Kapitel 25

64.8K 2.7K 407
                                    

Heute musste ich mit Aiden unser Referat vorführen. Das war echt nicht leicht, einfach weil Aiden in meiner Nähe war! Naja..wir haben eine 3 bekommen. Wenigstens...

Zum Glück hatte ich jetzt Schule aus! Ich machte mich auf den Weg nachhause und nahm mein Handy raus um Musik zu hören. Als ich zuhause ankam lief ich rein und direkt in mein Zimmer. Ich legte mein Handy auf die Kommode und zog mich direkt um. Eine schwarze Jogginghose und ein weinrotes Top. Dann schminkte ich mich ab und band meine Haare zu einem hohen Zopf. Ich entschied mich ein bisschen joggen zugehen. Ich muss echt mal einen klaren Kopf bekommen.

Ich lief runter ins Wohnzimmer. James ist nicht da..besser so. Ich nahm mir schnell meine Strickjacke und zog meine Sportschuhe an. Dann lief ich raus und fing an zu joggen. Dabei hörte ich auch Musik, was echt gut tat! Ich machte eine große Runde.

Als ich langsam eine Pause brauchte setzte ich mich in einem Park auf eine Bank. Ich versuchte mich bisschen auszuruhen und schloss meine Augen. Mein Handy machte ich aus und tat es in die Hosentasche. 

"Na Süße!", hörte ich plötzlich eine unbekannte Stimme. Ich zuckte zusammen und guckte nach rechts wo sich ein Junge hingesetzt hat. 

"Äh..kennen wir uns?", fragte ich kalt und er grinste dreckig.

"Nein...aber können wir ändern!", sagte er und wackelte mit den Augenbrauen.

"Verpiss dich!", sagte ich und stand auf. Er stand auch auf.

"Bist frech! Finde ich aber geil!", sagte er und kam näher.

"Lass mich in Ruhe!" Ich wollte gehen. Der Junge packte mich am Arm und zog mich zu sich. Er hielt mich echt stark fest und versuchte mich zu berühren. Ich versuchte mich zu wehren doch schaffe es nicht. Als er ein bisschen zu weit ging schrie ich ganz laut um Hilfe! Niemand hörte mich...Warum ist es so leer hier?!

Ich versuchte mich wie in den Filmen zu währen. Ich schlug mit voller Kraft auf seine Weichteile und er ließ mich direkt los. Er stöhnte vor schmerz auf und kniff die Augen zusammen. Das war meine Chance! Ich rannte weg. Ich rannte in irgendeine Richtung und hörte hinter mir den Jungen noch fluchen.

"Du kleine Schlampe!", schrie er und ich rannte einfach weiter. Als ich dachte ich hätte ihn abgeschüttelt wurde ich in eine Ecke gezogen und ich sah ihn wieder vor mir. Wie schnell ist er?!

"Lass mich los!", schrie ich und versuchte mich zu befreien. Jetzt würde mich bestimmt niemand mehr hören! Ich weiß selbst nicht mal wo ich bin. Hier waren nicht mal Autos! Der Junge drückte mich an die Wand und lachte dreckig.

"Du dachtest wohl das du mir entkommen kannst, was?", sagte er und küsste mein Hals. Mir wurde sofort schlecht! Ich versuchte ihn weg zudrücken doch es klappte nicht. Ich wollte wieder mein Bein in seine Weichteile rammen, aber er hielt mich so fest das es nicht klappte. Dieser Perversling verteilte immer mehr küsse an meinen Hals. Am liebsten würde ich jetzt auf ihn kotzen! 

"Du bist so heiß!", sagte er mit seiner hässlichen Stimme. Ist das jetzt mein Ende? Würde ich jetzt vergewaltigt werden?!

Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich schrie so laut ich konnte. Selbst in meinen Ohren tat es weh! Ich fing an zu weinen und schlug ihn. 

"Bitte lass mich los!", flehte ich doch er hörte nicht auf mich sondern machte weiter. Seine Hand fuhr leicht in mein Top und noch rechtzeitig wurde er von irgendjemanden weg gezogen und ich fiel auf den Boden. Ich guckte rauf und sah Aiden. Aiden?! Wie...Was macht er hier?! Ich war gerade so glücklich und weinte heftiger. 

Aiden schlug mitten in sein Gesicht. Er fiel auf den Boden und wehrte sich nicht. Aiden schlug immer wieder auf ihn drauf und tritt ihn hefig. 

"Du Bastard!", schrie Aiden den Jungen an und schlug nochmal in sein hässliches Gesicht. Aiden stand auf und kam schnell auf mich zu. Er umarmte mich einfach und sofort fing ich an zu schluchzen.

"Psst...alles ist gut", sagte Aiden mit seiner weichen Stimme und ging meinen Rücken rauf und runter. 

"Ich dachte-", wollte ich sagen doch brachte mein Satz nicht zu ende.

"Psst...sag das nicht! Er kann dir nichts mehr tun", flüsterte er und drückte mich fester an sich. Ich weinte mich auf seiner Schulter aus und umarmte ihn genauso fest. 

"Komm", sagte er leise und versuchte mir hoch zu helfen. Meine Beine waren weich wie Wackelpudding. Ich dachte das ich jede Sekunde ohnmächtig werde. Ich guckte auf den Boden und sah den Jungen da nicht mehr liegen. Aiden bemerkte das auch und fluchte.

"Dieser Bastard!" Er drückte mich mehr an sich. Er half mir zu laufen und wir liefen zu seinem Auto. Er setzte mich rein und joggte schnell auf die andere Seite. Er fuhr direkt los und ich versuchte mich zu beruhigen. Was wäre passiert wenn Aiden nickt gekommen wäre? Wieder flossen mir Tränen die Wange runter. Aiden sah das und nahm meine Hand in seine.

"Beruhig dich..es ist vorbei!", sagte er und drückte meine Hand. Ich schloss meine Augen und wischte mir die Tränen weg. Ich zitterte am ganzen Körper. Aiden nahm von hinten seine Jacke und legte sie auf mich. Ich wickelte mich in die Jacke und schloss wieder meine Augen. Immer noch war Aiden's Hand auf meiner. Langsam wurde ich richtig müde und schlief in Aiden's Auto ein..

New Neighbour? No Thanks! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt