Kapitel 80

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"Danke für alles. Das war so schön", sagte ich und umarmte Scarlett ganz fest. Leider ist dieser Tag auch schon zu ende gegangen und ich verabschiedete mich von jeden. Ich werde jetzt mit Aiden wieder nachhause fahren. Ich umarmte jeden und stieg mit Aiden in sein Auto. Er fuhr los und ich hatte immer noch dieses dauer Grinsen im Gesicht.

"Wie ich sehe hat es dir gefallen", sagte er und zwinkerte. Ich nickte und lehnte mich zurück.

"Danke." Er nahm meine Hand in seine und verschränkte sie. Ich bemerkte das er falsch abbog und ich runzelte die Stirn. "Du bist falsch abgebogen", sagte ich. Er nickte grinsend.

"Ich weiß", sagte er. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und entzog meine Hand aus seiner.

"Wohin fährst du?" Ich setzte mich aufrecht hin und wartete auf seine Antwort.

"Überraschung", sagte er nur grinsend. Ich verdrehte die Augen.

"Ich muss jetzt nachhause. Meine Eltern warten bestimmt schon", sagte ich.

"Ich habe es mit deinen Eltern geklärt. Du bleibst diese Nacht bei mir", sagte er und zwinkerte. Meine Augen weiteten sich.

"Wie?", fragte ich geschockt.

"Ja...du bleibst diese Nacht bei mir." Er lachte als er mein Blick sah. Ich lehnte mich wieder zurück und überlegte wann er meine Eltern gefragt haben könnte. "Ich bin heute zu euch gekommen, als du noch am schlafen warst", sagte er als hätte er meine Gedanken gelesen.

"Oh." Die haben es wirklich erlaubt? Das ist so cool!

"Freust du dich nicht?", fragte er und plötzlich verschwand sein grinsen. Sofort fühlte ich mich schlecht und schüttelte mein Kopf.

"Doch! Natürlich freue ich mich. Es war nur ein bisschen komisch als so plötzlich kam", sagte ich und lächelte. Er lächelte auch und nahm wieder meine Hand in seine. Er küsste mein Handrücken und ich musste breiter lächeln. Könnte man eigentlich schon grinsen nennen.

"Ich habe keine Sachen dabei", sagte ich dann.

"Kein Problem. Ich habe dir welche von mir mitgebracht." Ich fing an zu lachen. Nach einer Weile kamen wir dann auch endlich irgendwo an und ich guckte neugierig aus dem Fenster. Als mir klar wurde, wo wir waren, fiel mir die Kinnlade runter.

"Das ist nicht dein Ernst", sagte ich und stieg aus. Er tat es mir lachend nach und ich schüttelte mein Kopf. "Aiden! Das ist ein fünf Sterne Hotel!", rief ich schon fast und guckte ihn an.

"Ja." Er zuckte mit den Schultern.

"Aiden, dass ich bestimmt viel zu teuer!" Er rollte mit den Augen. Dann nahm er die Sachen aus dem Auto und kam zu mir. Er nahm meine Hand in seine und zog mich rein. Dieses Hotel ist riesig. Vor dem Hotel ist ein See und sehr viele Lichter beleuchten es. Innen ist es genauso schön. An sehr viele Stellen sind Aquarien und überall glänzt es. Es sieht einfach wunderschön aus.

Aiden zog mich an die Rezeption und checkte erstmal ein. Die Frau sagte uns unsere Zimmernummer und gab uns unser Schlüssel. Ich verstehe nicht wieso Aiden nur für eine Nacht in so einem luxuriösen Hotel eincheckt. Wir gingen zu den Aufzügen und warteten eine Weile. Als der Aufzug endlich kam, stiegen wir ein und drückten auf den vierten Knopf. Immer noch war seine Hand in meiner und niemand sagte was. Diesmal unterbrach ich die Stille.

"Aiden...ich habe irgendwie ein schlechtes Gewissen. Ich meine...das ist alles viel zu-" Er unterbrach mich, indem er sein Zeigefinger auf mein Mund legte.

"Sei einfach leise...heute ist dein Geburtstag und du der Tag ist noch nicht zu ende." Er grinste. Ich seufzte und er nahm sein Finger weg. Dann küsste er mich kurz auf die Wange und der Aufzug kam dann auch an. Wir siegen aus und suchten Zimmer Nummer 121. Die fanden wir auch relativ schnell und schlossen die Tür auf. Er ging schon mal rein und ich ging ihm einfach hinter her. Oh mein Gott. Das Zimmer ist auch riesig. Was ist das für ein Hotel? Es hat ein riesen Bett mit einem riesen Fenster. Der Ausblick ist wunderschön und es gibt auch eine weiße große Couch mit einem Fernseher davor.

"Das ist so schön." Ich lief auf das Bett zu. Ich setzte mich drauf und grinste. Aiden lachte und fuhr sich durch seine Haare. Dann schloss er die Tür und legte seine Sachen auf die Couch. Er kam zu mir und hielt mir seine Hand hin. Ich nahm sie und er zog mich hoch. Ich stand ganz nah vor ihm und er steckte mir eine Haarsträhne hinters Ohr.

"Du wirst jetzt schön ins Badezimmer gehen und dort findest du einige Sachen die du jetzt bitte anziehst. Ich werde mich jetzt auch umziehen und ich warte hier auf dich", sagte er ganz leise. Ich zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. Doch bevor ich was sagen konnte, legte er seine Lippen auf meine und küsste mich sanft. Dann küsste er meine Wange und ging zu meinem Hals rüber. Mal wieder verlor ich die Kontrolle über mich. Dort verteilte er auch ein paar küsse und dann löste er sich atemlos von mir.

"Jetzt geh endlich bevor ich mich verliere." Ich lachte. Ich ging ins Badezimmer und fand auf dem Boden eine große Schachtel. Daneben ein etwas kleineres. Und auf der Schachtel war ein Schminkkoffer. Er hat wirklich an alles gedacht. Aber was soll ich jetzt damit? Oder viel wichtiger...was ist in den Schachteln?

New Neighbour? No Thanks! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt