Kapitel 41

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Ungefähr 10 Minuten standen beide da und quatschten. Langsam wurde mir langweilig und ich stieg auch aus. Lilly bemerkte mich erst jetzt und lächelte freundlich. Ich erwiderte es natürlich und lief auf die beiden zu. 

"Hi!", sagte Lilly. 

"Hey." Ich stellte mich zu ihnen. 

"Wie geht's dir?", fragte sie mich.

"Gut, Danke. Dir?", fragte ich zurück.

"Auch Danke"

"Äh..James? Ich gehe zu Fuß nachhause, Okay?" Er guckte mich verwirrt an. "Ich lass euch mal alleine und ihr könnt etwas länger reden."

"Warte. Wir fahren zusammen", sagte James. Ich schüttelte lächelnd mein Kopf.

"Nein, ist Okay! Ich gehe schon zu Fuß", sagte ich. Lilly mischte sich ein.

"Du brauchst nicht gehen, Kylie. Kommt doch beide mit rein." Ich guckte zu James der nur am überlegen war. 

"James kann ja rein kommen. Ich sollte lieber nachhause gehen. Trotzdem Vielen Dank." Ich lächelte sie an. Ich gab James ein Kuss auf die Wange und wollte gehen.

"Warte!", rief James und hielt mich auf. Ich drehte mich um. "Sobald du zuhause bist rufst du mich an, verstanden?" Er guckte mich ernst an. Lachend nickte ich und verabschiedete mich bei beiden. Ich machte mich auf den Weg und nahm mein Handy raus. Ich wünschte ich hätte meine Kopfhörer mit genommen, dann wäre mir wenigstens nicht langweilig! 

Mein Handy fing an zu klingeln. Taylor..

"Ja?"

"Kylie? Wie geht's dir? Scarlett hat mir alles erzählt." Ich verdrehte die Augen. Scarlett kann auch nicht mal ihr Mund halten!

"Ja mir geht es gut. Danke der Nachfrage", sagte ich leicht genervt. Ich weiß er meint es nett, aber das nervt wenn jetzt alle davon erfahren

"Ich komme jetzt zu dir, ja?", sagte er.

"Nein, nein. Brauchst du nicht. Mir geht es wirklich gut", sagte ich.

"Nein, ich bin gleich da." Bevor ich noch was sagen konnte legte er schon auf. Na toll!

Genervt steckte ich mein Handy weg. Ich kam nach ungefähr 10 Minuten zuhause an und lief rein. Ich rief schnell James an und sagte ihm bescheid das ich zuhause angekommen bin. 

"Wenn es klingelt lässt du niemanden rein, Okay?" Ich seufzte.

"Okay, Boss!", sagte ich und lief die Treppen hoch in mein Zimmer. "Ah und James? Gleich kommt Taylor hier hin", sagte ich und es entstand eine kleine Stille. 

"Wieso will er kommen?", fragte er.

"Er will gucken wie es mir geht. Ich habe gesagt das es nicht nötig ist, aber er hat nicht auf mich gehört und jetzt kommt er gleich."

"Kannst du ihn nicht sagen-" Sofort unterbrach ich ihn, weil ich wusste das jetzt was unnötiges kommt.

"James! Er kommt jetzt Okay? Ich sage jetzt nicht das er nicht kommen soll. Das ist was nettes von ihm", sagte ich und hörte James seufzen.

"Okay, aber sonst lässt du niemanden rein!" Ich bejahte es. Wir verabschiedeten uns und ich zog mich schnell um. Jogginghose und ein schwarzes Top. Ich wollte gerade meine Haare machen da klingelte es auch schon. Um sicher zu sein wer vor der Tür stand guckte ich aus dem Fenster und sah Taylor. Ich machte die Tür auf und umarmte ihn.

"Hey", sagte er und löste sich von mir. 

"Hi." Ich lächelte ihn an. Er erwiderte es und kam rein. Ich schloss die Tür und führte ihn ins Wohnzimmer. Wir setzten uns hin.

"Willst du was trinken?", fragte ich und stand wieder auf.

"Nein, Nein. Danke", sagte er und lächelte. Dann setzte ich mich wieder hin und wartete das er was sagte. Doch er sagte nichts...ich wollte gerade die Stille unterbrechen, da fing er doch an zu reden.

"Du weißt nicht wie geschockt ich war als ich das erfahren habe. Ich kann es einfach nicht fassen. Ich würde so gerne diesen Wichser in die Hand nehmen und-" Er spannte sich an und guckte richtig wütend.

"Okay, Okay. Ganz ruhig! Mir geht es gut. Ich finde wir sollten dieses Thema jetzt abschließen", sagte ich. Er nickte seufzend. Er lehnte sich zurück und fuhr sich durch die Haare. Man wie schnell werden Jungs sauer! 

"Ich glaube du brauchst jetzt eine Tasse Kaffee!", lachte ich und stand auf um in die Küche zu gehen. Ich hörte Taylor noch lachen bevor ich in der Küche verschwand. Ich machte unseren Kaffee und lief wieder mit zwei Tassen in der Hand ins Wohnzimmer. Ich gab es ihm und mit einem lächeln bedankte er sich. 

Wir redeten etwas über unnötiges Zeug. Mal kam er auf das Thema von gestern ein, doch direkt als er anfing davon zu sprechen, wechselte ich sofort das Thema. Ich will jetzt echt nicht mehr dran denken und meine Laune vermiesen. Ich weiß das jetzt zum Glück nichts mehr passieren kann und will jetzt endgültig die Sache aus meinem Kopf werfen.

Unsere Gespräch wurde durch's Klingeln der Tür unterbrochen. Taylor guckte mich fragend und verwirrt an, doch ich zuckte nur mit den Schultern. James kann es nicht sein...er hat ein Schlüssel.

Ich legte meine Tasse weg und stand auf. Ich lief zur Tür und öffnete sie. Niemand stand draußen. Verwirrt wollte ich fast die Tür wieder schließen, doch ich sah ein Brief auf dem Boden. Ich nahm es in die Hand und öffnete es. 

Hey Kylie...ich muss mit dir reden. Es ist wirklich wichtig. Komm bitte heute Abend um 20.00 Uhr vor die Tür. Falls dein Bruder fragt wo du hin willst, finde irgendeine Ausrede. Ich werde vor der Tür auf dich warten. Wenn du kommst würde ich mich wirklich freuen. 

Aiden...

New Neighbour? No Thanks! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt