hört sich an wie...ein Meer? Ich wurde sanft auf den Boden gesetzt und dann spürte ich Aiden's Finger an meinen Gesicht. In der nächsten Sekunde nahm er mir die Augenbinde ab und ich musste ein paar mal Blinzen um richtig sehen zu können. Wir sind tatsächlich am Strand! Und vor uns ist ein runder Tisch mit einer roten Kerze in der Mitte, Teller, Weingläser und Essen. Das ist jetzt nicht sein ernst! Wie süß kann man nur sein? Und das war bestimmt nicht so leicht gewesen alles hier her zu bringen.
Ich drehte mich um und guckte in die leuchtenden braunen Augen von Aiden. Er stand da unsicher und lächelte.
"Ich...naja. Also ich wollte nicht in einem Restaurant oder so essen. Ich wollte das es besonders wird deswegen habe ich an diese Methode gedacht." Er zuckte mit den Schultern. Ich ließ mich um sein Hals fallen und drückte ihn ganz fest.
"Danke. Diesen Geburtstag werde ich niemals vergessen", flüsterte ich und spürte Aiden's große Hand an meinem Rücken.
"Das hoffe ich", sagte er und löste sich von mir. Eine Weile standen wir so da und meine Blicke rutschten von seinen Augen zu seinen Lippen. Ich hatte plötzlich das Verlangen diese Lippen zu spüren. Ich guckte wieder hoch in Aiden's Augen und bemerkte das er mich die ganze Zeit anstarrte.
"Du bist einfach so schön. Ich könnte nie genug kriegen dich anzugucken. Wenn ich manchmal Nachts nicht schlafen kann, stellte ich mir dich neben mir vor. Wie du neben mir liegst oder mich umarmst. Oder ich schließe meine Augen und sehe dich vor mir. Wie du mich anlächelst und deine Augen immer funkeln. Immer wenn ich mir das alles vorstelle kann ich einfach richtig schnell einschlafen." Als er das alles sagt, kam er immer ein wenig näher. Und als er fertig war drückte er mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Die ganze Zeit über lächelte ich und fragte mich wie ich ihn nur verdient habe.
"Ich liebe dich", sagte ich und er lächelte.
"Ich liebe dich auch", antwortete er und streichelte meine Wange. "Jetzt komm...wir wollen nicht das das Essen zu kalt wird." Er zog mich an der Hand mit zum Tisch. Er schob mein Stuhl nach hinten und deutete mir auf den Platz zu setzen.
"Madame." Er nickte wie ein Gentleman. Ich lachte und setzte mich hin. Dann ging er grinsend auf sein Platz und machte die Weinflasche auf. Gut das es Weißwein war. Ich hasse Rotwein. Und Rotwein ist stärker als Weißwein.
"Eigentlich würde ich dir niemals erlauben zu trinken. Aber das ist jetzt eine Ausnahme, weil du Geburtstag hast. Also gewöhn' dich nicht daran", sagte er und guckte mich ernst an. Ich musste lachen und nickte. Ich habe schon lange kein Alkohol mehr getrunken. Zuletzt vor einem Jahren auf einer Party von einer Freundin. Da hatte ich aus versehen zu viel getrunken und war danach leicht betrunken. Das war nicht so schön. Zuhause habe ich richtig ärger bekommen und ich habe die ganze Zeit nur irgendein Quatsch geredet. Und von James habe ich eine riesen Standpauke bekommen. Ich werde nie mehr so viel trinken. Da bin ich mir sicher.
Aiden schüttete mir in mein Glas Wein und reichte es mir. Ich nahm es in die Hand und nahm direkt ein Schluck.
"Langsam Lady!", lachte er.
"Sorry." Ich verzog mein Gesicht, weil es ein etwas großer Schluck war. Ich muss mich erstmal an den Geschmack gewöhnen. Ich habe es schließlich lange nicht mehr getrunken.
"Tja. Das passiert wenn du so schnell trinkst!", lachte er. Dann hielt er mir sein Glas hin um anzustoßen. Lachen hob ich mein Glas und stieß mit ihm an.
------------------------------
Hallo :D Es tut mir so leid das so lange kein Kapitel kam. Ich hatte einfach im Moment sehr viel zu tun und dieses Kapitel habe ich auch sehr schnell geschrieben. Ich hoffe wirklich ihr nehmt es mir nicht böse. Ich werde versuchen morgen das nächste Kapitel zu schreiben. Falls ich Zeit finde.
Dankeschön für euer Verständnis! Und bitte voten und kommentieren nicht vergessen! :D ♥♥♥
DU LIEST GERADE
New Neighbour? No Thanks!
Roman d'amourDie 17-jährige Kylie hat ein sehr schönes Leben. Zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrem älteren Bruder, lebt sie in einem Haus in Florida. Die Eltern haben eine eigene Firma, womit sie wirklich viel verdienen. Es läuft alles perfekt, bis...