Mein ganzer Körper zitterte und ich guckte mir das Kind genauer an. Ich versuchte eine Ähnlichkeit mit Aiden raus zu finden. Doch irgendwie gab es keine. Corinna bückte sich zu dem kleinen Jungen und nahm lächelnd die Muschel in die Hand. Wenn Aiden Corinna nie verlassen hätte, wären sie jetzt eine schöne Familie. Ich stelle mir gerade Aiden mit diesem Jungen im Arm vor und es passt wirklich zu Aiden einfach richtig gut.
Ach, keine Zeit jetzt darüber nachzudenken.
"Super, mein Schatz! Ich komme gleich. Geh du wieder zu Veronika und such weiter Muscheln." Corinna drückte ihrem Sohn ein Kuss auf die Wange und der kleine nickte und rannte weg. Corinna stand wieder auf und guckte ihrem Sohn hinterher bis er verschwunden war. Dann guckte sie wieder zu mir und lachte kurz. Ich versuchte zu verstehen wieso sie lacht.
"Ich weiß was du gerade denkst...", sagte sie. Ich wurde noch ängstlicher. Jetzt kommt die ganze Wahrheit raus! Ich kniff meine Augen zusammen und wartete das Corinna weiter sprach.
"Du denkst David ist Aiden's Sohn oder?", fragte sie. David... Ich öffnete wieder meine Augen. Ich nickte leicht und sie strich sich ihre gefärbten braunen Haare nach hinten. "Keine Sorge. Ist er nicht." Ich bemerkte gar nicht das ich meine Luft angehalten habe. Erst jetzt ließ ich alles raus und dankte Gott tausend mal in meinem Kopf. Ich zitterte immer noch wie verrückt. Aiden wird so glücklich sein! Ich hoffe wir können das alles wieder so schnell wie möglich vergessen und einfach alles abschließen.
"Ist er nicht?", wiederholte ich. Sie nickte lächelnd.
"Ich habe das Kind damals direkt abtreiben lassen. Es war schlimm für mich. Zum einen, weil ich noch sehr jung war und, weil Aiden nicht mehr für mich da war. Ich musste diese Zeit alleine durch gehen. Ohne jemanden an meiner Seite. Meine Eltern? Sie haben mich gehasst. Meine Freunde sahen mich als Schlampe und dann verlor ich alle. Ich hatte nur noch meine beste Freundin Veronika mit der ich bis heute noch gut befreundet bin. Sie war die Einzige die mich nie im Stich gelassen hat. Nach einem Jahre, lernte ich Jaden kennen und verliebte mich in ihn. Er verstand mich richtig gut und ich konnte ihn immer alles anvertrauen. 1 Jahr nach dem wir uns kennen gelernt haben, kam David auf die Welt. Ich weiß ein bisschen zu früh, aber ich wollte es. Ich wollte wieder richtig glücklich werden und diesmal mit einem Mann den ich wirklich liebe. Mehr als ich Aiden geliebt habe. Und ich bereue gar nichts mit Jaden, denn wir sind immer noch richtig glücklich." Ich weiß nicht wieso, aber ich war richtig froh darüber das sie jetzt wieder glücklich ist. Das alles von früher hat sie nicht verdient. Ich habe Corinna von der ersten Sekunde an irgendwie gehasst, weil sie einfach nur aussah wie eine von Aiden's Betthäschen.
Aber da habe ich mich geirrt. Sie ist sehr nett und scheint gar nicht schlimm zu sein. Ich möchte jetzt einfach nur noch das wir uns nicht mehr nochmal sehen und jeder seinen eigenen Weg geht. Nicht, weil ich denke das Corinna doof ist, sondern damit Aiden nicht noch mehr leidet.
"Ich möchte Aiden den Rest meines Lebens nicht mehr sehen. Ich hasse ihn nach wie vor, aber du scheinst ihn verändert zu haben. Und das hast du gut gemacht", sagte sie. Ich schluckte. Ich kann sie so gut verstehen. Ich würde Aiden natürlich auch hassen wenn ich sie wäre. "Ich gehe jetzt lieber mal wieder. War nett dich kennen gelernt zu haben. Tschüss." Mit diesen Wörtern drehte sie sich um und ging weg. Ich guckte ihr hinterher. Auch als sie weg war, konnte ich mich irgendwie nicht bewegen und guckte auf ein Punkt vor mir. Bis ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Aiden stand vor mir und guckte nervös in meine Augen. Er versuchte zu lächeln was einigermaßen klappte und ich erwiderte es. Dann fiel mir nichts anderes ein als ihn zu umarmen. Ich drückte ihn ganz fest und vergrub mein Kopf in seinem Hals. Dann löste ich mich wieder von ihm und er guckte mich verwirrt an.
"Ich habe gerade mit Corinna gesprochen", sagte ich. Aiden wurde ganz blass und schluckte. Dann lächelte ich wieder. "Sie hat das Baby abtreiben lassen." Aiden kniff seine Augen ganz fest zusammen und eine Träne lief ihm die Wange runter. Oh Nein! Schnell wischte ich sie weg und umarmte ihn wieder. Aiden drückte mich ganz fest und ich streichelte sein Rücken. Er tut mir gerade so leid. Ich fühle voll mit ihm.
"Ich hatte so Angst, Kylie. Ich habe seit gestern an nichts anderes mehr gedacht. Die ganze Zeit-" Ich legte meine Finger an seinen Mund und brachte ihn somit zum Schweigen.
"Pssst. Hör auf. Alles ist wieder gut. Bitte. Sie ist jetzt wieder glücklich. Vergiss die ganzen Sachen von damals. Wir sollten nicht vergessen das wir auf Hawaii sind und jetzt Urlaub machen." Ich küsste ihn auf die Wange und legte meine Hand drauf.
"Womit habe ich dich nur verdient?" Er legte auch seine Hand auf meine Wange. "Ich liebe dich." Ich lächelte.
"Ich liebe dich auch, Aiden"
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OMG!!!! 335K LESER!!!! ICH BIN EINFACH SO GLÜCKLICH UND DANKE EUCH FÜR ALLES!!!!! ICH KANN DAS EINFACH NICHT FASSEN! 😂😂
ICH DANKE EUCH SO!!!! <3 ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤Morgen kommt direkt das neue Kapitel! :D ❤❤❤❤❤❤
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New Neighbour? No Thanks!
RomansDie 17-jährige Kylie hat ein sehr schönes Leben. Zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrem älteren Bruder, lebt sie in einem Haus in Florida. Die Eltern haben eine eigene Firma, womit sie wirklich viel verdienen. Es läuft alles perfekt, bis...