Ich war kurz vorm einschlafen, da bekam ich eine Nachricht. Noch dazu, habe ich vergessen, mein Handy auf lautlos zu stellen. Ich zuckte also heftig zusammen und nahm schnell mein Handy in die Hand. Mit halb geschlossenen Augen guckte ich ob es jemand gehört hatte und sah das alle noch friedlich schliefen.
Also öffnete ich genervt mein Handy, um zu gucken, wer mir jetzt geschrieben hat. Es war Aiden. Was zum Henker will er um diese Uhrzeit?
'Kylie, komm mal bitte raus. Ach und ich stehe vor deiner Tür, also kannst du nicht Nein sagen.'
Ich verdrehte genervt die Augen und legte mich wieder hin.
'Ich komme jetzt nicht raus. Ich bin müde und will schlafen.'
Genau als ich mein Handy weglegen wollte, vibrierte es wieder.
'Willst du das ich wieder rein komme und deine Eltern uns erwischen?'
Sofort stand ich auf und lief langsam zur Tür. Ich habe so Angst das jemand wach wird. Ich zog mir sehr leise meine Schuhe. Dann nahm ich die Schlüssel vom Nachttisch meines Vaters und genau als er laut schnarchte, dachte ich, dass er mich jetzt erwischen würde. Zum Glück wachte er nicht auf und ich atmete zufrieden aus. Ich werde Aiden jetzt umbringen! Was der um fast 2 Uhr Morgens von mir will.
Ich machte langsam die Tür auf und sah einen grinsenden Aiden an der Wand gegenüber gelehnt.
"Ich wusste das du kommst." Er steckte sein Handy wieder in seine Hosentasche und kam zu mir. Ich machte die Tür zu, damit vorsichtshalber meine Eltern oder James nichts mitbekamen.
"Bist du eigentlich noch ganz dicht? Wir haben fast 2 Uhr. Ich wäre schon längst am schlafen und das solltest du eigentlich auch sein", nörgelte ich und fuchtelte mit meinem Schlüssel rum.
"Ich kann nicht schlafen", sagte er und legte seinen Kopf in den Nacken. Ich seufzte.
"Was soll ich denn jetzt machen?", fragte ich.
"Mit mir raus gehen bis ich müde werde", sagte er und grinste. Ich verdrehte die Augen.
"Und was ist mit mir?", fragte ich. Ist ja nicht so, dass ich müde bin und jede Sekunde einschlafen könnte.
"Nichts. Du kannst ja gleich einfach in meinen Armen einschlafen und dein Prinz bringt die schöne Prinzessin in ihr schönes Bett." Er lachte und ich guckte ihn mit einem "Ist das dein Ernst?" Blick an.
"Du bist so Scheiße." Ich ging zu ihm rüber. Er grinste jetzt triumphierend.
Wir gingen zusammen zu den Aufzügen und ich fragte mich wieso ich mal wieder zugestimmt habe. Wieso kann ich einfach nie nein sagen? Im Aufzug lehnte ich mich an die Wand und gähnte. Dann schloss ich meine Augen und Aiden lachte.
"Du bist ja wirklich müde!", sagte er. Ach ne! Als der Aufzug ankam, stiegen wir aus und gingen direkt raus. So gruselig hier. Alles ist still und nirgendwo ist Licht. Kann auch daran liegen,dass wir 2 Uhr morgens haben. Ich ging Aiden einfach hinterher und es stellte sich aus, dass er Richtung Strand ging. Man konnte schon von hier das Rauschen des Meeres hören und es klang einfach wie Musik in meinen Ohren.
"Wieso nicht hier draußen sein und das schöne Wetter genießen, als im stickigen Hotelzimmer zu sein und das geschnarchte der Eltern zu hören." Ich musste leicht lachen und verstand Aiden richtig gut. Meine Eltern sind nicht gerade besser. Als wir ankamen, suchte Aiden nach liegen, doch fand keine. Also setzte er sich in den Sand und ich setzte mich neben ihm. Eigentlich setzte ich mich nicht, sondern legte mich direkt hin. Aiden tat es mir nach und wir hatten einen super tollen Ausblick auf den Himmel. Irgendwie ist es doch besser das ich mitgekommen bin. Das sieht so wunderschön aus. Die ganzen Sterne sind das einzige was jetzt noch hell leuchtet. Und das Meer. Alles einfach perfekt.
DU LIEST GERADE
New Neighbour? No Thanks!
RomanceDie 17-jährige Kylie hat ein sehr schönes Leben. Zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrem älteren Bruder, lebt sie in einem Haus in Florida. Die Eltern haben eine eigene Firma, womit sie wirklich viel verdienen. Es läuft alles perfekt, bis...